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RFID-Einsatz rechnet sich bereits jetzt / "Logistik 2010": Experten stellen auf Detecon-Kompetenztag Projekte vor und diskutierten künftige Trends

Geschrieben am 21-05-2007

Eschborn (ots) - RFID wird sich als Schlüsseltechnologie für die
Logistik durchsetzen, zumal sich schon heute RFID-Projekte in
ausgewählten Anwendungsbereichen amortisieren. Weiterhin nimmt in der
Logistik der Faktor Zeit als Wettbewerbsvorteil gegenüber dem Preis
enorm an Bedeutung zu. Diese Einschätzungen vertraten Experten auf
dem von der Management-Beratung Detecon International veranstalteten
Kompetenztag "Logistik 2010" in der T-Gallery, Bonn. Unter dem Motto
"Erfolgreicher durch innovative Kommunikationstechnologien"
referierten Volker Lange vom Fraunhofer-Institut IML, Thorsten Anding
von DB Telematik, Uwe Quiede, Kaufhof AG, Ulrich O. Feik, CEO
Transparent Goods, ICT-Lösungsanbieter für Warenrückverfolgung, sowie
Helmut Bremicker, Detecon. Es moderierte Professor Jens Böcker von
der FH Bonn-Rhein-Sieg, der Ergebnisse seiner aktuellen
Forschungsprojekte vorstellte.

Professor Böcker wies in seinem Eingangsstatement darauf hin, dass
Anforderungen an die Logistik künftig vor allem hinsichtlich
Schnelligkeit, Flexibilität und Präzision deutlich steigen werden.
Denn die zunehmend wechselbereiten Kunden würden nach
funktionierenden Logistikketten verlangen. "Unternehmen, die es
schaffen, schnell, flexibel und eng am Kunden zu agieren, reduzieren
auf diese Weise auch den Preisdruck", so Böcker.

"Entscheidend ist, dass der Einsatz von neuen ICT-Technologien aus
der Geschäfts- und Prozesssicht betrachtet wird", sagte Helmut
Bremicker, Managing Partner bei Detecon. Der Detecon Logistik Trend
Radar erwartet für die nächsten Jahre einen hohen Bedarf an Lösungen
für Real Time Tracking und Tracing. Weiterhin werden Fälschungsschutz
über RFID-basierte Lösungen, Sensornetzwerke bei
Gefahrgütertransport, industrielle PDAs sowie Anforderungen im
Bereich Repair, Recycling von Material und Teilen sowie das
Remanufacturing hochwertiger Komponenten großen Einfluss auf die
Logistik entfalten.

Volker Lange, Leiter Verpackungs- und Handelslogistik beim
Fraunhofer-Institut, zeigte neue technische Möglichkeiten auf: So
würden schon heute Unternehmen mittels RFID falsche Beladungen von
LKWs nahezu ausschließen. In erfolgreichen Versuchen hat das
Fraunhofer-Institut im OpenID-Center unter Praxisbedingungen bereits
200 Behälter auf einer Palette im Pulk ausgelesen. In diesem
Demonstrationszentrum finden Pakete und Behälter im so genannten
"Internet der Dinge" selbstständig ihren Weg zum Ziel.

Szenarien für Sicherheit und Kundenkomfort

Thorsten Anding, Leiter Produktmanagement, DB Telematik,
erläuterte mögliche RFID-Einsatzfelder bei der Deutschen Bahn. Hierzu
zählen beispielsweise Anwendungen in den Bereichen Fahrzeug- und
Frachtverfolgung, Instandhaltungsoptimierung, Inventarisierung sowie
Mobile Ticketing. "Auch international besteht das Ziel der Deutschen
Bahn darin, verkehrsträgerübergreifend die Qualität verschiedenster
Mobilitäts- und Logistik-Services ständig weiter zu verbessern", so
Anding.

Uwe Quiede, Abteilungsleiter Logistik bei der Kaufhof Warenhaus
AG, zeigte anhand von Beispielen wie RFID einen noch bequemeren und
interessanteren Einkauf ermöglichen kann. Denkbar seien
beispielsweise Intelligente Umkleidekabinen, die via RFID erkennen,
welchen Artikel der Kunde bei sich hat und dann über ein Display
zusätzliche Informationen wie verfügbare Größen und Farben anzeigen.
Auf diese Weise diene RFID als Treiber für zusätzlichen Umsatz.

Lückenloser Produktnachweis gefordert

Auf die hohen Anforderungen in der Warenrückverfolgung wies Ulrich
O. Feik, CEO von Transparent Goods, hin. Dabei reiche es nicht,
lediglich eigene Fertigungsprozesse zu betrachten. Erforderlich seien
vielmehr vernetzte Plattformen, die vom Hersteller bis zum Handel
entlang einer geschlossenen Supply Chain alle Produkt- und
Prozessdaten vorhalten. Das Ziel sei der chargengenaue Nachweis
dessen, was in einzelnen Produkten verbaut und genutzt worden sei.
"So werden bei Rückrufen nicht überflüssig Waren vernichtet und es
gelingt schon vorab der Nachweis, dass Erzeugnisse weder aus
Kinderarbeit noch aus mangelhaften Produktionsprozessen stammen",
fasste Feik wichtige Vorteile zusammen. Der Experte für Tracing und
Service geht davon aus, dass der Aufbau solcher Systeme die Produkte
nur im Promillebereich belastet.

Weitere Informationen unter:
www.detecon.com
info@detecon.com

Originaltext: Detecon International GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=42555
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_42555.rss2

Pressekontakt:
Detecon International GmbH
Ingrid Blessing
Frankfurter Straße 27
D-65760 Eschborn
Phone: (+49 6196) 903-132
Fax: (+49 6196) 903-465
e-Mail: ingrid.blessing@detecon.com
www.detecon.com


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