Klimawandel trifft auch Haustiere
Geschrieben am 23-04-2007 |
Berlin/München (ots) - Die, die am wenigsten dafür können, müssen es als erste ausbaden. Durch die steigenden Jahresdurchschnittstemperaturen vermehrt sich des Haushundes größter Feind rasant - die Zecke. Zudem werden in Deutschland immer häufiger Zeckenarten angetroffen, die bis dato hier nicht heimisch waren. Das Üble daran: Diese neuen Zeckenarten übertragen auch neue Krankheiten, wie z.B. die gefährliche Hundemalaria auch Babesiose genannt.
Eine in 1.300 Tierarztpraxen durchgeführte Befragung ergab, dass 834 Hunde in 2005 und den ersten 9 Monaten in 2006 an der extrem gefährlichen Hundemalaria erkrankten, ohne dass die Tiere jemals im Ausland waren und sich dort hätten infizieren können. Sie müssen sich also in Deutschland durch die neue Zeckenart angesteckt haben. Von den erkrankten Hunden starb jeder Zehnte. Auf alle Tierarztpraxen hochgerechnet plus die Fälle, die gar keinem Veterinär vorgestellt werden, ergibt sich eine wahrscheinliche Infektionsrate von 3.000-4.000 Tieren.
Blasse Schleimhäute, braunes Urin, Schlappheit und Fressunlust können Symptome einer Hundemalariaerkrankung sein. Sie ist nicht auf den Menschen übertragbar, aber das Tier muss schnellst möglich behandelt werden, um bessere Überlebenschancen zu haben. Die wirksamste Prophylaxe, ist der Schutz vor Zecken. Speziell im Frühjahr und im Herbst sollten Tierhalter Hunde und Katzen mit Freigang mit so genannten Spot-on-Präparaten behandeln. Dabei wird eine zweifach wirksame Flüssigkeit ins Fell geträufelt. Sie vertreibt zum einen die Zecken schon vor dem Biss. Sollte sie sich doch festsetzen, stirbt der Lästling ab. Die Wirkung hält in der Regel 4 Wochen an.
Durch diese Maßnahme schützt der Hundehalter auch sich selbst und seine Familie vor den Parasiten. Wenn Zecken sich nicht auf dem Hund festsetzen, können sie auch nicht über ihn ins Haus gelangen. Der Mensch kann zwar nicht an Hundemalaria erkranken, dafür drohen ihm die Borreliose- und die gefährliche FSME-Infektion.
Die Tierschutzorganisation aktion tier - menschen für tiere e.V. ist mit 210.000 Mitgliedern und 200 Kooperationspartnern eine der größten Tier- und Artenschutzorganisationen Deutschlands.
Weitere Informationen bei:
Dr. med. vet. Tina Hölscher, Veterinärin bei aktion tier, Tel.: 089-89146676, Mobil: 0177-2451198 (tierarzt@aktiontier.org).
Originaltext: aktion tier - menschen für tiere e.V. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=66187 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_66187.rss2
Pressekontakt: aktion tier - menschen für tiere e.V. Pressestelle Kaiserdamm 97 14057 Berlin
Tel.: 030-301038-33 Fax: 030-301038-34 www.aktiontier.org
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