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BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH erzielt neuen Umsatzrekord / Hausgerätehersteller wächst weiter und gewinnt weltweit Marktanteile hinzu

Geschrieben am 22-05-2007

München (ots) - Die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH konnte
2006 ihren ehrgeizigen Wachstumskurs fortsetzen und im dritten Jahr
in Folge ihren Umsatz signifikant steigern. Auch der Ertrag vor
Steuern stieg deutlich an. Die BSH wuchs in nahezu allen Ländern, in
denen sie vertreten ist, stärker als der Markt. Die
Fertigungskapazitäten wurden weiter ausgebaut: In den 45 Fabriken an
weltweit 32 Fertigungsstandorten wurden mehr Hausgeräte produziert
als je zuvor. Die BSH ist Marktführer in Deutschland und Westeuropa,
wächst beständig in Osteuropa und gewinnt auch in den USA,
Lateinamerika und Asien kontinuierlich Marktanteile hinzu.

Die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH hat 2006 im dritten Jahr
in Folge einen neuen Umsatzrekord aufgestellt. Dabei fiel die
Steigerungsrate mit über 13 Prozent fast doppelt so hoch aus wie im
Vorjahr. Der Konzernumsatz lag 2006 bei 8,3 Milliarden Euro (2005:
7,3 Milliarden Euro). Das Ergebnis vor Steuern konnte 2006 auf 542
Millionen Euro gesteigert werden (2005: 500 Millionen Euro). "2006
war ein sehr gutes Jahr für die BSH", sagte Dr. Kurt-Ludwig
Gutberlet, Vorsitzender der Geschäftsführung der BSH, auf der
Bilanzpressekonferenz in München. "Unser anhaltender Erfolg bestätigt
uns in unserer globalen Ausrichtung und unserer Wachstumsstrategie.
Diese werden wir auch weiterhin konsequent fortführen und mit unseren
qualitativ hochwertigen Produkten den Ruf der BSH als Kompetenz- und
Innovationsführer der Branche weiter festigen."

Starkes Wachstum im Ausland

Die BSH erzielte mehr als drei Viertel ihres Umsatzes im Ausland
(> 78 Prozent). Besonders gut entwickelten sich dabei im vergangenen
Jahr China mit einem Umsatzplus von 42 Prozent, Lateinamerika (+ 30
Prozent) und Australien (+ 16 Prozent). Auch in den USA konnte der
Umsatz trotz der dort schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
weiter gesteigert werden (+ 5 Prozent). In Osteuropa stieg der Umsatz
insgesamt um 17 Prozent bei überdurchschnittlich hohen Zuwächsen in
Russland, Polen und der Ukraine. Profitieren konnte die BSH von der
positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Westeuropa. Sie
erwirtschaftete hier (einschließlich Türkei; ohne Deutschland) einen
Umsatzzuwachs von fast 10 Prozent. Damit hat die BSH ihre Position
als Marktführer in Westeuropa nicht nur gefestigt, sondern sogar
weiter ausgebaut. Um die globale Expansion auch weiterhin
vorantreiben zu können, wurde im vergangenen Jahr im türkischen
Cerkezköy eine neue Geschirrspülerfabrik in Betrieb genommen. Im
chinesischen Nanjing werden neben Kleingeräten inzwischen auch
Motoren für Waschmaschinen und Gasmulden sowie Abzugshauben für den
chinesischen Markt produziert. In Russland stehen eine neue
Kältefabrik und ein Logistikzentrum in St. Petersburg kurz vor der
Fertigstellung. Und in Kanada, Malaysia und der Ukraine wurden neue
Vertriebsgesellschaften gegründet. Die BSH produziert ihre Geräte
inzwischen in einem weltweiten Verbund aus 45 Fabriken an 32
Fertigungsstandorten in 15 Ländern.

Positive Entwicklung auf dem Heimatmarkt Deutschland

Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass sich auch der deutsche
Heimatmarkt im vergangenen Jahr positiv darstellte. Die gute
konjunkturelle Entwicklung, vorgezogene Käufe aufgrund der
Mehrwertsteuererhöhung und die sehr erfolgreichen, neuen
Produktlinien bescherten der BSH in Deutschland einen erfreulichen
Umsatzanstieg um fast 15 Prozent auf über 1,8 Milliarden Euro (2005:
1,6 Milliarden Euro). "Ganz besonders freut es uns, dass in
Deutschland der Kauf von Billiggeräten zurück gegangen und die
Nachfrage nach Einbau- sowie qualitativ höherwertigen Standgeräten
mit besserer Ausstattung angestiegen ist", betonte Gutberlet auf der
Bilanzpressekonferenz. "Mit der Eröffnung von Europas modernster
Fertigungslinie für Waschmaschinen im brandenburgischen Nauen beweist
die BSH darüber hinaus, dass mit neuester Technik und flexibler
Fertigung auch in Deutschland erfolgreich für den Weltmarkt
produziert werden kann." Die positive Geschäftsentwicklung der BSH
spiegelt sich auch in der Personalentwicklung wider. Als größter
Arbeitgeber der Hausgerätebranche in Deutschland beschäftigte die BSH
zum Stichtag 31.12.2006 mit über 14.200 Mitarbeitern rund 150 mehr
als im Vorjahr. Im Ausland - ohne Deutschland - waren es mehr als
23.700 Mitarbeiter.

