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Alle 20 Minuten erkrankt jemand in Deutschland an Blasenkrebs / Patienten-Informations-Tag in Bonn am 9. Mai 2007

Geschrieben am 29-04-2007

Bonn (ots) - Alle 20 Minuten erkrankt eine Person in Deutschland
an Blasenkrebs - insgesamt 25.950 Menschen jährlich.(1) Bei etwa
jedem dritten Patienten ist der Tumor zum Zeitpunkt der Diagnose
bereits in die Muskulatur der Blasenwand gewachsen. Dabei hinterlässt
Blasenkrebs im Urin schon früh seine Spuren: Durch einen einfachen
Urintest ist der Tumor lange vor möglichen Symptomen nachweisbar.
Vielen ist aber gar nicht bekannt, dass sie ein Risiko für
Blasenkrebs haben könnten, und eine Früherkennung wird viel zu selten
genutzt.

Zumindest in Bonn haben Interessierte nun die Möglichkeit, sich
ausführlich über Blasenkrebs zu informieren: Das Medizinischen
Zentrum Bonn am Friedensplatz veranstaltet am 9. Mai 2007 von 15.00
bis 17.00 Uhr einen Patienten-Informations-Tag mit namhaften Urologen
und Experten. Auch der Vorsitzende der Selbsthilfe Harnblasenkrebs
e.V., der selbst von Blasenkrebs betroffene Detlef Höwing, wird seine
Erfahrungen mit dieser tückischen Erkrankung schildern. Sein Anliegen
ist es, über die dringende Notwendigkeit einer
Blasenkrebsfrüherkennung aufzuklären.

Die Risikofaktoren sind bekannt

Männer sind häufiger von Blasenkrebs betroffen als Frauen. Deshalb
wird das Risiko für einen bösartigen Tumor der Harnblase bei Frauen
unterschätzt. Fakt ist aber: Es erkranken mehr Frauen an Blasenkrebs
als an Gebärmutterhalskrebs. Aber eine Früherkennungsuntersuchung
erhalten sogar Risikopatientinnen nur selten.

Rauchen ist der wichtigste Risikofaktor für Blasenkrebs, wobei
rauchende Frauen stärker gefährdet sind als Männer.(2) Ein erhöhtes
Risiko für Blasenkrebs haben wegen des häufigen Umgangs mit
krebsauslösenden Substanzen außerdem Industrie- und Bauarbeiter,
Berufskraftfahrer, Feuerwehrleute, Druckereibeschäftigte und Frisöre.
Ein weiterer Risikofaktor kommt fast nur bei Frauen zum Tragen: Haare
färben. Wer etwa 15 Jahre lang regelmäßig die Haare mit dauerhaften
Mitteln färbt, verdreifacht die Blasenkrebsgefahr.(3)

Früherkennung verbessert die Heilungschancen

Das wichtigste Symptom bei Blasenkrebs sind Blutbeimengungen im
Urin. Außerdem können Schmerzen beim Wasserlassen und häufiger
Harndrang auf einen Tumor deuten. Blasenkrebs verursacht meistens
erst dann Beschwerden, wenn die Krankheit bereits weit
fortgeschritten ist. Die Heilungschancen sinken dadurch beträchtlich.
Experten wie der Urologe Professor Arnulf Stenzl von der
Universitätsklinik Tübingen fordern seit längerem, Menschen mit
erhöhtem Risiko routinemäßig auf Blasenkrebs zu untersuchen.

Blasenkrebs lässt sich in einem einfachen Urintest nachweisen.
Dieser Test detektiert das nukleäre Matrixprotein 22 (NMP22), einen
Tumormarker für Karzinome der Harnblase. Für den Urintest auf NMP22
benötigt man nur vier Tropfen Urin. Das Ergebnis wird direkt in der
Arztpraxis abgelesen und steht nach 30 Minuten fest.

Pressekonferenz:

Mittwoch, 2. Mai 2007 um 16.00 Uhr, Medizinisches Zentrum Bonn,
Friedensplatz 16, 2. Etage

Literatur:

1. Krebs in Deutschland. 5. bearbeitete, aktualisierte Ausgabe.
Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland
e.V. und das RKI. Saarbrücken, 2006.
2. Castelao JE et al.: J Natl Cancer Inst. 2001; 93: 538-545.
3. Gago-Dominguez M et al.: Int J Cancer 2001; 91: 575-579.

Originaltext: Matritech GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57140
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57140.rss2

Für Rückfragen:

Tamae Meixner, Evendos
Von Halberg-Str. 25
53125 Bonn
Tel. 0228/9250869
Fax 0228/9250867
Mobil 0170/3143370
tamae.meixner@arcor.de

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Dr. Petra von der Lage
Schulterblatt 120
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