Fernsehnachrichten im März: Wahlen und Tarifkonflikt waren die Top-Themen
Geschrieben am 10-04-2006 |
Berlin (ots) -
Landtags- und Kommunalwahlen das Spitzenthema / Merkel mit weitem Vorsprung in der Top-20-Politikerliste / InfoMonitor März 2006
Die Landtags- und Kommunalwahlen am 26. März führen die Top-10-Liste der am häufigsten berichteten Themen der Fernsehnachrichten im Monat März an, wie der Fachinformationsdienst politikerscreen.de berichtet. Mehr als 200 Sendeminuten entfielen in den Hauptnachrichtensendungen auf ARD, ZDF, RTL und SAT.1 sowie in den beiden öffentlich-rechtlichen Nachrichtenmagazinen "Tagesthemen" und "heute-journal" allein auf dieses Thema. An zweiter Position folgt der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst mit fast drei Stunden Berichterstattung (178 Minuten). Mit einigem Abstand finden sich dahinter als weitere Top-Themen die öffentlichen Proteste in Frankreich, das Schneechaos, der Tod des ehemaligen serbischen Regierungschefs Slobodan Milosevic sowie die Präsidentenwahl in Weißrussland.
Im März dominierte Bundeskanzlerin Angela Merkel die Top-20-Liste der am häufigsten in den Fernsehnachrichten aufgetretenen Politiker. Für sie wurden 114 Auftritte, davon 71 mit O-Ton, registriert. Es folgen mit deutlichem Abstand Franz Müntefering (45 Auftritte, 21 mit O-Ton), Matthias Platzeck (42 Auftritte, 29 mit O-Ton) und Frank-Walter Steinmeier (42 Auftritte, 16 mit O-Ton). Mit jeweils über 30 Auftritten finden sich Ministerpräsident Kurt Beck und der Verhandlungsführer der öffentlichen Arbeitgeber, Hartmut Möllring, auf den Plätzen 5 und 6. Einziger Oppositionspolitiker unter den Top-20 war im März der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle. Die CDU liegt im März mit 368 Auftritten fast gleichauf mit der SPD (398 Auftritte) in der Statistik der Politikerauftritte nach Parteizugehörigkeit. Auf die dritte Position kletterte in diesem Monat die FDP mit 84 Auftritten, vor CSU und den Grünen mit jeweils 59 Auftritten sowie der Linkspartei mit 57 Auftritten.
Hohe Anteile des Themenbereichs Politik charakterisieren die Nachrichtensendungen bei ARD und ZDF. Die "Tagesschau" weist im März einen Politikanteil von 53 Prozent auf (entspricht rund 9 Minuten pro Ausgabe), die "heute"-Sendung im ZDF kommt auf 42 Prozent (8 Minuten). Die Nachrichtenmagazine "Tagesthemen" in der ARD und "heute-journal" im ZDF kommen auf 48 Prozent (12 Minuten) bzw. 47 Prozent (12 Minuten). Die Nachrichten der Privatsender enthalten geringere Anteile an Politikberichterstattung: "RTL aktuell" 21 Prozent (4 Minuten) und "SAT.1 News" 27 Prozent (5 Minuten). Dagegen sind bei den Privatsendern andere Themenbereiche, wie z.B. Human Interest, Kriminalität oder Unfall/Katastrophe, stärker präsent.
Hintergrund:
Mit dem "InfoMonitor" untersucht IFEM Institut für empirische Medienforschung, Köln, im Auftrag der ARD/ZDF-Medienkommission die wichtigsten Nachrichtenangebote im deutschen Fernsehen. Berücksichtigt sind folgende Sendungen: "Tagesschau" (20 Uhr), "heute" (19 Uhr), "RTL aktuell" (18:45 Uhr), "SAT.1 News" (18:30 Uhr), "Tagesthemen" und "heute-journal". Die Sendungen werden täglich aufgezeichnet und die Themen aller Beiträge nach Inhalt, Ereignis, Sendedauer, Häufigkeit und Platzierung analysiert.
Hinweis an die Redaktionen:
Der Informationsdienst politikerscreen.de veröffentlicht die monatlichen Analysen des "InfoMonitor". Aktuelle Ergebnisse, Archiv sowie Volltext der Untersuchungen sind im Internet auf dem Portal von politikerscreen.de abrufbar: http://www.politikerscreen.de/infomonitor
Originaltext: politikerscreen.de Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=56921 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_56921.rss2
Rückfragen: Redaktion politikerscreen.de, Tel. 030/5900 344-0
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