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Darmkrebssterblichkeit deutlich gesunken

Geschrieben am 19-04-2007

München (ots) - Die Aktivitäten des Darmkrebsmonats März zeigen
Wirkung: Es sterben immer weniger Menschen an Darmkrebs. Das belegen
die aktuellen Sterbezahlen des Statistischen Bundesamtes.

Auf Initiative der Felix Burda Stiftung fand in diesem Jahr zum
sechsten Mal der "Darmkrebsmonat März©" statt. Im Jahresvergleich
zeigen sich die Erfolge der kontinuierlichen Aufklärungsarbeit. Die
Darmkrebssterblichkeit ist seit den ersten öffentlichkeitswirksamen
Aktionen 2002 von über 52 Prozent auf 38 Prozent gesunken. Dies
belegen die Zahlen zu Krebsneuerkrankungen des Robert-Koch-Institutes
sowie die aktuellen Sterbezahlen des Statistischen Bundesamtes.
Demnach stehen 71.000 Neuerkrankungen 27.000 Sterbefälle gegenüber.
Die Einführung der Vorsorgekoloskopie als gesetzliche Kassenleistung
im Oktober 2002 hat mit Sicherheit einen wesentlichen Beitrag zu
dieser rückläufigen Tendenz geleistet.

Dennoch muss die Inanspruchnahme der Vorsorgeuntersuchungen noch
deutlich gesteigert werden. Laut KBV-Vorstand Ulrich Weigeldt haben
über 1,7 Millionen Menschen bis Ende 2005 das Angebot der Koloskopie
zur Darmkrebsfrüherkennung genutzt. Das sind 8,8 % der berechtigten
Männer und 10,2 % der berechtigten Frauen. Allein im Jahr 2005
unterzogen sich ca. 544.000 gesetzlich Versicherte dem
Koloskopie-Screening. "Bei der derzeitigen jährlichen Beteiligung von
etwa drei Prozent der Anspruchsberechtigten wird über einen Zeitraum
von zehn Jahren eine akzeptable Teilnahmerate von ca. 30 Prozent
erreicht. Dieser Wert ist international sogar überdurchschnittlich.
Er liegt auch über den ursprünglich erwarteten 20 Prozent", erklärte
Ulrich Weigeldt, Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. Dr.
Christa Maar, Vorstand der Felix Burda Stiftung, steckt die
zukünftigen Ziele hingegen noch höher: "Damit die Darmkrebsvorsorge
wirklich effizient ist, müssen wir im Zeitraum der nächsten zehn
Jahre eine Teilnahmerate von 50 Prozent erreichen. Die Felix Burda
Stiftung wird mit Unterstützung ihrer Partner mit Nachdruck auf
dieses Ziel hinarbeiten."

Besonders regional konzentrierte Aktionen können zur Motivation
der Bürger beitragen. Aufgrund der Initiative "Berlin gegen
Darmkrebs" sind die Teilnahmeraten in der Bundeshauptstadt in den
vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Bisher haben 13 Prozent
der anspruchsberechtigten Berliner, d.h. 140.000 gesetzlich
Versicherte, das Angebot genutzt. Aus diesem Grund initiierte die
Felix Burda Stiftung zusammen mit vielen Partnern erstmals auch die
Aktion "München gegen Darmkrebs". Neben zahlreichen Städten wie
Düsseldorf, Köln und Frankfurt beteiligen sich mittlerweile elf
Bundesländer mit regionalen Kampagnen zur Darmkrebsvorsorge. Das
Saarland wurde für seine Kampagne "Saarland gegen Darmkrebs" im März
2007 mit dem Felix Burda Award ausgezeichnet. An der bundesweiten
Aktion "Deutschland gegen Darmkrebs 2007", die von der Giessener
Agentur dbp Kommunikation in Kooperation mit der Felix Burda Stiftung
2003 ins Leben gerufen wurde, beteiligten sich mittlerweile
bundesweit über 5.000 Arztpraxen, Apotheken und Reformhäuser.

Hintergrund:

Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebsneuerkrankung in Deutschland
und er ist erblich. Sein Anteil an allen diagnostizierten Karzinomen
beträgt bei Männern 16,3 und bei Frauen 17,4 Prozent. Jährlich
erkranken 71.000 Menschen neu an Darmkrebs und 27.000 von ihnen
sterben an den Folgen dieser Krankheit. Über 20.000 Menschen
erkranken nur aufgrund ihrer familiären Disposition und dies oftmals
bereits in jungen Jahren. Darmkrebs ist jedoch der einzige Krebs, der
durch Früherkennung zu fast 100% verhindert werden kann. Er bildet
Vorstufen (Polypen). Durch deren Abtragung vor der Weiterentwicklung
zum Adenom kann der Krebs verhindert werden, da nur aus Polypen
Darmkrebs entstehen kann. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen
bei einem familiären Risiko die Kosten der Vorsorgeuntersuchung
unabhängig vom Alter des Patienten.

Weitere Informationen sowie kostenfreie Presse- und
Bildmaterialien stehen Ihnen unter www.felix-burda-stiftung.de zur
Verfügung.

Originaltext: Felix Burda Stiftung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43262
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_43262.rss2

Pressekontakt:
Felix Burda Stiftung
Bettina Müller
Director Marketing & Communications
Rosenkavalierplatz 10
81925 München
Tel.: +49 89 9250-2710
Mobil: +49 172 9353 490
bettina.mueller@burda.com

Felix Burda Stiftung
Ingo Buchholzer
Referent Marketing & Communications
Rosenkavalierplatz 10
81925 München
Tel.: +49 89 9250-1747
Fax: +49 89 9250-2713
Mobil: +49 151 1222 6437
buchholzer@burda.com


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