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+++ SPERRFRIST: 22.05., 00:01 Uhr +++ Klimawandel: Die Qual der Wale

Geschrieben am 21-05-2007

Frankfurt am Main (ots) - Studie von WDCS und WWF zeigt die
fatalen Folgen des Klimawandels für Wale und Delfine
- Fotos erhalten Sie unter www.wwf.de/presse, Footage bei der WWF
Bildredaktion, 069/79 144 152
- Die Studie und weitere Hintergrundinformationen finden Sie unter
www.wwf.de/iwc
- Interviewpartner: Volker Homes, WWF-Walexperte, 069/79 144 183;
Holger Rönitz, WDCS-Experte, in Anchorage/Alaska, +1 907 22 35 968
(Zeitverschiebung: - 9 Stunden).

Wale und Delfine leiden zunehmend unter den Auswirkungen des
Klimawandels. Dies ist das Ergebnis einer Studie des WWF und der Wal
und Delfin Schutzgesellschaft (WDCS). Eine Woche vor Beginn der 59.
Konferenz der Internationalen Walfang-Kommission (IWC, vom 28. bis
31. Mai in Anchorage, Alaska) zählt die Studie eine ganze Reihe von
Veränderungen durch den Klimawandel auf, die die Meeressäuger massiv
bedrohen. Dazu gehören der Anstieg der Meerestemperatur, die
Übersäuerung des Meerwassers, der Verlust kalter Lebensräume und der
Rückgang von Krill, der Hauptnahrung vieler Großwalarten.

Zu einem gewissen Grad könnten sich Wale und Delfine an neue
Umweltbedingungen anpassen, so WDCS und WWF. "Das Klima verändert
sich aber so schnell, dass wir nicht voraussagen können, ob die
Meeressäuger damit zurechtkommen werden. Im Moment gehen wir davon
aus, dass viele Walbestände sehr sensibel auf die Veränderungen
reagieren werden", sagt WWF-Walexperte Volker Homes. Dies gelte vor
allem für die Populationen in der Arktis und Antarktis, wo der
Klimawandel besonders spürbar werde, zum Beispiel für Beluga-, Nar-
und Grönlandwale. WDCS und WWF fordern daher, dass der weltweite
CO2-Ausstoß bis 2050 um mindestens 50 Prozent reduziert wird.

"Wale und Delfine müssen schon jetzt mit einer Vielzahl von
Bedrohungen kämpfen", so WWF-Experte Homes. "Sie müssen mit dem
starken Schiffsverkehr zurechtkommen, mit giftigen Chemikalien und
anderen Verschmutzungen der Meere und verlieren täglich um die
tausend Artgenossen, die sich in Fischernetzen verfangen und qualvoll
ertrinken." Der Klimawandel verschärft die Situation für die
Meeressäuger. "Das Immunsystem und die Fortpflanzungsfähigkeit der
Tiere werden beeinträchtigt", hat Nikolas Entrup, Geschäftsführer der
WDCS, beobachtet. "Für einige Arten wird ein ungebremster Klimawandel
schon bald das endgültige Aus bringen, beispielsweise für die etwa
300 letzten Atlantischen Nordkaper", so Entrup, der in Alaska an den
wissenschaftlichen Sitzungen der IWC teilnimmt.

WWF und WDCS verlangen, dass die Internationale Walfang-Kommission
die Auswirkungen des Klimawandels auf Meeressäuger erforscht und
praktische Maßnahmen zum Schutz der Tiere ergreift. Dazu gehört auch,
dass alle übrigen Bedrohungen für Walarten systematisch reduziert
werden müssen

Kontakt: Astrid Deilmann, Pressestelle WWF Deutschland, Tel.: 0
69/7 91 44-153, deilmann@wwf.de; Bina Löffler, Pressestelle WDCS,
Tel.: 089 6100 1728, bina.loeffler@wdcs.org

Originaltext: WWF World Wide Fund For Nature
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6638
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6638.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
WWF World Wide Fund For Nature
Dr. Astrid Wenger-Deilmann
Telefon: 069 / 79 144 153
Fax: 069 / 79 144 116
E-Mail: deilmann@wwf.de


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