Der Tagesspiegel: Neue Siemens-Führung will Aktienkurs nach oben treiben und erwägt Verkäufe
Geschrieben am 24-05-2007 |
Berlin (ots) - Die neue Siemens-Führung will die Unternehmensstrategie deutlich stärker als bisher auf einen höheren Aktienpreis ausrichten und erwägt dabei auch den Verkauf weiterer Konzernteile. Dem Tagesspiegel (Freitagausgabe) sagten mehrere Aufsichtsräte, der neue Aufsichtsratschef Gerhard Cromme und der designierte Vorstandschef Peter Löscher wollten das so genannte Shareholder Value klar in den Mittelpunkt stellen, um die Gefahr einer Übernahme des Technologiekonzerns zu verringern. Ein Gesprächspartner aus dem Unternehmen sagte unter Berufung auf zwei Aufsichtsräte, dass Cromme sogar ein konkretes Kursziel festgelegt habe: Der Siemens-Aktienkurs - derzeit rund 95 Euro - müsse langfristig auf 130 bis 140 Euro steigen, also um 40 bis 50 Prozent.
Der Konzern mit seinen zehn Sparten werde künftig viel stärker auf ausgewählte Geschäftsgebiete fokussiert, hieß es aus dem Aufsichtsrat. "Die beiden sind sich einig, dass Siemens in seiner heutigen Form viel zu breit aufgestellt ist." Die entscheidende Frage sei, ob in Zukunft einzelne Sparten zusammengefasst und damit zentralistischer geführt oder komplett verkauft würden. "Ich nehme an, es kommt zu einer Kombination aus beiden Varianten", sagte ein Mitglied des Kontrollgremiums.
Ein Siemens-Sprecher sagte, der Konzern könne sich vor dem Amtsantritt Löschers im Juli nicht zur künftigen Strategie äußern, verwies aber auf das bereits angekündigte Programm "Fit for 2010", das eine Fokussierung auf die drei Geschäftsfelder Energie, Infrastruktur und Medizintechnik vorsehe.
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