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Prostatapatienten wollen bei Behandlung mitreden

Geschrieben am 18-04-2007

München (ots) - Drei von vier Männern mit Prostatakrebs (75 %)
wünschen sich, dass ihr Lebensstil bei der Wahl der Behandlung
berücksichtigt wird. Das ergab jetzt eine Umfrage des Nürnberger
Marktforschungsinstituts GfK im Auftrag des Arzneimittelherstellers
Astellas. Demnach kommt es den Betroffenen vor allem darauf an, dass
die Therapie wirkt und sie damit aber auch ihren bisherigen
Lebensstil aufrechterhalten können.

Das Prostatakarzinom zählt in Deutschland mit knapp einem Viertel
(22 %) aller Neuerkrankungen zu den häufigsten Krebsarten bei
Männern. Etwa 11.000 sterben daran jedes Jahr - das ist rund jeder
zehnte männliche Krebstote. Die Krankheit schreitet nur sehr langsam
voran und wird von den Betroffenen - Männer ab dem 50. Lebensjahr -
anfangs oft gar nicht bemerkt. In einem frühen Stadium kann der Krebs
meist durch eine Operation entfernt werden. In fortgeschrittenem
Stadium wird hingegen versucht, die Erkrankung zu bremsen, indem die
Produktion des Hormons Testosteron stark gesenkt wird. Testosteron
nährt gewissermaßen das Tumorwachstum. Als Alternative zur
chirurgischen Kastration hat sich in den letzten Jahren die
medikamentöse Hormontherapie etabliert: so genannte LHRH-Wirkstoffe
(LHRH = Luteinisierendes Hormon-Releasing-Hormon) haben den gleichen
Effekt. Laut der GfK-Patientenbefragung begrüßen es die meisten
Betroffenen (81%), wenn die hierfür nötigen Spritzen nur alle sechs
Monate gegeben werden müssen, anstatt jeden oder alle drei Monate.

Weniger Injektionen und somit Arztbesuche sowie mehr Flexibilität
bei der Lebensgestaltung wurden hierfür als wichtigste Gründe
genannt. Wie andere Untersuchungen bereits gezeigt haben, ruft jede
Injektion außerdem von neuem die mit der Krebserkrankung verbundenen
Sorgen und Ängste wieder verstärkt in Erinnerung. Dies kann sich
negativ auf die Lebensqualität der Betroffenen auswirken.

Seit Beginn dieses Jahres ist in Deutschland erstmalig eine
6-Monatsdepotspritze zugelassen, die eine Testosteron senkende
Behandlung des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms über sechs Monate
ermöglicht.

Das GfK-Marktforschungsinstitut befragte im Dezember 2006 und
Januar 2007 je 40 Prostatakrebspatienten aus Deutschland, Frankreich,
Italien, Spanien und den Niederlanden. Die Interviews fanden anhand
standardisierter Fragebögen statt.

Originaltext: Astellas Pharma GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59519
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59519.rss2

Pressekontakt:
Weber Shandwick
Anja Pottebaum
Opernplatz 2
60313 Frankfurt am Main
Tel. 069 / 91 30 43 24
Fax 069 / 91 30 43 559
E-Mail: apottebaum@webershandwick.de


Astellas Pharma GmbH
Ansprechpartner: Claudia Jost
Neumarkter Str. 61
81673 München

E-Mail: info@de.astellas.com
Internet: www.astellas.com/de


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