Ein rechtzeitiger Arztbesuch kann Leben retten / Weltgesundheitstag: Das IPF rät zu Vorsorgeuntersuchungen
Geschrieben am 07-04-2006 |
Frankfurt (ots) - Ein japanisches Sprichwort sagt "Sobald man die Krankheit kennt, ist man der Heilung nahe". Doch genau dort liegt das Problem: Viele Krankheiten wie Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zeigen anfangs noch keine oder nur schwache Symptome. Wenn diese Krankheiten endlich festgestellt werden, ist es oft schon zu spät für eine erfolgreiche Therapie. Denn wer keine Beschwerden verspürt, geht auch nicht zum Arzt. Dabei kann ein rechtzeitiger Arztbesuch Leben retten. Deswegen rät das Infozentrum für Prävention und Früherkennung (IPF) zum heutigen (7.) Weltgesundheitstag dazu, bestehende Früherkennungsuntersuchungen in Anspruch zu nehmen.
Die Heilungschancen verbessern sich für den Patienten erheblich, wenn eine Erkrankung rechtzeitig erkannt wird. Moderne Labortests spielen dabei eine wichtige Rolle. Meist genügt schon ein bisschen Blut oder eine Urin- oder Stuhlprobe, um schwerwiegenden Krankheiten auf die Spur zu kommen. Die Proben werden auf Antikörper oder Krankheitserreger untersucht, die Hinweise auf Krebserkrankungen geben.
Jedes Jahr erkranken mehr als 300.000 Menschen neu an Krebs, über 200.000 sterben daran. Dabei können viele Krebsarten, wie beispielsweise Gebärmutterhalskrebs, zu fast 100 Prozent geheilt werden, wenn man sie frühzeitig erkennt. Eine rechtzeitige Diagnose kann auch bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, der Todesursache Nummer eins, Leben retten.
Für die Krankheitsvorsorge gibt es eine Reihe sinnvoller Untersuchungen, die von den gesetzlichen Krankenkassen kostenlos angeboten werden. Dazu zählen Untersuchungen auf Gebärmutterhals-, Prostata- und Dickdarmkrebs, die Schwangerenvorsorge sowie der Check-up 35, bei dem Frauen und Männer auf Herz-Kreislauf- und Nierenerkrankungen sowie auf Diabetes mellitus untersucht werden.
Zusätzlich zu den Vorsorgeleistungen der gesetzlichen Krankenkassen, gibt es jedoch auch neue oder verbesserte Diagnoseverfahren, die im Einzelfall sinnvoll sein können. Diese Labortests müssen allerdings aus eigener Tasche bezahlt werden. Darüber sollten sich die Patienten mit ihrem behandelnden Arzt beraten. Dieser kann aufgrund der medizinischen Vorgeschichte und den familiären Vorbelastungen am besten beurteilen, welcher zusätzliche Test sinnvoll ist.
Zum Thema Vorsorgeuntersuchungen hat das Infozentrum für Prävention und Früherkennung (IPF) verschiedene Broschüren - "Labordiagnostik - Vorsorge für Mutter und Kind", "Labordiagnostik - Gesundheitsvorsorge für die Frau" und "Labordiagnostik - Gesundheitsvorsorge für den Mann" - herausgegeben. Sie informieren über bestehende Vorsorgetests und deren Kosten. Die Broschüren können kostenlos beim Infozentrum für Prävention und Früherkennung (IPF), Postfach 160434 in 60067 Frankfurt bezogen werden.
Eine Vielzahl weiterer Gesundheits- und Vorsorgethemen sind ebenfalls kostenlos beim IPF erhältlich, Texte von Broschüren und Faltblättern sind zudem auf Deutsch und Englisch über die IPF-Homepage abrufbar (www.vorsorge-online.de).
Originaltext: Infozentrum f. Prävention+Früherkennung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7839 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7839.rss2
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