Familienunternehmen in Deutschland: Jobmaschine, Wachstumstreiber
Geschrieben am 07-05-2007 |
Stuttgart (ots) - Die Bedeutung von Familienunternehmen als Leistungsträger der deutschen Volkswirtschaft nimmt zu. Das belegt eine Studie der Stiftung Familienunternehmen, die sie beim Institut für Mittelstandsforschung Bonn in Auftrag gegeben hat. "Familienunternehmen schaffen neue Arbeitsplätze und entwickeln sich dynamischer als beispielsweise Dax-Unternehmen," kündigt Prof. Dr. Brun-Hagen Hennerkes, Vorstand und Initiator der Stiftung Familienunternehmen, heute in Stuttgart an.
Nach Berechnungen der IfM-Experten weisen rund 95 Prozent der 3,2 Millionen deutschen Unternehmen die für Familienunternehmen charakteristische Einheit von Eigentum und Leitung auf. Rund 3 Millionen Unternehmen fallen also in diese Kategorie. Sie stehen für 41 Prozent der gesamten deutschen Unternehmensumsätze und für 57 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.
In einem weiteren Schritt stellt die Studie die Entwicklung der 500 größten Familienunternehmen der Performance einer anderen Königsklasse, der DAX-Unternehmen, gegenüber. Demnach haben die 500 größten Familienunternehmen ihre inländischen Belegschaften zwischen 2003 und 2005 um 10 Prozent auf 2,2 Millionen Mitarbeiter ausgebaut, während die gesamte Wirtschaft ihre Inlandsbeschäftigten um 3 Prozent reduziert hat. Die 30 Dax-Unternehmen bauten in der gleichen Zeit ihr Inlands-Personal um 3,5 Prozent auf knapp 1,6 Millionen Beschäftigte ab.
Offenbar verstehen es Familienunternehmen, auch in rezessiven Zeiten die Chancen der Globalisierung positiv für sich und für die Beschäftigung im Inland zu nutzen. "Angesichts der Studienergebnisse stellt sich die Frage, ob nicht das Familienunternehmen das geeignete Leitbild für die deutsche Wirtschaftspolitik wäre", appelliert Hennerkes. "Dessen besondere Bedürfnisse werden jedoch zu oft von der Politik verkannt, wie schon ein flüchtiger Blick auf die Entwicklung des Erbrechts, des Familienrechts, des Steuerrechts oder auch auf die neuen internationalen Bilanzrichtlinien zeigt."
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