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Auswirkungen bei Telekom-Streik schlimmer als bisher bekannt

Geschrieben am 09-05-2007

Hamburg (ots) - Ein Streik bei der Deutschen Telekom wird
voraussichtlich größere Auswirkungen haben als bisher erwartet. Laut
ver.di soll ein Streik zunächst die großen Geschäftskunden treffen,
etwa durch den Ausfall des technischen Kundendienstes bei Störungen.
Weil aber so gut wie alle Wettbewerber nach wie vor die Infrastruktur
der Telekom nutzen, könnten auch Kunden betroffen werden, die längst
von der Telekom zu einem anderen Anbieter gewechselt sind.

Auch bei der Übernahme von Neukunden dürften die alternativen
Anbieter größere Probleme bekommen. "Ein Streik hätte massive
Auswirkungen auf uns", sagt Peer Knauer, der Präsident des
Bundesverbandes Breitbandkommunikation (Breko) der ZEIT. Im Breko
sind 40 Unternehmen organisiert, darunter Arcor, Versatel oder Alice.
Sie alle verfügen über eigene Leitungen, sind aber auf der "letzen
Meile" in die Häuser auf die Telekom angewiesen. Hat ein Anbieter
einen Kunden vom Ex-Monopolisten abgeworben, müssen dessen Techniker
den Anschluss für die Konkurrenz erst freischalten.

Streikten diese Mitarbeiter, wird "unser Wachstum gebremst",
befürchtet Knauer. Auf diese Weise würden die Telekom und ihr Chef
René Obermann vom Streik derer profitieren, gegen die sie so
unerbittlich vorgehen.

Obermann will 50 000 Mitarbeiter auslagern und schlechter
bezahlen. An diesem Donnerstag entscheidet sich, ob sich die
Betroffenen mit einem Streik wehren.

Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 20 vom 10. Mai senden wir
Ihnen gerne zu.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)


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