Börnsen/Bär/Krummacher: Filmpreis 2007: Gewinner - die Filmkultur in Deutschland
Geschrieben am 07-05-2007 |
Berlin (ots) - Anlässlich der Verleihung des Deutschen Filmpreises erklären der kultur- und medienpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB, und die zuständigen Berichterstatter Dorothee Bär MdB und Jo Krummacher MdB:
"Vier Minuten" - ein überaus eindrucksvolles Kammerspiel- wurde Sieger im Wettbewerb um den besten Film der Bundesrepublik. Eine Produktion der beiden couragierten Schwestern Meike und Alexandra Kordes, die kein Inlands-Festival wollte, anfänglich keinen Verleih fand und erst über das Ausland würdig zur Nominierung wurde. Neunhundert filmkundige Juroren der noch jungen Filmakademie haben mit Fingerspitzengefühl in einer Urabstimmung für ein Resultat gesorgt, das beispielgebend ist für die neue Qualität, die Vielfalt und das spezifische Profil des Filmlandes Deutschland.
In den Glückwunsch an die Siegerin sind auch die Zweitplatzierten "Wer früher stirbt, ist länger tot" von Marcus Rosenmüller und "Das Parfüm" von Tom Tykwer mit eingebunden. Dass unser Land großartige Schauspieler hat, zeigt die Lola-Vergabe an Monica Bleibtreu, Josef Bierbichler, Hannah Herzsprung und Devid Striesow. Noch nie war der deutsche Film mit einem Inlandsanteil von 25 Prozent und seiner mehrfachen Oscar-Berücksichtigung über einen so langen Zeitraum auch im Ausland so attraktiv und nachgefragt wie in diesen Jahren. Ein Ergebnis perspektivischer Filmpolitik, die Staatsminister Bernd Neumann MdB ebenso zuzurechnen ist wie seinen Vorgängern, der FFA und besonders der Förderpolitik der Länder.
Der neue Filmfonds verspricht einen weiten Sprung nach vorn, denn bei "großen" absatzstarken Filmen gibt es noch Defizite. Hier sind - bei der Dokumentation und dem Kinderfilm - neue Akzente zu setzen. Und wenn Kritiker die drei Millionen Euro Preisgelder für die Lola für zu hoch halten, weil es neue Filmfördertöpfe gibt, ist auch darüber zu diskutieren. Am Ende sollte der Deutsche Filmpreis als hervorragendes Markenzeichen stehen, als Qualitätssiegel einer Filmkultur, die mehr auf eine ehrenvolle, international anerkannte Auszeichnung als auf ein möglichst hohes Honorar abgestellt ist.
Fazit bleibt: Die Lola 2007 hat gezeigt: Die Kritik an der Filmakademie im Vorfeld der Preisvergabe war eher künstlich und abstrakt. Die Juroren haben eine gerechte und gute Wahl getroffen.
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