Weiterer Rückgang der Unternehmensinsolvenzen im Februar 2007
Geschrieben am 08-05-2007 |
Wiesbaden (ots) - Der seit mehr als zwei Jahren zu beobachtende Rückgang der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland hielt auch im Februar 2007 an. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, meldeten die deutschen Gerichte für diesen Monat 2.340 Unternehmensinsolvenzen, 15,1% weniger als im Februar 2006. Dagegen nahmen die Verbraucherinsolvenzen weiterhin zu: Mit 8.207 Fällen lagen sie im Februar 2007 um 22,2% höher als im Februar 2006. Zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen registrierten die Gerichte für Februar 2007 insgesamt 13.118 Insolvenzen (+ 10,3%).
Im Januar und Februar 2007 wurden 4.756 Insolvenzen von Unternehmen (- 11,0%) und 17.168 von Verbrauchern (+ 24,9%) verzeichnet. Insgesamt registrierten die Gerichte in diesem Zeitraum 27.200 Insolvenzen, das waren 12,8% mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Die von den Gerichten mitgeteilten voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger beliefen sich im Januar und Februar 2007 auf insgesamt 6,1 Milliarden Euro gegenüber 5,1 Milliarden Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Obwohl die Unternehmensinsolvenzen nur knapp ein Fünftel aller Insolvenzfälle ausmachen, entfielen auf sie rund zwei Drittel aller Forderungen.
Insolvenzen in Deutschland
Veränderung Januar Veränderung Gegenstand der Februar gegenüber bis gegenüber Nachweisung 2007 Februar Februar Vorjahres- 2006 2007 zeitraum in % in %
Insgesamt 13.118 + 10,3 27.200 + 12,8
Unternehmen 2.340 - 15,1 4.756 - 11,0
Übrige Schuldner 10.778 + 18,0 22.444 + 19,6 davon: - Verbraucher 8.207 + 22,2 17.168 + 24,9 - natürliche Personen als Gesellschafter 167 - 16,5 348 - 18,1 - ehemals selbst- ständig Tätige 2.246 + 10,9 4.596 + 9,1 - Nachlässe 158 - 17,3 332 - 14,0
Weitere Auskünfte gibt: Wilfried Brust Telefon: (0611) 75-2570, E-Mail: gewerbeanzeigen-insolvenzen@destatis.de
ots-Originaltext Statistisches Bundesamt Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an: Statistisches Bundesamt Pressestelle Telefon: (0611) 75-3444 Email: presse@destatis.de
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