Über 40 Millionen Hausgeräte pro Jahr und mehr als 500 Patente

Die BSH produzierte 2006 weltweit mehr als 40 Millionen große und
kleine Hausgeräte. Dabei berücksichtigt das Produktportfolio nicht
nur die regional unterschiedlichen Kundenanforderungen bezüglich
Ausstattung, Funktion und Design, es wird von den fast 2.000
Mitarbeitern im weltweiten Entwicklungsnetzwerk der BSH auch
fortlaufend weiter entwickelt und verbessert. Dafür sprechen nicht
nur die mehr als 500 Erst-Patentanmeldungen in 2006, sondern auch die
über 60 Testsiege, die Geräte der BSH Marken allein bei deutschen und
europäischen Warentests erzielen konnten. Mit den über 500
Erst-Patentanmeldungen ist die BSH in der Branche führend.

Mit modernen Hausgeräten Energie sparen

Seinen Ausblick verknüpfte der Vorsitzende der Geschäftsführung
der BSH auf der Bilanzpressekonferenz mit dem Hinweis, dass
Hausgeräte ein beträchtliches Potenzial für das Erreichen der
anspruchsvollen Ziele in Sachen Energieeinsparung und Klimaschutz
bieten. "Wir haben in den vergangenen 15 Jahren den Energieverbrauch
unserer Hausgeräte drastisch verringert - bis zu 79 Prozent bei
Kältegeräten", so Gutberlet. Allerdings führen lange Nutzungsdauern
und unbefriedigende Paybackzeiten dazu, dass der Marktanteil von
hocheffizienten A++-Geräten in Deutschland bei 4 Prozent liegt; der
Anteil der A+-Geräte bei 30 Prozent. Zudem verbrauchen in den
deutschen Haushalten 29 Millionen ineffiziente Kühl- und
Gefriergeräte, die 10 Jahre und älter sind, Tag für Tag unnötig
Energie, bis die Konsumenten sie irgendwann einmal auf Grund eines
technischen Defektes ersetzen müssen. Nur der Austausch der
veralteten Geräte durch neue energiesparende Modelle wird einen
wirksamen und rasch umsetzbaren Beitrag zum Klimaschutz bringen.
Andere europäische Länder wie Spanien oder Italien haben bereits
staatliche Anreizsysteme geschaffen, um die Verbreitung
energieeffizienter Geräte aktiv zu beschleunigen. In Deutschland wird
hingegen nur über weitere Reglementierungen der Angebotsseite
nachgedacht. Soll der Energieverbrauch in Europa bis 2020 um 20
Prozent gesenkt werden, dann sind jetzt schnell weitere Schritte
notwendig. "Politik und Wirtschaft müssen jetzt gemeinsam handeln, um
beim Verbraucher Anreize für den Austausch der Geräte zu schaffen und
so die anspruchsvollen Effizienzziele zu erreichen" sagte Gutberlet.
Vom Verband der deutschen Hausgerätehersteller, ZVEI, liegt der
Politik seit längerem der Vorschlag für ein Förderprogramm vor, das
den Kauf von hocheffizienten Kältegeräten der Energieeffizienzklasse
A++ mit einem Zuschuss von 150 Euro unterstützt.

Guter Start ins Geschäftsjahr 2007

Das Unternehmen kann einen guten Verlauf der ersten Monate des
neuen Geschäftsjahres verzeichnen, die Marktentwicklung in den
meisten Märkten ist überwiegend positiv. In Deutschland ist seit
Beginn des Jahres eine deutliche Marktberuhigung festzustellen, der
Druck auf Preise und Margen bleibt unverändert hoch. Mit Verweis auf
die zahlreichen Investitionen der BSH in den relevanten Märkten,
schloss Gutberlet die Bilanzpressekonferenz mit den Worten: "Alles
deutet darauf hin, dass die BSH auch im Geschäftsjahr 2007 ihre
anspruchsvollen Unternehmensziele erreichen wird. Wir rechnen mit
einem weltweiten Umsatzwachstum von größer 5 Prozent".

Fotos der Geschäftsführung können unter www.bsh-group.de
heruntergeladen werden.

Originaltext: BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51217
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_51217.rss2

Pressekontakt:
BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH
Zentralbereich Unternehmenskommunikation (ZK)
Pressesprecherin: Eva Delabre
Carl-Wery-Straße 34, 81739 München
Postfach 830101, 81701 München
Telefon +49 89 4590 2231
Telefax +49 89 4590 2128
E-Mail eva.delabre@bshg.com


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