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IT-Budget 2007: Mietsoftware ist in Unternehmen wenig verbreitet

Geschrieben am 15-05-2007

Hamburg (ots) - Mehr als acht von zehn deutschen Unternehmen
finanzieren ihre Informationstechnologie lieber mit liquiden Mitteln,
anstatt Hard- und Software zu leasen oder zu mieten. Nur 1,4 Prozent
nutzen Mietmodelle, 3,4 Prozent schließen Leasingverträge ab. Im
Vergleich zum Vorjahr hat sich damit wenig geändert. Und das, obwohl
selbst große Hard- und Softwareanbieter inzwischen
Finanzierungsalternativen, wie beispielsweise On-Demand-Lösungen
anbieten. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie "IT-Budget 2007" der
InformationWeek, die zusammen mit Steria Mummert Consulting
ausgewertet wurde.

Bei Investitionen in IT wollen 89 Prozent der Befragten eine
Steigerung der Effizienz im Geschäftsbetrieb erreichen. Gut die
Hälfte wünscht sich Kosten zu senken. Die Kostenvorteile von
Mietmodellen bei der Nutzung von Informationstechnologie haben
Unternehmen häufig noch nicht erkannt. Bei gemieteter oder geleaster
Hard- oder Software sparen Unternehmen die teuren Investitionen für
den Eigentumserwerb. Von Beginn an zahlt der Kunde eine Mietpauschale
für die gebuchten Services. Wartungskosten sind in den Mietkosten in
der Regel enthalten. Der Umfang ist flexibel skalierbar, kann also
dem Bedarf entsprechend jederzeit angepasst werden. Auf diese Weise
arbeiten die Anwender immer mit den modernsten Technologien und
nutzen die neuesten Features. Hat sich ein System etabliert, ist der
Erwerb der Softwarelösung meist problemlos möglich. Auch das
On-Demand-Angebot kann gegenüber dem Eigentumserwerb von Hard- und
Software mit Flexibilität punkten. Die IT-Dienstleistung wird nur in
Anspruch genommen und bezahlt, wenn sie benötigt wird.

Die große Zurückhaltung bei den Unternehmen herrscht, weil sie
Schwierigkeiten bei der Integration der neuen Lösung in die
vorhandene Infrastruktur wie ERP oder Legacy-Anwendungen befürchten.
Mit der zunehmenden Verbreitung von serviceorientierten Architekturen
(SOA) lassen sich diese Integrationshindernisse allerdings
überwinden. Der Aufwand für das Einbetten von Mietsoftware in
bestehende Systeme ist mit Standardschnittstellen deutlich niedriger.

Viele Firmen sträuben sich zudem gegen das Auslagern
geschäftskritischer Daten außer Haus. Wenn beispielsweise
Kundenmanagement-Systeme und deren Daten zentral beim externen
IT-Anbieter gespeichert werden, fürchten sie um die Sicherheit ihrer
Daten. IT-Systeme, die durch eigene Mittel finanziert werden,
benötigen keine Übertragung zur Speicherung außer Haus. Die
Verunsicherung ist jedoch unbegründet. Das Sicherheitsniveau der
etablierten IT-Dienstleister befindet sich auf höchstem Niveau. Dabei
gehört der Schutz von Kundendaten zu den Kerngarantien der
Outsourcing-Partner. Gelingt es ihnen, die bestehenden Vorteile
alternativer Finanzierungs- und Nutzungsmodelle stärker zu
vermitteln, werden Unternehmen künftig zunehmend auf die neuen
Angebote umsteigen.

Hintergrundinformationen
Die Studie "IT-Budget 2007" untersucht die konkreten Investitions-
und Anschaffungsabsichten von Unternehmen in Deutschland. Im Zeitraum
zwischen Dezember 2006 und Februar 2007 wurden durch eine
Online-Befragung 572 IT-Manager und IT-Verantwortliche aus deutschen
Unternehmen interviewt. Die detaillierten Ergebnisse liefern nicht
nur wichtige Hinweise auf Absatzchancen und die Ansprache
potenzieller Kunden, sondern stellen auch Indizien für die Stimmung
in der Wirtschaft dar.

Originaltext: Steria Mummert Consulting
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50272
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_50272.rss2

Pressekontakt:
Jörg Forthmann
Faktenkontor GmbH
Telefon: (040) 227 03-7787
Fax: (040) 227 03-7961
Joerg.Forthmann@faktenkontor.de


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