Rheinische Post: Alarm bei der Bahn: Schranken öffnen zu früh
Geschrieben am 15-05-2007 |
Düsseldorf (ots) - Rund 200 Bahnübergänge der Deutschen Bahn müssen gesperrt oder besonders überwacht werden, weil Schranken eines bestimmten Typs nicht sicher funktionieren. Dies berichtet die in Düsseldorf erscheinende Rheinische Post (Dienstagsausgabe). In zwei Fällen haben sich in Bonn Schranken geöffnet, während die letzten Wagen eines Zuges den Übergang passierten, bestätigte Bahnsprecherin Diana Scharl der Zeitung. Das in Bonn ansässige Eisenbahn-Bundesamt als Aufsichtsbehörde forderte die Bahn zur Sperrung aller betroffenen Übergänge oder zu besonderen Sicherheitsvorkehrungen auf, erklärte Behördensprecherin Bettina Bader. Schranken des kritischen Typs dürfen demnach nur noch geöffnet werden, wenn ein Eisenbahner den Übergang sichert. Nach diesem Verfahren werden in Bonn derzeit sieben Übergänge betrieben. In Emmerich schloss die Bahn fünf Übergänge. Wo sich die übrigen etwa 190 Schranken des fraglichen Typs befinden, ermittelt die Bahn jetzt "sehr zügig", sagt Sprecherin Scharl. Insgesamt gebe es 11.000 mechanisch oder mit Warnlicht gesicherte Bahnübergänge. Die Bahn gehe mit dem Hersteller und Experten das Problem "sehr ernsthaft" an. Die Experten kamen zu dem Schluss, dass sich auch mit weniger drastischen Maßnahmen die Gefahr bannen lässt. Es reiche aus, wenn die Fahrdienstleiter die Schranken elektronisch verriegele. Die Bahn legte deshalb Widerspruch gegen den Bescheid des Eisenbahn-Bundesamtes an.
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