Film-Original im Fokus! / Aktionen zum "Welttag des geistigen Eigentums" / AFD-Studie: 61 % der aktuellen Kinofilme online / GVU: Schadensverursacher im Visier
Geschrieben am 24-04-2007 |
Berlin (ots) - Wie funktioniert die digitale und klassische Bildbearbeitung? Wie entstehen filmische Effekte? Was passiert bei einer Synchronisierung? Diese und andere Fragen werden interessierten Pressevertretern und einigen Schülern am 26. April bei verschiedenen Unternehmen der Filmbranche beantwortet. "Das Ziel des ´Welttag des geistigen Eigentums` besteht darin, auf den Wert geistiger Arbeit und Kreativität hinzuweisen", sagt Jan Oesterlin, Geschäftsführer Zukunft Kino Marketing GmbH. "Daher lädt die Kampagne RESPE©T COPYRIGHTS zu einem Blick hinter die Kulissen der Filmwirtschaft ein. An diesem Tag möchten wir zeigen, dass die Filmwirtschaft eben nicht nur aus Brad Pitt und Nicole Kidman besteht, sondern aus zahlreichen Mitarbeitern in allen Produktionsstufen - von der Ideenfindung über den Dreh bis zur Auswertung. All diese Menschen schaffen das kulturelle Gut "Film" und verdienen es, dass ihre Arbeit durch den Konsum des Originals gewürdigt wird."
Wie wichtig der Schutz des Originals ist, zeigen die Ergebnisse der neuen "Available for Download (AFD)"-Studie, die von der Firma P4M - Die InternetAgenten durchgeführt wurde. Grundlage der Studie sind alle 383 Kinofilme, die im Zeitraum vom 1. April 2006 bis zum 28. Februar 2007 in den deutschen Kinos angelaufen sind. Die Untersuchung schloss alle relevanten Foren, Portale, Newsserver und Filesharing-Technologien ein: 61 % aller aktuellen Kinofilme können im Netz downgeloadet werden. Insbesondere Filme mit 50.000 oder mehr Besuchern am Eröffnungswochenende sind betroffen und zu 93 % online verfügbar. Filme mit 10.000 bis 50.000 Zuschauern sind am Eröffnungswochenende zu 89 % online erhältlich.
Dabei sind alle Genres betroffen: Thriller und Animationsfilme sind zu 100 % im Internet erhältlich, Actionfilme (95 %), Horrorfilme (92 %) und Komödien (81 %) sind ebenfalls stark vertreten. Kinderfilme finden sich zu 57 % im Netz wieder, das Genre "Drama" ist zu 52 % betroffen (darunter Arthousefilme und Blockbuster). Dokumentarfilme waren im Betrachtungszeitraum nur selten im Web zu finden (12 %).
Im Durchschnitt sind die aktuellen Kinofilme 3,7 Tage vor offiziellem Start im Netz verfügbar. Die häufigsten Bildquellen sind DVD-Rips mit 43 % und Abfilmungen in Kinos mit 33 %, beides in der Regel aus den USA stammend. Der deutsche Ton wird ebenfalls am häufigsten im Filmtheater aufgenommen.(1)
Die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V. (GVU) bilanziert das Kalenderjahr 2006 als erfolgreich. Im Berichtsjahr hat die Organisation ihre Aktivitäten noch stärker als in den Vorjahren auf Erstverursacher an der Spitze der Verbreitungskette und auf Quellen sowie Hersteller von Raubkopien konzentriert. Dazu gehören die so genannten "Supplier", Personen, die Originalprodukte oder Teile hiervon beschaffen; die "Release Groups", deren Mitglieder diese Teile zusammenfügen und die illegalen Kopien auf leistungsfähigen Internetservern einstellen; die Gruppe der "Facilitators", die das illegal erstellte Material im Internet für die massenhafte Verbreitung etwa in Netzwerken zur Verfügung stellen oder hierfür die technischen Voraussetzungen schaffen sowie Personen, die illegale Kopien gegen Bezahlung auf Datenträgern oder über das Internet vertreiben.
Insgesamt wurden 2006 durch die GVU 1.843 Verfahren eingeleitet und 1.475 initiierte Verfahren abgeschlossen. Die GVU unterstützte die Strafverfolgungsbehörden bei 1.308 Durchsuchungen als sachverständiger Zeuge. Im Rahmen von Strafverfahren wurden durch die Strafverfolgungsbehörden 552.731 Gegenstände beschlagnahmt, davon waren rund 70 % mit Filmen bespielt. Zudem konnte die Anzahl der Verfahren, die mit einer Verurteilung des Täters abgeschlossen wurden, um etwa 20 % gesteigert werden. "Durch unsere zugespitzte Vorgehensweise haben wir im Jahr 2006 zwar insgesamt weniger Verfahren eingeleitet als im Vorjahr, diese hatten aber eine wesentlich höhere Wirkung in Bezug auf die Quellen des illegalen Vertriebsnetzes. Mehr denn je galt im Kalenderjahr 2006 die Devise: Qualität geht vor Quantität", bewertet Ronald Schäfer, Geschäftsführer der GVU, die Ergebnisse.
(1) Je nach Quelle des Bildmaterials zwischen 64% und 95%.
Originaltext: RESPECT COPYRIGHTS Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=60149 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_60149.rss2
Pressekontakt: Kontakt: ZPR GmbH GVU Ronald Schäfer, Geschäftsführer Kanalstraße 38 Bramfelder Str. 102a 22085 Hamburg 22305 Hamburg Tel.: 040-29 81 35-0 Tel: 040 / 61 17 92 - 47 Fax: 040-29 81 35-29 Fax: 040 / 61 17 92 -40 E-Mail: zpr@z-pr.de E-Mail:ronald.schaefer@gvu.de Web:www.z-pr.de Web:www.gvu.de
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