RENOVA Group erwirbt Beteiligung an Technologiekonzern Sulzer über ihr Investmentvehikel Everest
Geschrieben am 20-04-2007 |
Zürich (ots) - Die RENOVA Group erwirbt eine Position in Aktien und Optionen am Winterthurer Technologiekonzern Sulzer. Sie wird insgesamt 18% in Aktien und zusätzlich 14% in Optionen mit physischem Ausübungsrecht ("physical delivery options") halten. Die RENOVA Group hält diese Anteile in der Everest Beteiligungs GmbH, dem gemeinsamen Investmentvehikel mit der österreichischen Victory. Mit dem Einstieg bei Sulzer kann die RENOVA Group ihr bestehendes Engagement im Industrie- und Technologiebereich weiter ausbauen und sinnvoll ergänzen. Vladimir Kuznetsov, Chief Investment Officer der RENOVA Group und Geschäftsführer von Everest, betont, dass man zur Zeit weder eine weitere Erhöhung der Beteiligung noch eine vollständige Übernahme von Sulzer plane. Er bezeichnete Sulzer als sehr gut positioniertes und geführtes Unternehmen mit einem fähigen Management, einer soliden Strategie und grossem Potenzial.
Die RENOVA Group, die von Dr. Victor Vekselberg geführt wird, beteiligt sich am Schweizer Industrieunternehmen Sulzer mit 18% in Aktien und 14% in Optionen. Die von ihr gemeinsam mit der österreichischen Victory Industriebeteiligung AG zu gleichen Anteilen gehaltene Everest Beteiligungs GmbH erwirbt dazu in entsprechendem Umfang Namensaktien und Optionen.
Vladimir Kuznetsov erklärt dazu: "Wir sehen uns als industrieller und langfristig orientierter Investor. Sulzer passt perfekt zu unserer Investitionsstrategie im Industrie- und Technologiebereich. Wir sind überzeugt davon, dass Sulzer als traditionsreiches Maschinenbauunternehmen und als innovatives Technologieunternehmen grosses Potenzial hat. Dazu kommt, dass Sulzer unter Corporate Governance-Gesichtspunkten zu den bestgeführten Unternehmen in Europa gehört." Kuznetsov betont weiter, dass RENOVA die internationale Expansion des Unternehmens wie auch die generelle Strategie unterstützt. Als neuer Grossaktionär werde man sich nach Kräften einbringen, um Sulzer bei den künftigen Plänen zu unterstützen.
Victor Vekselberg bezeichnet Sulzer in diesem Zusammenhang als eine "industrielle Perle". Für RENOVA bedeute das Engagement bei Sulzer insgesamt eine weitere Verstärkung der Aktivitäten im Industrie- und Technologiebereich. Vekselberg wörtlich: "Sulzer ist ein sehr interessantes Unternehmen mit zukunftsweisenden Produkten. Dass wir nach OC Oerlikon ein weiteres Mal in ein Schweizer Industrieunternehmen investieren, zeigt, dass die Schweiz ein guter Standort für Wachstums- und Zukunftsunternehmen ist, die international in der ersten Liga spielen." Vekselberg stellt heraus, dass Sulzer schon heute stark am russischen Markt vertreten sei. Mit dem Engagement der RENOVA Group bei Sulzer stärke man die wirtschaftliche Kooperation zwischen der Schweiz und Russland weiter und leiste einen Beitrag, die industrielle und technologische Basis in Russland zu verbreitern.
Im Zuge der Beteiligung an Sulzer wird es auch Veränderungen in der Geschäftsführung der Everest Beteiligungs GmbH geben. Mit Wirkung zum 19. April 2007 wurde Vladimir Kuznetsov als Geschäftsführer der Gesellschaft bestellt. Die RENOVA Group will in Folge mit ihren Partnern auch die unternehmerischen Leitlinien für das Investmentvehikel bestimmen. Everest Beteiligungs GmbH wird die entsprechenden Meldungen an die Gesellschaft und die SWX gemäss Börsengesetz innerhalb der vorgeschriebenen Börsentage vornehmen.
