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BioRiver Kongress 2007 Knowledge goes Business - Wissenstransfer in der Biotechnologie 12. und 13. September 2007, Düsseldorf, Sparkassenfinanzforum

Geschrieben am 16-05-2007

Düsseldorf (ots) - - Deutschland: gute Chancen für Biotechnologie
- BioRiver-Kongress bringt Experten zusammen
- Innovations-Minister Pinkwart stellt NRW-Strategie vor

Düsseldorf, Mai 2007. Der Biotechnologiestandort Deutschland hat
gute Chancen, im internationalen Wettbewerb eine wichtige Rolle zu
spielen. Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung
(ISI) in Karlsruhe rechnet bis 2020 mit einem erheblichen
Beschäftigungszuwachs. Bereits heute leistet die Biotechnologie einen
bedeutenden Beitrag zur Wirtschaftsleistung, so das Ergebnis der
aktuellen Fraunhofer-Studie. In der Chemieindustrie basieren vier bis
sechs Prozent des Umsatzes auf Biotechnologie, in der
pharmazeutischen Industrie 11 bis 18 Prozent und in der
Umweltbiotechnik 13 bis 18 Prozent. Bis zum Jahr 2020 rechnen die
ISI-Experten mit einem Anstieg des Umsatzes, der durch Biotechnologie
getrieben wird, von bis zu 200 Prozent. Zu den Standort-Stärken
gehören unter anderem das hoch qualifizierte Personal, die
ausdifferenzierte Forschungslandschaft, wettbewerbsfähige
industrielle Anwenderbranchen, große inländische Absatzmärkte und ein
guter Zugang zu den Exportmärkten.

Knowledge goes Business
Auf dem BioRiver Kongress 2007, zu dem das Unternehmensnetzwerk
BioRiver - Life Science im Rheinland e.V. am 12. und 13. September
2007 einlädt, wird mit hochrangigen Experten aus Politik, Wirtschaft
und Wissenschaft über Wissenstransfer in der Biotechnologie
diskutiert. "Wer die Entwicklung treiben will, muss die Richtung
kennen. Deshalb veranstalten wir diesen Kongress, um eine umfassende
Bestandsaufnahme zum Thema Wissenstransfer zu präsentieren. Es
versteht sich von selbst, dass wir uns hierbei nicht auf unsere
eigene Region beschränken, sondern Grundlagen und Best Practices aus
der globalen Liga zusammengestellt haben, in der wir als Region schon
heute spielen", so BioRiver-Vorstandschef Dr. Metin Colpan. Der
Kongress findet unter Mitwirkung der Landeshauptstadt Düsseldorf und
der Industrie- und Handelskammern im Rheinland statt. Als
Hauptsponsoren unterstützen sie die Initiative des innovativen
Biotech-Netzwerkes.

Vom Wissen zum Profit
Der Wissenstransfer ist in der Biotechnologie die Basis für den
wirtschaftlichen Erfolg. Über Geschäftsmodelle zum Wissenstransfer
spricht Prof. Siegfried Neumann (Merck KGaA) und stellt Kooperationen
zwischen Grundlagenforschung und Profitcentern vor. Weiter geht er
anhand einer Fallstudie "Asien" auf Strategien für die Suche nach
Technologiepartnern ein. Dr. Jörn Erselius, Geschäftsführer der
Max-Planck Innovation GmbH, geht auf Angebot und Nachfrage im
Wissensmarkt ein und stellt die Frage, wie groß der Einfluss der
Abnehmer auf die Definition der Forschungsziele ist.

Über die Risikobewertung in der Biotechnologie spricht Dr. Ulrich
Schröder, Vorstandsvorsitzender der NRW.Bank. Mit dem NRW.BANK.Seed
Fonds stellt Schröder ein Beispiel für regionale Unterstützung von
Wissenstransfer vor. Der NRW.BANK.Seed Fonds ist der 30 Millionen
Euro starke Dachfonds der Förderbank Nordrhein-Westfalens, der in
regionale Seed Fonds investiert. Insgesamt sind in
Nordrhein-Westfalen sechs regionale Fonds umgesetzt bzw. geplant. Nun
bündelt der NRW.BANK.Seed Fonds seine Kräfte mit dem bundesweit
tätigen High-Tech Gründerfonds. Der High-Tech Gründerfonds ist eine
gemeinsame Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums mit namhaften
Industrieunternehmen und der KfW Mittelstandsbank. Wie der
Aktienmarkt Wissensmanagement und -transfer bewertet und welchen
Stellenwert Wissenstransfer für die Entwicklung einer Branche hat,
erläutert Dr. Jan zu Hausen (Senior Vice President, Investment
Banking, Sal. Oppenheim) in seinem Vortrag. Die Funktionen der
Bio-Regionen als "Business Inkubator" stellt Dr. Christian Schetter
(Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes, BioRiver) vor und geht
dabei auf die infrastrukturelle Voraussetzungen für einen effektiven
Transfer von der Wissenschaft zur Wirtschaft ein.

NRW unterstützt Biotechnologie
Über die langfristige Strategie der Landesregierung zur Entwicklung
des Biotech-Standortes NRW spricht Prof. Dr. Andreas Pinkwart,
Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie.
"NRW bietet Biotech-Firmen hervorragende Standortbedingungen. NRW
besitzt das Potenzial, durch Innovation Wachstum zu erzeugen und neue
Arbeitsplätze zu schaffen. Im Zuge der Innovationsoffensive BIO.NRW
investiert die Landesregierung in den kommenden Jahren rund 100
Millionen Euro zusätzlich in die Biotechnologie. Unser Ziel ist, NRW
zu einer der wichtigsten europäischen Regionen dieser Zukunftsbranche
zu machen", so Pinkwart anlässlich der Eröffnung eines neuen
Produktions- und Logistikzentrums von Qiagen. Der BioRiver-Kongress
richtet sich unter anderem an Vorstände, Geschäftsführer, Marketing-
und Vertriebsleiter von BioTech-Unternehmen und Start-Ups, Leiter
Unternehmensentwicklung, Forschungs- und Entwicklungsleiter,
Hochschul- und Forschungsinstitute, Venture Capitalists,
Investmentbanker, Finanzdienstleister, Juristen und
Beratungsunternehmen mit dem Schwerpunkt Biotechnologie/Bioindustrie
sowie Vertreter aus den entsprechenden Bundes- und Landesministerien,
der öffentlichen Verwaltung, den Verbänden und Kammern.

Das Programm ist im Internet abrufbar:
http://www.konferenz.de/bioriver

BioRiver ist das unternehmergetriebene Netzwerk der BioRegion
Rheinland zur Förderung der Life Science Industrie und Wissenschaft
mit seinen Kernstädten Aachen, Bonn, Köln und Düsseldorf. BioRiver
bietet eine Plattform für intensiven Austausch zwischen Wirtschaft,
Wissenschaft und Politik und fördert die Vernetzung und Koordination
der einzelnen Akteure im Rheinland. BioRiver fördert den Technologie
Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und ist Mittler
zwischen Forschergruppen und -Projekten und der Industrie. Unter
BioRiver Science haben sich die rheinischen Universitäten und
Forschungsinstitute zusammengeschlossen, um gemeinsam
Spitzenforschung zu betreiben und zu präsentieren.

Originaltext: EUROFORUM Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6625
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6625.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
EUROFORUM Deutschland GmbH
Leiterin Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Claudia Büttner
Telefon: +49(0)211/9686-3380
Fax: +49(0)211/9686-4380
presse@euroforum.com


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