Wenn IT zur Chefsache wird...
Geschrieben am 18-04-2007 |
München (ots) -
Deloitte-Studie "Maximazing Performance Through IT Strategy" zeigt: Effiziente IT-Strategien unterstützen die Unternehmensperformance
Geschäftsführer und Vorstände zahlreicher Unternehmen haben erkannt, dass die IT eine entscheidende Rolle bei der strategischen Unternehmensentwicklung spielt. Top-Performer führen ihr Unternehmensergebnis unter anderem auf die kontinuierliche Diskussion von IT-Themen auf Vorstandsebene zurück. Dennoch gaben lediglich 14 Prozent der befragten Führungskräfte an, vollständig über ihre IT-Strategie informiert zu sein. Vorstände sollten jedoch zukünftig eine Führungsrolle auch bei der IT-Diskussion übernehmen. Dies ist das Ergebnis der von Deloitte durchgeführten Studie: "Maximizing Performance Through IT Strategy", für die mehr als 400 Vorstände und Geschäftsführer in 35 Ländern befragt wurden.
"Die Studie belegt, dass ein konstantes Beobachten und Bewerten der eigenen IT-Strategie einen direkten Einfluss auf das Geschäftsergebnis hat, insbesondere, wenn Aktionäre über die Kosten einer IT-Implementierung informiert werden müssen", erklärt Peter Ratzer, Partner Business IT Strategy von Deloitte. "Vorstände sind aufgefordert, rationale Untersuchungsmethoden anzuwenden, um das Verhältnis zwischen den Ausgaben und dem Return-on-Invest offen zu legen und so deren Mehrwert für das Unternehmen zu beziffern."
Einflussbereiche, Grenzen und Lösungen
Die Chancen der IT beinhalten weit mehr als die Möglichkeit, Geschäftsprozesse zu automatisieren, E-Mails zu schreiben oder eine kundenfreundliche Internetoberfläche zu gestalten. 69 Prozent der Führungskräfte bewerten die Implementierung der richtigen IT-Strategie innerhalb von Controlling, Compliance, Reporting, Marketing, Risikomanagement, Fertigung und Entwicklung, Globalisierung und Outsourcing mit sehr wichtig. 66 Prozent nutzen die IT als Instrument, um mehr über ihre Kunden zu erfahren. 57 Prozent sehen sie als Hauptbestandteil des Risikomanagements und 50 Prozent sind sogar der Meinung, die richtige IT-Strategie bringe entscheidende Wettbewerbsvorteile.
Obwohl 66 Prozent darin übereinstimmen, dass IT-Fragen auf Vorstandsebene diskutiert werden sollen, steht das Thema bei nur elf Prozent der Führungskräfte auf der Themenagenda. Dies begründet knapp die Hälfte der Befragten (43%) mit unzureichenden Informationen, die sie zur Themenplanung der Vorstandsmeetings erhalten. Weitere 18 bzw. 14 Prozent geben ungeeignete oder defizitäre Daten als Grund an. Als ein entscheidender Faktor wird generell die Kommunikation zwischen Unternehmensleitung und IT-Abteilung bzw. Chief Information Officer (CIO) gesehen. Über ein Viertel der Führungskräfte berichtet, ihr CIO habe große Schwierigkeiten, technische Probleme verständlich darzustellen und unternehmerische Prioritäten des Vorstands zu berücksichtigen. Mehr als die Hälfte (55%) meint, die IT versäume es, internationale Wachstumschancen zu unterstützen. In Unternehmen, in denen der Vorstandsvorsitzende aktiv die Diskussionsverantwortung zur IT-Strategie übernimmt, ist die restliche Vorstandsebene (90%) davon überzeugt, ausreichende Informationen zu erhalten, um die Einsatzmöglichkeiten der IT voll auszuschöpfen.
Branchenspezifisches Verhalten
Für die Studie wurden Führungskräfte von Banken und Versicherungen, aus Telekommunikations- und Medienunternehmen, der Fertigungs- und Konsumgüterindustrie sowie aus dem Energiesektor befragt. Bei Banken und Versicherungen wird der Wert der Informationstechnologie für die einzelnen Unternehmensfelder als sehr hoch eingeschätzt. Mit mehr als drei Vierteln (79%) speziell in den Segmenten Kundenbindung und Compliance liegen sie in ihrer Beurteilung noch vor der Technologie und Medienbranche (76%). Banken und Versicherungen sind auch Spitzenreiter in der Bewertung der IT beim Risikomanagement (83%) gegenüber 62 Prozent in der Technologie- und Medienbranche. Und weit mehr als die Hälfte (66%) bewerten dabei den Einfluss der IT als sehr wichtig gegenüber dem Mitbewerb. Wenig überraschend, dass mehr als die Hälfte (52%) angeben, innerhalb der nächsten drei Jahre die IT weiter zu priorisieren.
Aussichten
Eine intelligente IT-Strategie, die interne und externe Prozesse steuert sowie eine kundenfreundliche Nutzeroberfläche bereitstellt, ist ein Muss im internationalen Wettbewerb. 45 Prozent der Unternehmen geben an, in Zukunft IT-Fragen mehr Zeit einzuräumen. "Die Studie zeigt, dass sich Führungskräfte hier mehr und mehr über ihre aktive Rolle bewusst und verstärkt die Führungsposition im IT-Bereich übernehmen werden", so Peter Ratzer. "Die Herausforderung für die Vorstandsebenen liegt zukünftig darin, valide Informationen einzufordern sowie verbesserte Monitoringmaßnahmen und Messinstrumente zu installieren."
Die komplette Studie erhalten Sie auf Anfrage.
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Deloitte Deutschland
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Originaltext: Deloitte Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=60247 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_60247.rss2
Pressekontakt: Isabel Milojevic PR Manager Tel +49 89 29036-8825 imilojevic@deloitte.de
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