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Neues Krankenhausschiff "Africa Mercy" in Monrovia, Liberia, um dringende medizinische Hilfe zu leisten

Geschrieben am 25-05-2007

Monrovia, Liberia (ots) -

- Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -

Mercy Ships' Kapazitäten, kostenlose medizinische Hilfe und
Aufbauarbeit für die Ärmsten der Welt zu leisten, werden ausgebaut.

Mercy Ships gab gestern bekannt, dass das neueste, weltweit größte
privat betriebene Krankenhausschiff der Welt, die Africa Mercy, in
Monrovia festgemacht hat. Seit 1978 betreibt Mercy Ships
Krankenhausschiffe, und mit dem Einsatz der Africa Mercy werden die
jährlichen Hilfeleistungen verdoppelt. Pro Jahr sind 7.000
Operationen geplant, darunter Korrekturen von Fehlstellungen oder
Verbrennungen, Kataraktenfernung, die Folgen der Noma-Erkrankung,
Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten, Tumorentfernungen oder
Vesico-Vaginal-Fisteln bei Frauen.

Die Mannschaften der Africa Mercy und der Anastasis werden am
Montag, den 28. Mai 2007 offiziell von Liberias Präsidentin Ellen
Johnson-Sirleaf begrüßt. Nachdem die Anastasis in den letzten 29
Jahren in mehr als 275 Hafenstädten gedient hat, wird sie im Herbst
ausgemustert. Die Arbeit in Liberia wird von der 400-köpfigen Crew
der Africa Mercy übernommen.

Vor drei Wochen fand in Monrovia die erste Großuntersuchung für
die "Africa Mercy" statt. Rund 1000 Patienten kamen in der Hoffnung
auf Heilung und Hilfe. Inzwischen sind fast alle Operationstermine
vergeben. 117 Patienten erhielten einen Operationstermin für einen
wiederherstellenden Eingriff. Weitere 60 werden im Verlauf des Jahres
von Orthopädieärzten behandelt, und 17 Frauen, bei denen es während
einer Geburt zu Verletzungen kam, sollen operiert werden.
Augenpatienten wurden nicht untersucht, denn kürzlich wurde erst ein
mobiles Augenteam zusammengestellt, das nun täglich im Einsatz ist.

"Unser Krankenhausschiff ist für die meisten Menschen in Liberia
die letzte Hoffnung auf Heilung, da sie kein Geld haben und es kaum
Ärzte gibt. In Liberia kommen auf 100.000 Einwohner nur drei Ärzte.
In Deutschland sind es dagegen mehr als 330", berichtet Deutschlands
Pressesprecherin, Sabine Bullerjahn.

Seit ihrer Gründung im Jahre 1978 hat die internationale
Hilfsorganisation Mercy Ships Hilfsleistungen im Wert von mehr als
460 Millionen Euro erbracht. Mehr als 200.000 Menschen wurden in
Dorfkliniken behandelt sowie über 32.500 Operationen und 180.000
zahnmedizinische Behandlungen durchgeführt. Weiterhin wurden mehr als
900 Entwicklungsprojekte in den Bereichen Bau, Landwirtschaft und
Wasserversorgung verwirklicht. Für Spenden zur Finanzierung der
aktuellen Projekte hat Mercy Ships ein Konto eingerichtet: 915440 bei
der Raiffeisenbank Singoldtal (BLZ 701 694 13).

Originaltext: Mercy Ships Deutschland e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39655
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39655.rss2

Pressekontakt:
Digitales Bildmaterial in Druckqualität bei:

Mercy Ships Deutschland e.V.
Sabine Bullerjahn
Hüttenstrasse 22
87600 Kaufbeuren
Tel. 08341 / 98216
Fax 08341 / 98206
e-Mail: sabine.bullerjahn@mercyships.de
www.mercyships.de


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