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Der Tagesspiegel: Städtetags-Präsident Ude fordert zweiten "Krippengipfel"/ Städte und Landkreise gegen Stiftungsmodell

Geschrieben am 13-05-2007

Berlin (ots) - In der Debatte über die Finanzierung neuer
Krippenplätze haben die Kommunen auf ihr Mitspracherecht gepocht.
"Wenn es einen nationalen Krippenpakt von Bund, Ländern und Gemeinden
geben soll, müssen sich diese Akteure noch einmal zusammensetzen, um
über die Finanzierung zu entscheiden", sagte der Präsident des
deutschen Städtetages, der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude
(SPD) dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel (Ausgabe vom Montag).
Nach Ansicht Udes gibt es Fortschritte in der Debatte der Koalition
über die Finanzierung: "Wir sind sehr erfreut, dass die
Bundeskanzlerin und der Bundesfinanzminister jetzt eine Beteiligung
des Bundes an den Betriebskosten in Aussicht stellen", sagte er. Der
Koalitionsausschuss berät am Montag unter anderem über die
Kruppenfinanzierung. Ablehnend zeigte sich der Städtetag-Präsident
gegenüber der Idee einer Stiftung zur Finanzierung von
Krippenplätzen. Er warne davor, "eine allzu komplizierte
Konstruktion" zu wählen, sagte er: "Wir brauchen eigentlich keine
neuen Strukturen, sondern sollten mit den vorhandenen Strukturen das
Problem lösen." Zuvor hatte schon der Landkreistag das
Stiftungsmodell abgelehnt. "Wir sind davon sehr überrascht und weisen
den Vorschlag zurück", sagte der Hauptgeschäftsführer des
Landkreistags, Hans-Günter Henneke, dem Tagesspiegel (Ausgabe vom
Sonntag).

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Politikredaktion, Tel. 030-26009-389

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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