Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble zeigt Verständnis für friedlichen Globalisierungsprotest
Geschrieben am 30-05-2007 |
Hamburg (ots) - Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble, CDU, zeigt Verständnis für friedliche Demonstrationen gegen den G 8-Gipfel in Heiligendamm. "Das ist nicht nur erlaubt, sondern im Kern auch gewollt", sagt er in ZEIT. Der ganze Gipfelaufwand sei nur gerechtfertigt, wenn am Ende auch etwas herauskomme, für den Weltfrieden, den Klimaschutz, die Afrikahilfe.
Schäuble unterstützt auch das Engagement seiner Frau. Ingeborg Schäuble hatte sich erst kürzlich in ihrer Funktion als Vorsitzende der deutschen Welthungerhilfe kritisch zu den Versäumnissen des G8-Treffens geäußert. "Ich bin so sehr von der Notwendigkeit einer Entwicklungspolitik überzeugt", sagt er, "wie von der Notwendigkeit einer gewissen Ordnung. Ohne sie sind wir nicht leistungsfähig und können nicht solidarisch mit anderen sein."
Natürlich könne man manchmal "verzweifeln, wenn man sieht, wie zäh sich die Welt bewegt". Er bewundere sehr den Einsatz seiner Frau und deren Reisen in die Elendsgebiete der Erde. "Ich weiß nicht", sagt Schäuble, "ob ich das ertragen würde, ob ich für diese anstrengenden Reisen den Schneid hätte. Sie ist da schon ziemlich mutig." In Fragen der Entwicklungshilfe höre er sehr auf seine Frau, "weil sie einfach mehr davon versteht". Aber "natürlich bin ich auch durch mein eigenes Schicksal sensibler für das Leid anderer geworden", sagt der Innenminister, der seit einem Attentat auf ihn querschnittsgelähmt ist.
Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 23 vom 31. Mai 2007 senden wir Ihnen gerne zu.
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