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Erfolgreiche ARD-Themenwoche "Kinder sind Zukunft" / 1500 Sendungen im Hörfunk, 1000 Sendungen im Fernsehen / Zum Abschluss am Samstag "Berliner Gespräch" / Dauerhaft Kindernachrichten im ARD-Text

Geschrieben am 20-04-2007

Saarbrücken (ots) - Die programmübergreifende ARD-Themenwoche
"Kinder sind Zukunft" geht am Samstag, 21. April, zu Ende. Mit dem
bisherigen Verlauf und der großen Zuschauerresonanz auf dieses
beispiellose publizistische Großereignis, das am 14. April begonnen
hat, ist der ARD/ARD-Vorsitzende Fritz Raff sehr zufrieden: "Die
Themenwochen sind, über unsere täglichen Programmanstrengungen
hinaus, ganz besondere Instrumente, um Mehrwert für alle zu schaffen.
Unter dem Motto "Kinder sind Zukunft" haben wir unsere Kraft als
Gemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Landesrundfunkanstalten und
unser programmliches Engagement auf eindrückliche Weise gebündelt.
Der Dank der ganzen ARD richtet sich auch an unseren
Bundespräsidenten, Horst Köhler. Seine Schirmherrschaft
unterstreicht, dass unser gemeinsames Thema einen hohen
gesellschaftlichen Stellenwert hat. Die Unterstützung des
Bundespräsidenten hat damit sehr zum Erfolg der Themenwoche "Kinder
sind Zukunft" beigetragen."

SWR-Intendant Prof. Peter Voß, der das Thema als solches
vorgeschlagen und dessen Sender innerhalb der ARD die Federführung
für die Themenwoche innehat, sagte: "Wir haben die Kinder eine Woche
lang in die Mitte unserer Programme gestellt und damit auch in die
Mitte der gesellschaftlichen Diskussion. Kinder sind eben keine
Randerscheinung und kein Thema nur für Sonntagsreden. Die Resonanz
auf unsere Angebote zeigt, dass wir den Nerv der Zeit getroffen
haben. Für mich ist es die beste Erkenntnis unserer Themenwoche, wie
viele Menschen man damit erreichen und begeistern kann. Ich denke,
wir sollten für unsere Programme daraus nun auch auf lange Sicht die
Konsequenzen ziehen. Die Themenwoche ist vorbei, das Thema muss
bleiben."

In der ARD wurde das Themenspektrum "Kinder sind Zukunft" mit mehr
als 1000 Fernsehbeiträgen im Ersten, in den Dritten
Fernsehprogrammen, in den Spartenprogrammen (KiKa, 3sat, Arte,
PHOENIX) und den digitalen Programmen (EinsExtra, EinsPlus,
EinsFestival) sowie rund 1500 Hörfunkbeiträgen in den Programmen der
Landesrundfunkanstalten und einem umfangreichen Internetangebot unter
ARD.de das Themenspektrum realistisch und differenziert dargestellt.

Die ARD-Hörfunkwellen haben das Thema dieser Woche auf ihre
jeweilige Senderegion heruntergebrochen und zugleich konsequent auf
ihre jeweilige Hörerschaft ausgerichtet. Ob Jugendwelle,
Schlagerradio oder Kulturkanal, alle waren dabei - und zwar auf ihre
ganz spezifische Art und in ihrem ganz
eigenen Sound. Dabei wurde nicht nur über Jugendliche und Kinder
geredet, die Betroffenen kamen in vielen Hörfunkprogrammen selbst
intensiv zur Sprache, zum Beispiel als Kinderreporter, Co-Moderatoren
von Magazinen oder Interviewpartner. Viele Hörfunkwellen haben eigene
Aktionen außerhalb des eigentlichen Programms organisiert, von
Kinderpressekonferenzen über Medien-Infotage bis hin zu
Klassenfahrten in die Funkhäuser.

Beim Publikum stießen die Angebote auf breite Resonanz. Das zeigen
nicht nur die vielen Anrufe bei der eigens für die Themenwoche
eingerichteten Infoline oder die große Beteiligung an den täglichen
Call-Ins bei Service-Sendungen wie dem "ARD-Buffet", sondern
insbesondere auch die Beteiligung an den verschiedenen
Mitmachaktionen auf der ARD.de-Seite zur Themenwoche. Mehr als
tausend Leserbriefe kommentierten Inhalte und Artikel von
www.Kinder-sind-Zukunft.ARD.de. Hunderte Bilder sind in das wohl
größte Familienalbum Deutschlands eingestellt, mehrere Tausend Nutzer
haben sich an einer Mitmachaktion beteiligt, bei der Kriterien für
eine familienfreundliche Gesellschaft bestimmt wurden. Noch bis zum
30. April können Jugendliche beim Video-Wettbewerb "tell.a.vision2050
- dein Leben in der Zukunft" mitmachen und ihre Zukunftsvisionen in
kurzen Clips filmisch umsetzen. Gegenüber der letztjährigen
ARD-Themenwoche zum Thema Krebs haben sich die Abrufzahlen des
ARD.de-Angebots um annähernd 50 Prozent gesteigert. Das Ziel, die
Nutzer in das multimediale Angebot mit einzubinden, ist aufgegangen.

