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Deutsche Umwelthilfe zum Beitritt zur "Allianz pro Schiene":

Geschrieben am 31-05-2007

Berlin (ots) - Die Bahn muss ihren Umweltvorteil weiter verbessern
- zum Beispiel bei der Abgasreinigung von Diesel-Loks und Bahnbussen

31. Mai 2007: Die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) ist ab sofort
Mitglied der "Allianz pro Schiene e.V.". Von der neuen Verbindung
verspricht sich die DUH konkrete Fortschritte auf dem Weg hin zu
einer umweltverträglichen Mobilitätspolitik. "Die Allianz pro Schiene
leistet als Netzwerk zur Förderung des umweltfreundlichen und
sicheren Schienenverkehrs hervorragende Arbeit", erklärte
DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. "Wir freuen uns sehr über
die Aufnahme in die Allianz und auf die bevorstehende Kooperation.
Die Zusammenarbeit wird sich schnell als segensreich zur Beförderung
unserer gemeinsamen Ziele erweisen. Es wird Synergien geben. Eine
umweltfreundliche Bahn ist unverzichtbar für das von der DUH
verfolgte strategische Ziel einer insgesamt nachhaltigen Mobilität."

Die DUH kündigte an, dass sich die von ihr koordinierte Allianz
"Kein Diesel ohne Filter" in den kommenden Monaten schwerpunktmäßig
auf die Abgasreinigung von Nutzfahrzeugen, Stadt- und Reisebussen,
sowie von Schienenfahrzeugen konzentrieren werde. Gerade im Fuhrpark
der Deutschen Bahn gebe es einen erheblichen Nachholbedarf. Nur ein
kleiner Teil der Reisebusse der DB verfüge über einen Partikelfilter.
Noch schlechter sehe es bei den Schienenfahrzeugen aus: Entgegen
früherer Ankündigungen von Bahnchef Hartmut Mehdorn fahren noch
praktisch alle Diesel-Lokomotiven, Rangierloks und Triebwagen ohne
Partikelfilter - im Gegensatz zur Schweizerischen Bundesbahn SBB, die
seit Jahren ausschließlich Dieselloks mit Filter anschafft.

Die DUH sei sich mit der Allianz pro Schiene einig, dass die Bahn
als mit Abstand klimaverträglichster Verkehrsträger nicht gegenüber
anderen, wesentlich fragwürdigeren "Mobilitätssystemen" benachteiligt
werden dürfe, erklärte Resch. Das sei jedoch derzeit sowohl für die
Straße als auch für den Flugverkehr der Fall. Allerdings sei für die
DUH auch zentral, dass "die Bahn ihren Umweltvorteil immer weiter
verbessert". So werde sich die DUH als Umwelt- und
Verbraucherschutzverband dafür einsetzen, dass gerade die Bahn
kundenfreundlicher wird und sich gleichzeitig ökologisch immer auf
der Höhe der Zeit befindet, aktuell zum Beispiel durch die
flächendeckende Ausstattung ihrer Diesellokomotiven mit
Russpartikelfiltern. Auch müsse die Bahn einen wachsenden Anteil des
Güterverkehrs gewinnen, um die Verkehrslawine auf den Straßen nicht
noch weiter anschwellen zu lassen.

Resch: "Nebenbei bemerkt: Die Bahn ist auch ein attraktives
Entlastungsmittel gegen den fatalen Hang der Deutschen zur Raserei.
Wir sagen: In Deutschland darf weiter gerast werden - aber in
Zukunft bitte nur noch mit dem ICE, nicht mehr mit dem GTI."

Originaltext: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=22521
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_22521.rss2

Pressekontakt:
Für Rückfragen:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer, Hackescher Markt 4, 10178 Berlin
Mobil.: 0171 3649170, Fax.: 030 258986-19, E-Mail: resch@duh.de

Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik, Hackescher Markt 4, 10178
Berlin; Tel.: 030 258986-0, Fax: 030 258986-19, Tel. Mobil: 0171
5660577, E-Mail: rosenkranz@duh.de


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