Unternehmensnahe Stiftungen erleben Boom - Vodafone Stiftung präsentiert Studie

Berlin/Düsseldorf (ots) -

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In den letzten 25 Jahren vervierfachte sich die Zahl
unternehmensnaher Stiftungen bundesweit auf über 1 500. Dies belegt
eine von der Vodafone Stiftung in Berlin vorgestellte Studie. Damit
bilden Stiftungen, die von Unternehmern oder Unternehmen gegründet
wurden, eine schwergewichtige und stark zum "Stiftungsboom" der
letzten Jahrzehnte beitragende Gruppe.

"Die Wirkungskraft von unternehmensnahen Stiftungen ist erheblich,
Durch die Nähe zu Unternehmen arbeiten sie oft besonders
professionell", sagte Thomas Ellerbeck, Vorsitzender des Beirats der
Vodafone Stiftung. Über 15 Prozent der Stiftungen dieses Typs besitze
ein Vermögen zwischen zehn und 100 Millionen Euro und gebe jährlich
zwischen 100.000 und zehn Millionen Euro für gemeinnützige Projekte
aus. 37 Prozent dieser Stiftungen sind in den vergangenen zehn Jahren
errichtet worden.

"Unternehmensnahe Stiftungen verfügen über ein überproportional
hohes Vermögen und überproportional hohe Fördermöglichkeiten", sagte
Dr. Bernhard Lorentz, Geschäftsführer der Vodafone Stiftung.

Innovation im Stiftungswesen durch unternehmensnahe Stiftungen
manifestiert sich auch bei den Förderzwecken: Im Fokus dieser
Stiftungen steht ein verstärktes Engagement im Wissenschafts- und
Forschungssektor (22%), gefolgt von Sozialem (19%) sowie Bildung und
Erziehung (17%). Erst dann folgt Kunst und Kultur (13%).

In vielen dieser Fördergebiete engagiert sich auch die Vodafone
Stiftung. Am Beispiel der Bildungsprojekte im Integrationsbereich
zeigten die Beiratsmitglieder Prof. Dr. Werner Ebke, Cem Özdemir, Dr.
Helmut Reitze und Stiftungsgeschäftsführer Dr. Bernhard Lorentz die
Wirkungsmöglichkeiten der gemeinnützigen Gesellschaft.

Im vergangenen Jahr stellte die Vodafone Stiftung fünf Mio. Euro
Fördermittel zur Verfügung, darunter den Großteil für
Bildungsprojekte. Mit dem neuen Stipendienprogramm "Vodafone Chancen"
fördert sie in Deutschland als erstes Begabtenförderwerk
ausschließlich begabte und sozial engagierte Studierende mit
Migrationshintergrund. Ziel ist die Bildung einer neuen
multikulturellen Verantwortungselite in Deutschland.

Die Studie, die der Bundesverband Deutscher Stiftungen in
Kooperation mit der Vodafone Stiftung durchgeführt hat, zeigt auch:
Das Stiftungswachstum hält an. Und die Formation von
Gemeinschaftsstiftungen nimmt zu - mit Unternehmern als Mitstiftern.
Bei solchen Gemeinschaftsstiftungen schließen sich namhafte
Persönlichkeiten zusammen und fördern ein gemeinsames Anliegen.

Die regionale Verteilung des Stiftungssegments unternehmensnaher
Stiftungen verläuft ähnlich wie bei sonstigen Stiftungen: Etwa 92
Prozent operieren von Westdeutschland aus, nur acht Prozent aus den
neuen Bundesländern. Über die Hälfte (60%) sind in Bayern,
Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen zu Hause.

Die komplette Studie erhalten Sie unter www.vodafone-stiftung.de.

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Über die Vodafone Stiftung Deutschland:

Die Vodafone Stiftung ist eine der großen unternehmensverbundenen
Stiftungen in Deutschland. Sie fördert und initiiert Projekte mit dem
Ziel, Impulse für den gesellschaftlichen Fortschritt zu geben und
gesellschaftspolitische Verantwortung zu übernehmen. Das Förderprofil
der Vodafone Stiftung steht unter dem Leitmotiv "Erkennen. Fördern.
Bewegen." Es umfasst die drei Bereiche Bildung, Soziales/Gesundheit
und Kunst/Kultur.

Originaltext: Vodafone Stiftung Deutschland gGmbH
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