Auch die zum Teil herausragenden Quoten einzelner Sendungen
bestätigen die Akzeptanz des Publikums: So haben am Samstag 4,54
Millionen Zuschauer die Auftaktsendung "Frag` doch mal die Maus"
gesehen und der ARD einen Marktanteil von 16,9 Prozent beschert. Am
Sonntag war Das Erste mit 7,02 Millionen Zuschauern beim Tatort und
einem Marktanteil von 21,3 Prozent Tagessieger. Eine herausragende
Quote erzielte mit 5,7 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von
18,3 Prozent auch der FilmMittwoch im Ersten mit dem Drama "Die
andere Hälfte des Glücks".
Neben diesen Quotenerfolgen ist es der ARD gelungen, durch viele
hintergründige Fernsehreportagen und -Dokumentationen wie "Was
Hänschen nicht lernt ...", "Leben-Lieben-Kinderkriegen", "Mama, sind
wir arm? - Kinder am Rande der Gesellschaft" eine breite
gesellschaftliche Debatte über das Thema Kinder sind Zukunft" zu
initiieren. So hat sich zum Beispiel Bundesfamilienminister Ursula
von der Leyen am Mittwochabend in der Sendung "Ich stelle mich" den
Fragen von Andreas Cichowicz (NDR) und Jörg Schönenborn (WDR)
gestellt. Auch im Fernsehen haben sich Kinder journalistisch an der
Themenwoche beteiligt. So hat zum Beispiel am 18.4 mit einer
Zwölfjährigen erstmals in der Geschichte der Sendung ein Kind den
Kommentar der Tagesthemen gesprochen und die Tigerenten-Reporter
waren jeden Tag im ARD-Morgenmagazin zu sehen.

Das umfangreiche Angebot des ARD-Textes wurde in der Themenwoche
rund eine halbe Million Mal aufgerufen. Mit den täglich mehrmals
aktualisierten Kindernachrichten hat die ARD einen Mehrwert über die
Themenwoche hinaus geschaffen: Sie werden nun dauerhaft in das
Angebot von ARD-Text integriert und sind ab Sonntag, 22.4., auf der
ARD-Text-Seite 560 sowie im KI.KA-Text zu finden.

Auf breite und positive Resonanz stieß auch der bundesweite
Aktionstag "Kinder sind Zukunft" zum Auftakt der Themenwoche am 14.
April. Mehr als 1600 Kindertagesstätten, Schulen, Krippen, Museen,
Kirchengemeinden, Kinder-Kliniken, SOS-Kinderdörfer,
Mehrgenerationenhäuser, Sportvereine, Beratungsstellen für
Schwangere, Pfadfindergruppen, Kommunen, Ministerien und viele andere
Einrichtungen aus allen Bundesländern haben an diesem Tag ihre Türen
für Interessierte geöffnet.

Ein weiteres Highlight steht noch bevor: Zum Abschluss der
ARD-Themenwoche moderiert Frank Plasberg am Samstag, 21.4., das
"Berliner Gespräch" aus dem ARD-Hauptstadtstudio. Gäste der von 17.00
bis 18.15 Uhr live auf PHOENIX übertragenen Sendung mit dem Titel
"Kinder sind Zukunft - Einsicht ohne Konsequenzen?" sind
NRW-Familienminister Armin Laschet, UNICEF-Bundesvorsitzende Heide
Simonis, Cathrin Kahlweit, leitende Redakteurin der Süddeutschen
Zeitung und engagierte Mutter sowie Professor Wolfgang Ockenfels, der
als Ordinarius für Christliche Sozialwissenschaft die konservativere
familienpolitische Haltung in der katholischen Kirche vertritt. Dem
"Berliner Gespräch" gehen Begrüßungen und Reden des ARD-Vorsitzenden
Fritz Raff und des Intendanten des SWR Prof.Peter Voß voraus.

Originaltext: ARD Radio & TV
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=29876
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_29876.rss2

Pressekontakt:
Pressekontakt:
ARD-Pressestelle
Funkhaus Halberg
66100 Saarbrücken
0681-602-2040
pressestelle@ard.de


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