Diese Woche in VANITY FAIR Audi-Chef Rupert Stadler: "Ich sehe China als zweiten Heimatmarkt."

Berlin (ots) - Der Vorstandsvorsitzende der Audi AG, Rupert
Stadler, nennt China im Gespräch mit VANITY FAIR den "zweiten
Heimatmarkt". Die Kopier-Mentalität der Wettbewerber in China
fürchtet er nicht: "Diese Gefahr besteht immer. Aber nur wer wirklich
gut ist, wird auch kopiert. Wenn das mal nicht mehr der Fall wäre,
würde ich mir mehr Sorgen machen. Man muss das sportlich sehen." Der
Grund für seine Gelassenheit ist nachvollziehbar: Audi konnte den
Umsatz im Reich der Mitte 2006 um 40 Prozent steigern, ist im
wichtigsten asiatischen Markt bereits Marktführer in der
Premiumklasse.

Zudem dementiert Stadler Gerüchte, denen zufolge der Audi Q7
Hybrid nicht vor 2010 in Serie gehen soll: "Wir werden deutlich
früher mit dem Hybrid kommen", sagt er dem Magazin. Warum der
Hybrid-Audi damit später als die asiatische Konkurrenz auf den Markt
kommt, obwohl bereits in den 90er Jahren der Audi Duo getestet wurde,
erklärt Stadler: "Neben einer genialen Technik muss man eben auf die
Wünsche des Kunden achten, und wenn die nicht da sind, bringt auch
ein Audi Duo nichts. Vor 18 Jahren wollte in den USA niemand einen
Hybriden. Wir waren unserer Zeit schlichtweg voraus."

Derweil beschäftigt den Vorstandsvorsitzenden der Audi AG das
derzeitige Vorgehen der deutschen Politik: "Mich ärgert es, wenn
Politiker unrealistische Ziele einfordern. Das ist
verantwortungslos." Den Vorschlag von Verkehrsminister Tiefensee,
einen PKW-Klimapass einzuführen, kritisiert er: "Das ist kein
durchdachtes Konzept: ich dachte eigentlich, dass die Regierung
Bürokratie abbauen will."

Das ganze Interview lesen Sie in der neuen Ausgabe von VANITY
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Originaltext: Vanity Fair - Condé Nast Verlag
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