Über RENOVA Group:
Die RENOVA Group ist eine diversifizierte Industrieholding und Beteiligungsgesellschaft. Sie gilt in Russland als einer der führenden Investoren in den Bereichen Erdöl, Erdgas, Bergbau, Metallverarbeitung, Maschinenbau, Chemie, Immobilien, Energie und einer Reihe von weiteren Sektoren. Die RENOVA Group ist schwerpunktmässig aktiv in Russland, den GUS-Staaten, der Schweiz, Südafrika und den USA. Die Aktiven der RENOVA Group belaufen sich wertmässig auf mehr als 11 Milliarden USD. Zu den bedeutendsten Engagements zählen die Beteiligungen am russisch-britischen Erdöl-Joint-Venture TNK-BP, an RUSAL, dem weltgrössten Aluminiumproduzenten, sowie am Schweizer Hightech-Unternehmen OC Oerlikon. Die Gruppe wird geführt von Dr. Victor Vekselberg, einem der einflussreichsten Unternehmer in Russland.
ots Orignaltext: RENOVA Group Internet: www.presseportal.ch
Markus Blume Sprecher der RENOVA Group: Tel.: +41/43/210'95'62 E-Mail: markus-blume@renova-group.ch Internet: renova-group.ch
Originaltext: RENOVA Management AG Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=62932 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_62932.rss2
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
66162
weitere Artikel:
- Südwest Presse: Kommentar: von Pierer Ulm (ots) - Am Ende empfinden es alle als Erleichterung. Heinrich von Pierer, der Zurückgetretene, Siemens, das in eine Reihe von Skandalen verwickelte Unternehmen, Aktionäre und Mitarbeiter, die das Vertrauen in das Kontrollorgan und in die Führung des Konzerns weitgehend verloren haben. Pierers Demission kommt unverständlich spät. Auch wenn der integre, persönlich sehr umgängliche Jurist keine Schuld an den Korruptionsfällen in seinem Hause hat, die zum Teil bewiesen sind, zum Teil erst vermutet werden: Er trägt, ob er will oder nicht, mehr...
- WAZ: Manager-Karussell: Neue alte Deutschland AG - Leitartikel von Thomas Wels Essen (ots) - Die Deutschland AG ist tot, es lebe die Deutschland AG. Das Wechselspiel der Industriekapitäne - Heinrich von Pierer geht, Gerhard Cromme kommt, Werner Müller in die Kohle-Stiftung - sagt mehr über die Verfassung der Wirtschaft aus, als die Personalien auf dem Papier vermuten lassen. Mit von Pierer verlässt eine herausragende Manager-Persönlichkeit die Brücke. Mit dem Franken geht einer, der groß geworden ist in einer Zeit, als die gegenseitige Verflechtung der Konzerne eine Art Kuschel-Kapitalismus schuf. Das soll die mehr...
- Westfalenpost: Der Sündenbock Hagen (ots) - Auch Siemens-Vorstandschef sollte gehen Von Stefan Pohl Spät, aber nicht zu spät hat der quälend lange Selbstreinigungsprozess im Hause Siemens ein personelles Opfer an der Spitze gefordert: mit dem Aufsichtsratschef zwar ein prominentes, aber im Grunde das falsche. Mit Heinrich von Pierer sollte auch Vorstandschef Klaus Kleinfeld gehen. Genauso wie der eine nicht als Chefkontrolleur glaubwürdig Vorfälle aus der eigenen Manager-Zeit aufklären kann, sondern eher sein Werk schützt, war der andere Mitwisser und vielleicht auch mehr...
- Hayes Lemmerz erhält Ford 2006 World Excellence-Auszeichnung Northville, Michigan (ots/PRNewswire) - Hayes Lemmerz International, Inc. (Nasdaq: HAYZ) kündigte heute an, dass es die Silver World Excellence-Auszeichnung der Ford Motor Company erhalten hat. Die Auszeichnung wurde für herausragende Leistungen im Jahr 2006 als Lieferant von Rädern und Bremsen für Fahrzeuge verliehen. Die Ford's World Excellence-Auszeichnungen betreffen vor allem die Höchstleistungen bezüglich Kosten, Qualität und Lieferung des Fahrzeugwerks für Stahlräder in Ostrava, Tschechien, und des Fahrzeugwerks für Bremsen in mehr...
- Börsen-Zeitung: Pierers Verantwortlichkeit, Leitartikel von Bernd Wittkowski zum Rücktritt Heinrich v. Pierers als Siemens-Aufsichtsratsvorsitzender Frankfurt (ots) - Wer einen Sumpf trockenlegen will, darf nicht die Frösche beauftragen. Damit soll keineswegs unterstellt werden, dass Heinrich v. Pierer durch eine aktive Rolle in die diversen Korruptionsskandale des Siemens-Konzerns verstrickt wäre. Noch gilt in Deutschland die Unschuldsvermutung, auch für Manager - mögen manche Politiker, Gewerkschafter oder andere Meinungsmacher diesen strafrechtlichen Grundsatz auch bisweilen nonchalant ignorieren. Aber als oberster Aufklärer der auf seine Zeit als Vorstandschef zurückgehenden mutmaßlichen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|