Studie: Bedarf an Identity-Management-Systemen wächst Eckhard Völcker: "Manipulation von Benutzerrechten ist derzeit viel zu einfach möglich."

Berlin (ots) - München, 8. Mai 2007 - Eines der zentralen Themen,
mit dem sich Führungskräfte in Deutschland möglichst rasch
beschäftigen sollten, ist die Einführung eines
Identity-Management-Systems in ihrem Unternehmen. Das betrifft vor
allem Betriebe, die heute bereits einige hundert IT-Arbeitsplätze
aufweisen können oder - bedingt durch ihre internationale Tätigkeit -
über eine weit verzweigte IT-Infrastruktur verfügen. Diese
Schlussfolgerung erlauben die Ergebnisse einer Studie*, die das
Berliner Unternehmen Völcker Informatik AG in diesem Frühjahr
durchgeführt hat. "Anhand der Resultate konnten wir feststellen, dass
es in vielen Unternehmen große Probleme im Zusammenhang mit der
Verwaltung von Benutzeraccounts und IT-Berechtigungen zu geben
scheint. Dies stellt ein sehr hohes Risiko für die Sicherheit
geschäftskritischer Daten dar, das nicht unterschätzt werden darf",
sagt Eckhard Völcker, Vorstandsvorsitzender der Völcker Informatik
AG, anlässlich der gerade in München stattfindenden "1st European
Identity Conference".

Sehr bedenklich stimmt Eckhard Völcker insbesondere die Antwort
der befragten Fach- und Führungskräfte auf die Frage, wie einfach es
ist, das in vielen Unternehmens-Policies verankerte
"Vier-Augen-Prinzip" bei der Erteilung von Genehmigungen durch die
Manipulation von Benutzeraccounts zu durchbrechen. Für drei Prozent
ist das "ganz einfach möglich", 81 Prozent äußerten die Meinung, dass
dies "mit sehr geringem Aufwand möglich" sei, lediglich 16 Prozent
glauben, dass das "sehr schwierig" ist. Das "Vier-Augen-Prinzip"
sieht vor, dass zwei Personen eine bestimmte Genehmigung erteilen
müssen. "Ein Identity-Management-System sorgt hier für Abhilfe, da
sofort erkennbar wird, wenn sich ein Mitarbeiter unter Verschleierung
seiner wahren Identität unter Verwendung fremder Passwörter in den
Genehmigungsworkflow einklinkt und Manipulationen vornimmt", so
Eckhard Völcker.

Ein weiteres Ergebnis, das Sorgen bereitet: Offensichtlich ist es
in deutschen Unternehmen auch mit der Transparenz in Bezug auf
IT-Berechtigungen nicht weit her: Völcker Informatik wollte von den
Branchenkennern wissen, wie viele Unternehmen mit einigen hundert
IT-Arbeitsplätzen ihrer Ansicht nach in der Lage sind, auf Knopfdruck
in einem Report die IT-Berechtigungen aller internen und externen
Mitarbeiter darzustellen. Drei Prozent meinen "kein einziges", 26
Prozent glauben "weniger als zehn Prozent", 42 Prozent gehen davon
aus, dass dies in zehn bis 25 Prozent der deutschen Unternehmen
funktioniere. "Das ist in der Tat besorgniserregend", so Eckhard
Völcker in München. "Transparenz ist das Fundament bei der Verwaltung
von Benutzerrechten. Es ist nicht nur dringend notwendig, einer
Person auch nur eine einzige Identität zuzuordnen, sondern es muss
auch sehr schnell auf einen Blick erkennbar sein, wer in einem
IT-System welche Handlungen zu welchem Zeitpunkt vorgenommen hat."
Dass Identity-Management "Chefsache" ist, geht daraus hervor, dass 65
Prozent der Befragten die Verantwortung für die Verteilung von
Benutzer- und Zugriffsrechten beim Systemadministrator in Abstimmung
mit der Geschäftsleitung ansiedeln. "Insofern ist es auch Sache der
Führungskräfte, sich selbst sehr stark bei der Einführung von
Identity-Management-Systemen zu engagieren."

* Die Studie ist im explorativen Bereich einzuordnen. Sie spiegelt
die Grundstimmung in der Branche wider und lässt aus diesem Grund
Rückschlüsse auf bestimmte Tendenzen zu. Anforderung der
Studienergebnisse mit detaillierter Auswertung unter 0611-973150 oder
team@dripke.de.

Völcker Informatik ist führender Anbieter von Identity Management
Systemen, einem zentralen Element bei der Etablierung eines möglichst
hohen Niveaus der Datensicherheit in jedem Unternehmen und jeder
Behörde. Viele Konzerne, mittelständische Firmen und öffentliche
Einrichtungen verlassen sich heute bereits bei der Verwaltung ihrer
Zugriffsrechte auf die Völcker-Software ActiveEntry, die alle
Bereiche des Identity Management einschließlich User Provisioning und
Identity Auditing umfasst. Zu den Kunden des 1995 in Berlin
gegründeten Unternehmens zählen unter anderen AOK, Bofrost,
Creditreform, verschiedene Industrie- und Handelskammern, Bayer
Schering Pharma, die Landeshauptstadt München, Vattenfall und
Veltins.

Originaltext: Völcker Informatik AG
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