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Abbott initiiert erste klinische Studie mit dem Everolimus-freisetzenden Stentsystem für Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit

Geschrieben am 23-05-2007

Abbott Park, Illinois (ots/PRNewswire) -

- STRIDES-Studie untersucht innovative medikamentenfreisetzende
Stent-Technologie der nächsten Generation für Patienten mit
Verschlusskrankheit im Bereich der Arteria femoralis superficialis

Abbott (NYSE: ABT) gab heute die Aufnahme des ersten Patienten in
die STRIDES (The SFA TReatment wIth Drug-Eluting Stents)-Studie
bekannt, einer ersten europäischen, klinischen Studie am Menschen,
die den Gebrauch eines Everolimus-freisetzenden, selbstausdehnenden
Stentsystem für Patienten mit peripherer arterieller
Verschlusskrankheit im Bereich der Arteria femoralis superficialis
untersucht. Dr. Marc Bosiers vom AZ Sint-Blasius Hospital in
Dendermonde, Belgien, führte den ersten Eingriff durch.

Die periphere arterielle Verschlusskrankheit bzw. pAVK zeichnet
sich durch die Entwicklung von fetthaltigen Plaques in den
Beinarterien aus, was zu einer Einschränkung des Blutflusses und zu
schlechter Gewebedurchblutung führt. Patienten mit pAVK können an
Schmerzen der Muskulatur beim Gehen leiden und haben langsam heilende
Wunden und Geschwüre. In sehr schweren Fällen kann eine Amputation
der Beine erforderlich werden. Zu den möglichen Behandlungen der pAVK
gehören Änderung der Lebensführung (einschliesslich der Aufgabe des
Rauchens), Medikamente, Ballondilatation, Metallstentimplantation
oder Bypassoperation. Medikamentenfreisetzende Stents für Arterien im
Oberschenkelbereich sind derzeit noch nicht erhältlich, und die für
Koronararterien entwickelten Stents sind zu klein, um effektiv in die
grösseren und längeren Beinarterien implantiert werden zu können.

"Die derzeitig für den Gebrauch zugelassenen
medikamentenfreisetzenden Stents sind für Koronararterien entwickelt
worden. Die anatomischen Verhältnisse der Arteria femoralis
superficialis im Beinbereich können ein therapeutisches Problem
darstellen, da das Auftreten eines Wiederverschlusses Grund zu
Besorgnis ist", so Professor Johannes Lammer, Medizinische
Universität Wien, Österreich, und Principal Investigator für STRIDES.
"Die STRIDES-Studie untersucht den Gebrauch eines selbstausdehnenden
Stentsystems, das speziell für die im Rahmen der Beinbewegungen
erfolgenden Belastungen entwickelt wurde und in Kombination mit dem
antiproliferativen Arzneimittel Everolimus eine Alternative bei der
längerfristigen Behandlung von Patienten mit Verschlusskrankheit im
Bereich der Arteria femoralis superficialis darstellen könnte."

Im Rahmen seines Engagements für eine beständige Innovation der
Behandlung von Gefässerkrankungen wählte Abbott den in der
STRIDES-Studie verwendeten Stent wegen seiner bruchsicherer
Konstruktion aus, die in der Lage ist, den starken Druckbelastungen
der Arteria femoralis superficialis während der normalen Beinbewegung
zu widerstehen. Das System zeichnet sich auch durch das Medikament
Everolimus aus, das in Abbotts XIENCE(TM) V Coronary Stent System
verwendet wird und für das eine Reduzierung des Gewebewachstums in
Gefässen nach Stentimplantation nachgewiesen wurde. XIENCE V wurde
2006 in Europa und im Asien-Pazifik-Raum eingeführt. XIENCE V ist
zurzeit ein in der Erforschung befindliches Medizingerät in den USA
und Japan.

"Millionen Menschen mit pAVK leiden unter chronischen Bein- und
Fussschmerzen und weltweit ist die Gefässerkrankung der Hauptgrund
für Amputationen", so Chuck Foltz, Vice President, Abbott Vascular.
"Die STRIDES-Studie von Abbott dient der Weiterentwicklung von neuer
Medizintechnik, die das Potential einer wesentlichen Verbesserung der
Lebensqualität dieser Patienten birgt."

Informationen zu STRIDES

STRIDES ist eine einarmige klinische Studie, die eine Aufnahme von
bis zu 100 Patienten in 14 europäischen Prüfzentren vorsieht. Der
primäre Endpunkt der Studie ist die In-stent-Restenose (ein Mass für
die Wiederverengung von Gefässen) in der Arteria femoralis
superficialis nach sechs Monaten. Zu dem sekundären Endpunkt gehören
angiographische (Röntgen-) Befunde der Veränderung des Durchmessers
des Gefässlumens im unmittelbar nach der Stentimplantation
beginnenden und bis zum Monat 12 reichenden Zeitraum, die Restenose
im Monat 12 sowie die klinische Nachuntersuchung nach fünf Jahren zur
Kontrolle der Rückbildung der pAVK-Symptome, Erhalt der Extremitäten
und Patientenüberlebensrate.

Informationen zu Abbott Vascular

Abbott Vascular, ein Geschäftsbereich von Abbott, gehört zu den
weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Gefässmedizin. Abbott
Vascular widmet sich ausschliesslich dem Fortschritt bei der
Behandlung von Gefässerkrankungen und der Verbesserung der
Patientenversorgung durch die Kombination modernster und innovativer
Medizintechnik mit erstklassigen Pharmazeutika, Investitionen in
Forschung und Entwicklung sowie der Förderung der Medizin durch
Ausbildung und Schulung. Abbott Vascular hat seinen Hauptsitz in
Nordkalifornien und bietet ein umfassendes Portfolio an
gefässverschliessenden, endovaskulären und koronaren Produkten, die
international für ihre Sicherheit und Wirksamkeit bei der Behandlung
von Patienten mit Gefässerkrankungen bekannt sind.

Informationen zu Abbott

Abbott ist ein globales Gesundheitsunternehmen mit breiter Basis,
das sich der Entdeckung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung
pharmazeutischer und medizinischer Produkte widmet, darunter auch
Ernährungsprodukte, Geräte und Diagnostik. Das Unternehmen
beschäftigt 65.000 Mitarbeiter und vermarktet seine Produkte in mehr
als 130 Ländern.

Pressemitteilungen und andere Informationen von Abbott sind auf
der Website des Unternehmens unter http://www.abbott.com zu finden.

Website: http://www.abbott.com

Originaltext: Abbott Laboratories
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=21683
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_21683.rss2

Pressekontakt:
Medien, Karin Bauer Aranaz, +1-650-868-2999, oder Financial, Tina
Ventura, +1-847-935-9390, beide von Abbott


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