 Aigner/Hübinger: Deutschland kommt im Bologna-Prozess gut voran
Geschrieben am 03-05-2007 |
Berlin (ots) - Anlässlich der Vorlage des Berichts der
Bundesregierung zur Realisierung der Ziele des Bologna-Prozesses
erklären die bildungspolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ilse Aigner MdB, und die zuständige
Berichterstatterin, Anette Hübinger MdB:
Deutschland ist auf dem Weg zum Europäischen Hochschulraum gut
vorangekommen. Immer mehr Universitäten und Fachhochschulen stellen
sich dem internationalen Wettbewerb. Im Wintersemester 2006/2007
werden in Deutschland 3.075 Bachelor- und 2.113 Masterstudiengänge
angeboten. Dies entspricht 45 Prozent des Studienangebots an
deutschen Hochschulen.
Bachelor- und Masterstudiengänge sind ein wirksamer Hebel zur
stärkeren Internationalisierung der deutschen Hochschulen und bieten
darüber hinaus die große Chance, die Studienstruktur grundlegend zu
reformieren. Bei Studierenden und Arbeitgebern ist die Akzeptanz der
neuen Studiengänge deutlich gewachsen. Auch die Voraussetzungen für
die Studierenden deutscher Hochschulen, innerhalb Europas den
Studienort zu wechseln, haben sich deutlich verbessert. Bei fast zwei
Dritteln der Bachelor- und Master-Studiengänge wird das europäische
Leistungspunktesystem ECTS angewendet. Mit der Ausarbeitung eines
nationalen Qualifikationsrahmens gehört Deutschland zu den ersten
Bologna-Staaten, die auf nationaler Ebene einen an Lernergebnissen
orientierten Rahmen vergleichbarer Hochschulabschlüsse entwickelt
haben.
Die Inhalte des Berichts wurden vom Bund und der
Kultusministerkonferenz (KMK) unter Mitwirkung der
Hochschulrektorenkonferenz (HRK), des Deutschen Akademischen
Austauschdienstes (DAAD), des Akkreditierungsrates, des freien
zusammenschlusses von studentInnenschaften (fzs) und den
Sozialpartnern erstellt.
Die fünfte Bologna-Folgekonferenz findet am 17./18. Mai 2007 in
London statt.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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