WirtschaftsWoche Tagung Medizintechnik, 3. und 4. Juli 2007, München Über 16 Milliarden Umsatz in der Medizintechnikbranche
Geschrieben am 30-05-2007 |
Düsseldorf (ots) - München/Düsseldorf, 30. Mai 2007. Die Medizintechnikbranche boomt: 2006 stieg der Umsatz deutscher Unternehmen um 8,7 Prozent auf 16,3 Milliarden Euro und einer Studie der "Deutsche Bank Research" zufolge werden bis 2015 jährlich Wachstumsraten von bis zu acht Prozent erwartet. Besonders hoch ist die Exportquote mit 10,8 Prozent pro Jahr, zumal auch die Bereitschaft der Schwellenländer wächst, mehr in neue Technologien zu investieren. Auch hat die Branche eine hohe Innovationskraft: Mit acht Prozent liegen die Investitionen in Forschung und Entwicklung etwas doppelt so hoch wie im Industriedurchschnitt. Welche Strategien die Gesundheitsbranche entwickelt, um die schwächere Inlandsnachfrage anzukurbeln, erfahren Teilnehmer auf der WirtschaftsWoche Tagung "Medizintechnik" am 3. und 4. Juli 2007 in München. Thematische Schwerpunkte der Tagung sind innovative Medizintechnik, Absatzmarkt Deutschland, Wachstumsregion Asien und die Rolle von Beteiligungskapital für die Medizintechnik.
PPP für die Gesundheitsbranche Sparzwänge in der gesetzlichen Krankenversicherung sowie Zusammenschlüsse von Krankenhäusern und Arztpraxen prägen den Binnenmarkt und lassen ihn eher schwach abschneiden. Hier sind neue Konzepte gefragt, um den inländischen Medizintechnikmarkt anzukurbeln. "Qualität rauf und Kosten runter", so die Devise des Siemens-Medizintechnik-Chef Erich Reinhardt. In seinen Vortrag erläutert Reinhardt, inwieweit Molekularmedizin und Informationstechnologie die Schlüssel zur dauerhaften Effizienzsteigerung sind und wie durch optimierte Arbeitsabläufe und integrierte Diagnostiklösungen Kosten gesenkt und Qualität verbessert werden können. GE-Präsident Bernd von Pohlheim stellt eine besondere Kooperationsform vor: "Wir bieten unseren Kunden eine strategische Partnerschaft nach dem Modell der Public-Private-Partnerships in England. Wir schließen Rahmenverträge zwischen fünf und zehn Jahren ab, in denen unsere Kunden dann primär die Lösungen von GE Healthcare nutzen können, aber auch Angebote oder Technologien aus anderen GE-Bereichen." Kooperationen zwischen der Industrie und den Kliniken führten dazu, dass das Gesundheitswesen deutlich produktiver werde und man viel schneller zu einer vernünftigen Diagnose komme, so von Pohlheim. (Quelle: www.microsoft.com).
Über den Einfluss der Krankenhäuser auf den Absatzmarkt Deutschland wird ebenso diskutiert wie über Medizintechnik aus dem Mittelstand. Hier stellen Vertreter zweier Branchenführer - Otto Bock und Karl Storz - ihre strategischen Ausrichtungen vor. Dabei gehen sie auf den Strukturwandel in deutschen Kliniken ein, erläutern Vertriebsformen wie Leasing, Fee per use und Servicecontracts und geben Beispiele für zielgruppenorientierte Markenpolitik.
Deutsche Medizintechnik weltweit Nicht nur Asien ist eine der wichtigsten Wachstumsregionen für deutsche Medizintechnik, auch Osteuropa und der Nahe Osten sind als neue Absatzmärkte interessant geworden. Zeyad Hassan Almoosa (Gulf Drug Establishment, Dubai) geht auf Dubai als bedeutendes Handelszentrum für Medizintechnik ein und stellt Kooperationen mit deutschen Firmen vor. Das Interesse der Deutschen scheint groß, denn immerhin waren auf der Arab Health 2007 in Dubai 351 deutsche Aussteller vertreten. Die Herausforderungen im globalen Vertrieb von Medizintechnik erläutert Ulrich Krauss, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss Meditec AG am Beispiel Indien. Er beschreibt in seinem Vortrag die Marktgröße und Attraktivität Indiens, geht auf den Kundenzugang und Marktabdeckung ein und erläutert geplante Marketingstrategien und Vertriebsprozesse.
