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"CIO" präsentiert die "Sourcing-Studie 2007": Zwei Drittel der Firmen in Deutschland unzufrieden mit IT-Outsourcing-Partnern

Geschrieben am 04-05-2007

Hamburg (ots) - Lediglich 3,7 Prozent der befragten Unternehmen
sagen, dass das Kosten-Leistungs-Verhältnis besser ist als erwartet /
Unzufriedenheit steigt mit dem Umfang der ausgelagerten IT-Bereiche /
Klares Anforderungs-Management wirkt sich positiv auf die
Zufriedenheit aus

München, 4. Mai 2007 - Zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland
sind unzufrieden mit den Ergebnissen ihrer Outsourcing-Projekte. So
bemängeln 65,8 Prozent der Firmen, dass ihre Auftragsnehmer
Leistungen nicht erbracht und/oder die Kosten überschritten haben.
Das ist das zentrale Ergebnis der aktuellen "Sourcing-Studie 2007"
des IT-Wirtschaftsmagazins "CIO" (Ausgabe 5/2007, EVT 7. Mai), bei
der in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen Deloitte 1.319
Firmen befragt wurden. Lediglich 3,7 Prozent sind von den
Dienstleistungen ihrer Outsourcing-Partner positiv überrascht und
gaben an, das Verhältnis zwischen Kosten und Leistungen sei besser
als erwartet.

Wie die "CIO-Sourcing-Studie 2007" weiter zeigt, nimmt die
Unzufriedenheit mit dem Umfang der Outsourcing-Bereiche zu. Von den
Befragten, die ihre IT komplett von externen Dienstleistern betreuen
lassen, stellte jeder Dritte (33 Prozent) bei den einzelnen Projekten
Mängel in erheblichem Ausmaß fest. Bei den Unternehmen mit nur
vereinzelt ausgelagerten IT-Bereichen beträgt der Wert dagegen nur 14
Prozent.

"Das Komplett-Outsourcing war eine Erscheinungsform der 90er
Jahre. Das Haben viele Unternehmen in Hauruck-Aktionen gemacht, weil
ihnen die Komplexität der IT einfach über den Kopf gewachsen ist",
sagt Lars Schwarze, Outsourcing-Berater bei Deloitte. Später räche
sich ein solches Auslagern jedoch zwangsläufig. Wer die Probleme mit
einem Schwung über den Zaun kippe, könne die Lösungen zwar von außen
geliefert bekommen, zahle aber irgendwann zu viel Geld dafür, erklärt
Schwarze.

Positiv auf die Zufriedenheit wirkt sich laut der "CIO"-Studie ein
klares Anforderungs-Management zwischen dem jeweiligen Fachbereich im
Unternehmen und der Sourcing-Management-Organisation aus. Werden die
Anforderungen als effizient und koordiniert bezeichnet, sinkt die
Unzufriedenheit mit den ausgelagerten IT-Projekten auf 41
beziehungsweise 59 Prozent. Sind sie lückenhaft und ineffizient,
steigt die Unzufriedenheit auf 92 Prozent.

Für Rückfragen:
Horst Ellermann, Chefredaktion "CIO"
Telefon: 089/360 86-515,
E-Mail: horst.ellermann@cio.de
www.cio.de

Originaltext: IDG-CIO IT Wirtschaftsmagazin
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39396
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39396.rss2


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