ACHTUNG SENDESPERRFRIST: Weitergabe und Freigabe erst ab Donnerstag, 26.04.2007, 08:00 Uhr / Importpreise März 2007: + 0,9% gegenüber März 2006
Geschrieben am 26-04-2007 |
ACHTUNG SENDESPERRFRIST: Weitergabe und Freigabe erst ab , 26.04.2007, 08:00 Uhr
Wiesbaden (ots) - Der Index der Einfuhrpreise lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im März 2007 um 0,9% über dem Vorjahresstand. Im Februar und im Januar 2007 hatte die Jahresveränderungsrate + 0,8% beziehungsweise + 0,7% betragen.
Die wesentliche Ursache für den Anstieg der Einfuhrpreise im Vorjahresvergleich war im März 2007 - wie schon in den Vormonaten - die anhaltende Verteuerung der Nicht-Eisen-Metalle und deren Halbzeug (+ 21,7%). Hier stiegen die Preise unter anderem für Kupfer und Kupferhalbzeug (+ 16,5%). Auch für Aluminiumhalbzeug mussten die Importeure im Vergleich zum März 2006 mehr bezahlen (+ 5,9%). Besonders stark verteuerte sich die Einfuhr von Nickel in Rohform (+ 165,5%) sowie von Blei, Zink und Zinn in Rohform (+ 43,6%). Die bei Nickel, Blei, Zink und Zinn bereits seit längerem zu beobachtenden erheblichen Preissteigerungen gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum beeinflussen die Entwicklung des Gesamtindex jedoch nur in geringem Maße.
Billiger als vor einem Jahr waren unter anderem Datenverarbeitungsgeräte und -einrichtungen (- 26,4%) sowie elektronische Bauelemente (- 15,3%).
Auch bei Energieträgern gab es gegenüber März 2006 einen Preisrückgang (- 5,5%). Während die Preise für Steinkohle gegenüber März 2006 um 1,7% stiegen, sorgten besonders die Preissenkungen bei rohem Erdöl (- 7,9%), Mineralölerzeugnissen (- 7,1%) und Erdgas (- 2,7%) für die negative Jahresveränderungsrate bei Energie insgesamt. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im März 2007 um 1,9% höher als vor einem Jahr.
Gegenüber Februar 2007 erhöhte sich der Einfuhrpreisindex um 0,6%. Energie wurde im März 2007 um 2,5% teurer, im Februar 2007 waren die Preise um 2,9% gestiegen, während im Januar 2007 noch eine Preissenkung von 6,6% gegenüber dem Vormonat zu beobachten war. Die Einfuhr von Mineralölerzeugnissen verteuerte sich im März 2007 im Vormonatsvergleich um 5,8% nach einem Plus von 6,1% im Februar 2007 und einem Preisrückgang von 6,9% im Januar 2007. Auch die Preise für rohes Erdöl stiegen wie im Vormonat um 4,6%, nachdem sie im Januar 2007 noch um 9,7% im Vergleich zum Dezember 2006 gefallen waren. Erdgasimporte wurden gegenüber Februar 2007 um 3,7% billiger. Damit setzte sich der Preisrückgang bei Erdgas weiter fort (Februar 2007: - 1,7%, Januar 2007: - 2,4%, Dezember 2006: - 1,3%).
Der Index der Ausfuhrpreise lag im März 2007 um 2,1% höher als im März 2006. Im Februar und im Januar 2007 hatte die Jahresveränderungsrate + 2,2% beziehungsweise + 2,4% betragen. Gegenüber Februar 2007 erhöhte sich der Ausfuhrpreisindex um 0,2%.
Weitere Auskünfte gibt: Marion Knauer, Telefon: (0611) 75-2302, E-Mail: aussenhandelspreise@destatis.de
Index der Außenhandelspreise
Veränderung gegenüber Veränderung Jahr / Monat 2000 = 100 Vorjahres- gegenüber zeitraum Vormonat % %
Index der Einfuhrpreise
2004 JD 97,2 + 1,0 - 2005 JD 101,4 + 4,3 - 2006 JD 106,7 + 5,2 -
2006 März 105,6 + 5,5 + 0,5 April 107,0 + 6,9 + 1,3 Mai 107,2 + 7,5 + 0,2 Juni 107,0 + 5,6 - 0,2 Juli 108,3 + 6,3 + 1,2 August 108,5 + 5,5 + 0,2 September 107,1 + 3,7 - 1,3 Oktober 106,8 + 3,0 - 0,3 November 106,4 + 2,8 - 0,4 Dezember 106,1 + 2,2 - 0,3
2007 Januar 105,4 + 0,7 - 0,7 Februar 105,9 + 0,8 + 0,5 März 106,5 + 0,9 + 0,6
nachrichtlich: Gesamtindex ohne Erdöl und Mineralöl- erzeugnisse 103,9 + 1,9 + 0,1
Index der Ausfuhrpreise
2004 JD 101,1 + 0,5 - 2005 JD 102,4 + 1,3 - 2006 JD 104,8 + 2,3 -
2006 März 104,0 + 1,9 + 0,3 April 104,5 + 2,4 + 0,5 Mai 104,8 + 2,7 + 0,3 Juni 104,8 + 2,5 +/- 0,0 Juli 105,2 + 2,7 + 0,4 August 105,2 + 2,7 +/- 0,0 September 105,2 + 2,3 +/- 0,0 Oktober 105,6 + 2,5 + 0,4 November 105,7 + 2,6 + 0,1 Dezember 105,6 + 2,4 - 0,1
2007 Januar 105,8 + 2,4 + 0,2 Februar 106,0 + 2,2 + 0,2 März 106,2 + 2,1 + 0,2
JD = Jahresdurchschnitt
ots-Originaltext Statistisches Bundesamt Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an: Statistisches Bundesamt Pressestelle Telefon: (0611) 75-3444 Email: presse@destatis.de
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