Investment Medizintechnik Medizintechnik als attraktive Investmentmöglichkeit ist für den Direktor des schwedischen Private Equity-Hauses EQT Tomas Aubell kein Neuland, denn bereits 2004 hatte EQT gemeinsam mit Zeiss den US-amerikanischen Brillenglashersteller Sola übernommen und ein 50:50 Joint Venture gegründet. Aubell stellt auf der WirtschaftsWoche Tagung seine Strategien für die Branche vor und geht auf die Bedürfnisse der Investoren ein.
Das ausführliche Programm ist im Internet abrufbar unter: www.konferenz.de/pr-wiwo-med07
Originaltext: EUROFORUM Deutschland GmbH Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6625 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6625.rss2
Pressekontakt: Claudia Büttner Leiterin Presse/Internet EUROFORUM Deutschland GmbH Konzeption und Organisation für WirtschaftsWoche-Konferenzen und -Seminare Prinzenallee 3 40549 Düsseldorf Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 81 Fax: +49 (0)2 11. 96 86-43 81 E-Mail: presse@euroforum.com
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
73355
weitere Artikel:
- VKU zu Wasserpreisen / Trinkwasser gut und günstig / Preisvergleich führt in die Irre Berlin (ots) - "Trinkwasser ist das günstigste Versorgungsgut. Selbst erhebliche lokale und regionale Preisunterschiede rechtfertigen nicht den Vorwurf, dass die Bürger zu viel bezahlen oder gar abgezockt werden." Das erklärte Michael Schöneich, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), heute zu einem von Spiegel Online veröffentlichten bundesweiten Wasserpreisvergleich. Der Verband weist darauf hin, dass die Bildung der Wasserpreise streng gesetzlich geregelt ist. Die Preisbildung der kommunalen Wasserversorgungsunternehmen mehr...
- Neuralstems Zellen stellen die Motorik bei durch Rückenmarksischämie gelähmten Ratten wieder her Rockville, Maryland (ots/PRNewswire) - - Drei können wieder laufen, laut Studie in Neuroscience Drei durch Rückenmarksischämie gelähmte Ratten erlangten ihre normale Lauffunktion sechs Wochen nach Implantation von humanen Rückenmarksstammzellen (hSSCs), die von Neuralstem, Inc. (OTC Bulletin Board: NRLS) entwickelt wurden, wieder. Dies wurde von den Forschern online in der Fachzeitschrift NEUROSCIENCE (http://www.neuroscience-ibro.com/) berichtet. Drei weitere Ratten zeigten, auch wenn sie zwei Monate nach der Behandlung nicht in der mehr...
- CBS Corporation erwirbt Last.fm für $ 280 - 320 Mio. London (ots) - Größtes Web 2.0-Investment Europas deutsch-österreichisch-britisches Internet-Gründerteam Last.fm (www.lastfm.de), die mit über 20 Mio. Nutzern in mehr als 230 Ländern größte Social Community zum Thema Musik, wurde für $ 280 - 320 Mio. von der CBS Corporation erworben und ist somit das best-bewertete Web 2.0-Unternehmen Europas. "Last.fm ist eine der am schnellsten wachsenden Online-Netzwerke, die es derzeit gibt, erklärt Leslie Moonves, President und CEO der CBS Corporation. "Sie haben ein großartiges Management-Team, mehr...
- Stellungnahme der AUB zum Bericht im STERN am 1. Juni 2007 (Vorab am 30. Mai 2007) Nürnberg (ots) - Die 1. Stellvertretende Bundesvorsitzende der AUB, Ingrid Brand-Hückstädt, erklärte heute in Nürnberg: Dass Herr Schelsky die AUB personell und finanziell unterstützt hat, haben wir seit einigen Wochen bereits kommuniziert. Offensichtlich hat er darüber hinaus mit seiner Unternehmensberatung ein Finanzierungs- und Sponsoringsystem gewählt, bei dem keine Gelder über unseren Haushalt geflossen sind und von dem der Vorstand und die Mitglieder keine Kenntnisse hatten. Die Höhe der finanziellen Leistungen mehr...
- Exklusiv in VANITY FAIR: HWWI und DIW erhöhen ihre Konjunkturprognose für das laufende Jahr: "Aufschwung robuster und nachhaltiger als erwartet." Berlin (ots) - Die Konjunkturexperten vom Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) werden ihre Prognose für das laufende Jahr erneut erhöhen. "Der Aufschwung ist robuster und nachhaltiger als von uns erwartet", sagt HWWI-Präsident Thomas Straubhaar zu VANITY FAIR. "Die deutschen Unternehmen nutzen die Chancen, die ihnen die boomende Weltwirtschaft bietet, einfach noch besser und erfolgreicher aus als gedacht." Die Frühjahrsprognose der sechs führenden Wirtschaftsforschungsinstitute, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|