"Fondsbörse Deutschland": Starke Kursänderungen

Hamburg (ots) - Am Zweitmarkt Umsatzschub durch Dreiländerfonds

Der Zweitmarkt für geschlossene Fonds an der Fondsbörse
Deutschland der Börse Hamburg erlebte in dieser Woche einen
regelrechten Umsatzschub. Besitzwechsel im Standard-Segment bei 13
verschiedenen Dreiländerfonds (DLF) des Initiators KC Capital Consult
GmbH im Volumen von 14,24 Mio. Euro führten zu einem Gesamtumsatz von
14,874 Mio. Euro. Das anhaltende Kaufinteresse für einzelne
Dreiländerfonds wirkte sich durchaus kurssteigernd aus.
Beispielsweise kann der DLF 94/17, der zeitweise zu 16 % vermittelt
wurde, mittlerweile wieder zu 20 % gehandelt werden, wie die
Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG sagt. Allein von diesem
DLF 94/17 wechselten in der Woche Beteiligungen von nominal 5,7 Mio.
Euro die Besitzer, weitere 3,28 Mio. Euro gingen vom DLF 98/29 um.

Vier Handelspremieren

Erstmals gehandelt wurden vier Fonds: der Lloyd Fonds LF 02 MS
"Adrian" zu 70,5 %, der DS Fonds MS "Cape Brett" zu 75,5 %, der DS
Fonds VLCC Front Crown zu 85,5 % und der Fonds Ideenkapial Prorendita
3 zu 87,5 %.

Commodity-Fonds sehr volatil

Unter den offenen Fonds gerieten Commodity-Fonds auf Mais oder
andere Getreidearten an einzelnen Tagen immer wieder in die
Spitzengruppen sowohl der Gewinner als auch der Verlierer - meist
ohne bezahlte Kurse, aber oft mit erheblichen Nachfrage- und
Angebotsvolumina. Die Kurse zeigten sich ausgesprochen volatil,
schwankten also erheblich. Das Auf und Ab erklärt, warum diese Fonds
in den Wochenlisten der Fondsbörse Deutschland über Gewinner und
Verlierer weit hinten unter "Ferner liefen" rangieren.
Umsatzstärkster Aktienfonds war bis Donnerstagabend der Fidelity
European Growth Fund mit 3,494 Mio. Euro.

Neuer Fonds des Monats

Für Mai ist der neue Fonds des Monats an der Fondsbörse
Deutschland in Hamburg der JPMorgan JP Singapur (WKN 577343), der den
ganzen Monat mit einem Spread von maximal 0,7 % gehandelt werden
kann. Für den neuen Aktionsfonds BWI Dividenden Strategie (WKN
978041) liegt der Spread bei höchstens 0,25 %.

Über "Fondsbörse Deutschland"

Unter der Bezeichnung "Fondsbörse Deutschland" betreibt
die Börsen AG, die Trägergesellschaft der Börsen Hamburg
und Hannover, an der Börse Hamburg eine neue Plattform
für den Handel mit offenen, aktiv gemanagten Fonds.
Börsentäglich zwischen 9:00 Uhr und 20:00 Uhr können
Anleger offene Fonds ohne Ausgabeaufschlag zu aktuellen
Börsenpreisen handeln; neben der Maklercourtage von 0,08
Prozent fällt lediglich die individuelle Bankprovision an.
Die Orderaufgabe erfolgt - wie es der Anleger von anderen
Wertpapieren kennt - über seine Haus- oder Online-Bank-
Verbindung. Als Börsenplatz ist lediglich "Börse Hamburg"
anzugeben. Mit der Notierung von Fonds an der Börse
Hamburg kann eine Fondsorder nunmehr auch limitiert
erteilt und mit einer zeitlichen Gültigkeitsangabe
versehen werden. Der Handel über die Deutsche Fondsbörse
Hamburg vollzieht sich unter Aufsicht der
Handelsüberwachungsstelle an der Börse Hamburg.

Die Veröffentlichung ist keine Aufforderung zum Kauf
oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.
Der Bericht dient lediglich informatorischen Zwecken.
Darüber hinaus bildet die historische Wertentwicklung keine
geeignete Indikation für die künftige Performance.

Originaltext: Fondsbörse Deutschland
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