Top Performers sind keine Top Innovatoren / Studie zur Innovationsfreudigkeit führender amerikanischer Finanzdienstleister zeigt kleinere Institute als Innovationsträger

New York / Frankfurt (Main) (ots) - Eine Studie von GFK Roper
Public Affairs & Media und MS&L International Public Relations unter
151 US-Finanzjournalisten vom Dezember 2006 ergab, dass die
ertragsstarken amerikanischen Finanzinstitute nicht zu den
Innovationsträgern gehören. Die Studie war Bestandteil der jährlich
von Roper unter US-Finanzjournalisten durchgeführten
Jahrsperspektiven-Studie.

Gemäß der Studie wird Goldman Sachs als klar führend gesehen
hinsichtlich des in den nächsten fünf Jahren zu erzielenden Gewinns
für seine Anteilseigner. 13 % nannten das Institut hier bei der
entsprechenden Frage, gefolgt von Citibank/Citigroup (9 %), Fidelity
Investments (6 %), Bank of America (5 %), Charles Schwab (4 %) und
Wells Fargo (3 %).

Dieses Bild verkehrt sich nahezu in sein Gegenteil bei der Frage,
von wem die nächste bedeutende Innovation im Finanzsektor erwartet
wird. Hier liegen die "kleineren" Institute klar vorne: Fidelity
Investment mit 13 % gefolgt von Charles Schwab (10 %) und
Citibank/Citigroup (6 %.) Goldman Sachs kam hier lediglich auf 3 %.

"Diese Ergebnisse zeigen, dass Finanzjournalisten keine direkte
Verbindung zwischen der Performance und Innovationskraft sehen" sagt
Peter Harris, Director MS&L Corporate Practice, New York. "Die
Ergebnisse legen den Schluss nahe, dass sich die Investitionen für
Innovationen nicht direkt rechnen, sondern eher als langfristige
Investition für die Zukunft des eigenen Hauses zu sehen sind".

Die Studie ergab weiterhin, dass die Institute, die die nächste
bedeutende Innovation bringen werden, sich auf eine Tradition der
Produktentwicklung (19 %), einen starken, flexiblen Managementstil
(15 %) und eine Kultur fortschrittlichen Denkens und
Risikobereitschaft (13 %) stützen. Weitere wichtige Faktoren waren
die Fokussierung auf den Kunden und dessen Anforderungen (6 %) sowie
finanzielle Stabilität bzw. die Fähigkeit in Innovationen zu
investieren (6 %).

Bei den ertragsstarken Instituten wird deren Leistung auf gutes
und aggressives Management zurückgeführt (12 %), auf hohes und/oder
schnelles Wachstum (12 %) und eine hohe Rendite (9 %).

Eine Analyse der Antworten ergab zudem, dass sich die
ertragsstarken Institute auf Größe und globale Präsenz konzentrieren,
während die innovativen eher den Kunden in den Vordergrund stellen.
Die Erfüllung von Verbraucherinteressen wurde von den Journalisten
als ein besonderer Innovationsfaktor betont.

"Die Fragmentierung der Medien und steigende Individualisierung
neuer Produkte zwingen Marketingverantwortlich immer stärker dazu,
ihre Kunden auf neuen Wegen zu finden und anzusprechen" sagt Erika
Backhaus, Geschäftsführerin MS&L Deutschland. "Finanzdienstleister
stellen hier keine Ausnahme dar. Die Ergebnisse der Studie legen
nahe, dass sie sich, um innovativ und daher letztlich finanziell
erfolgreich zu bleiben, in ihren Geschäfts- und Marketingstrategien
auf ihre Kunden konzentrieren müssen".

Über Roper Public Affairs

Roper Public Affairs ist eine Geschäftseinheit der GfK Custom
Research North America und wurde 1923 gegründet. Roper gehört zu den
führenden Markt- und Meinungsforschungsinstituten und
Beratungsunternehmen mit Sitz in New York. Durch die Zusammenführung
einiger der renommiertesten amerikanischen und europäischen Institute
in ein globales Netzwerk, gehört GfK zu den weltweit vier größten
Marketinforschungsunternehmen.

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Mit einem Netzwerk von 100 Büros und Partner-Agenturen weltweit
gehört Manning Selvage & Lee zu den führenden internationalen
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Partner und Berater für ihre Kunden, denen sie mit bewährten Methoden
und In-strumenten für strategische Planung, Corporate- und Product
Branding, Public Affairs und Krisenkommunikation zur Seite steht.
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Originaltext: MS&L Manning Selvage & Lee International Public Relations GmbH
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