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Korruption schreckt Investoren ab - Control Risks und Simmons & Simmons stellen Untersuchung zu Ausmaß, Ursachen und Folgen von Korruption bei internationalen Investitionen vor

Geschrieben am 17-04-2007

Düsseldorf (ots) - Der Druck auf Unternehmen, Korruption in allen
Zweigen der Wirtschaft zu bekämpfen, wächst. Jedem zweiten
international tätigen Unternehmen entgehen Aufträge, weil die
Konkurrenz zur Bestechung greift. Gleichzeitig herrscht in vielen
Firmen Unsicherheit darüber, wie sie sich gegenüber Korruption
verhalten sollen. Dies sind elementare Erkenntnisse einer von der
Beratungsgesellschaft Control Risks und der internationalen Sozietät
Simmons & Simmons veröffentlichten Untersuchung. Praktische Tipps für
Unternehmen haben die Herausgeber in dem Leitfaden "Facing up to
Corruption 2007: Korruption bekämpfen - Ein Ratgeber für Unternehmen"
zusammengestellt, der heute in Düsseldorf vorgestellt wurde.

Für die Studie wurden 350 Unternehmen in Großbritannien, den USA,
Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Brasilien und Hongkong zu
ihrer Einstellung gegenüber Korruption befragt. Daneben wurden für
den Leitfaden das wachsende internationale Schrifttum über Korruption
sowie Erfahrungen aus dem Beratungsalltag hinzugezogen.

Die Studie zeigt, dass Korruption in hohem Maß ausländische
Investoren abschreckt und somit ein echter Standortnachteil ist. Gut
ein Drittel der Befragten gab an, aus Sorge über Korruption von
ansonsten reizvollen Investitionen Abstand genommen zu haben. "Der
Rückzug deutscher Unternehmen aus lukrativen aber
korruptionsgefährdeten Ländern kann jedoch nicht die Lösung sein.
Gute Vorbereitung und realistische Einschätzung der Risiken erhöhen
die Erfolgschancen von sauber agierenden Unternehmen dramatisch",
sagt Hans Jürgen Stephan, Mitglied der Geschäftsführung von Control
Risks in Berlin.

Im Ergebnis unterschätzen viele Unternehmen die negativen Folgen
von Korruption und sind sich der drohenden Sanktionen bei Verstößen
gegen Antikorruptionsvorschriften nicht bewusst. "Würden
Geschäftsführer den Rattenschwanz an finanziellen, strafrechtlichen
und rufschädigenden Folgen realistisch einschätzen, würden sie
korrupte Geschäftsmethoden nicht zulassen oder schon gar nicht
fördern", sagt Dr. Hans-Hermann Aldenhoff, Managing Partner von
Simmons & Simmons in Deutschland.

Der vollständige Bericht kann als PDF heruntergeladen werden:
http://www.control-risks.com/PDF/Korruption_bekaempfen_2007.pdf

Originaltext: Simmons & Simmons
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=66085
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_66085.rss2

Pressekontakt:
cpz Ogilvy Public Relations
Eva Engelken
Tel.: +49 208 4848 323
Fax: +49 208 4848 333
E-Mail: eva.engelken@ogilvy.com


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