Börnsen/Pawelski: Kulturwirtschaft fördert Kreativität und schafft Beschäftigung
Geschrieben am 26-04-2007 |
Berlin (ots) - Anlässlich der ersten Lesung des Antrags der Koalitionsfraktionen "Kulturwirtschaft als Motor für Wachstum und Beschäftigung stärken" im Plenum des Deutschen Bundestages erklären der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB und die zuständige Berichterstatterin, Rita Pawelski MdB:
Kultur ist nicht nur von großer gesellschaftlicher Bedeutung, sie ist in den letzten Jahren auch immer mehr zu einem Motor für Wachstum und Beschäftigung in Deutschland geworden. Ihr Umsatz liegt bei über 80 Milliarden Euro, mit einer Bruttowertschöpfung von 36 Milliarden Euro trägt sie 1,6 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei und mit rund 815.000 hat sie mehr Beschäftigte als das Kreditgewerbe (786.000) und fast ebenso viele wie der Fahrzeugbau (939.000). Kulturwirtschaft ist eine Boombranche, die sich in den letzten 20 Jahren so dynamisch wie kaum eine andere entwickelt hat.
Ihre Potentiale sind aber bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Daher will die CDU/CSU-Bundestagsfraktion die Kulturwirtschaft weiter stärken, um ihre großen Chancen noch besser zu nutzen. In Zeiten eines harten Wettbewerbs werden nur die Länder bestehen, die die kreativsten Köpfe haben. Die Förderung von Kreativität ist daher auch eine Stärkung des Standorts Deutschland. Und hier ist der Bund in der Verantwortung, auch wenn Kulturpolitik und die Förderung der Kulturwirtschaft in erster Linie Handlungsfelder der Länder und Kommunen sind.
Daher fordern wir die Bundesregierung auf, die Kulturwirtschaft als einen eigenständigen Wirtschafts-, Standort- und Tourismusfaktor weiter zu stärken und einen Bericht dazu in Deutschland vorzulegen. Erstmals soll auf Bundesebene eine mit den Ländern abgestimmte bundeseinheitliche Bestandsaufnahme erarbeitet werden, in der die kulturwirtschaftlichen Initiativen auf Bundes- und Landesebene und die wirtschaftlichen Ergebnisse und Potentiale der Kulturwirtschaft in Ländern, Städten und Regionen benannt werden.
Zur Stärkung der Kulturschaffenden selbst sollen die bestehenden Förderinstrumente und Beratungsangebote für Existenzgründer und Selbständige stärker auf kulturwirtschaftliche Anforderungen ausgerichtet und Finanzierungsmöglichkeiten gesichert werden. Die Schaffung kulturwirtschaftlicher Kompetenzagenturen wäre darüber hinaus ein richtiger Weg, kleine kulturwirtschaftliche Unternehmen zu unterstützen und zu beraten.
In der Bundesregierung gibt es beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Bundeskanzleramt wie im Bundeswirtschaftsministerium die Zielsetzung, der Kulturwirtschaft mehr Eigenständigkeit zu geben und auf die Kooperation beider Häuser zu setzen.
Kunst und Kultur sind die Währungen der Zukunft. Deshalb ist es wichtig, die Kräfte zu bündeln und eine kreative Brücke zwischen Kultur und Wirtschaft zu schlagen - im Sinne der kreativen Menschen, aber auch im Sinne von Wachstum und Beschäftigung.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
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