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Konsortium "Bildung trifft Entwicklung" gegründet

Geschrieben am 01-06-2007

Bonn (ots) - Gemäß dem Motto "Gemeinsam sind wir stärker!" will
ein neu gegründetes Konsortium Entwicklungspolitische Bildungsarbeit
mit ehemaligen Entwicklungshelferinnen und Entwicklungshelfern in
Deutschland ausbauen. Am 4. Juni 2007 unterschreiben der Deutsche
Entwicklungsdienst (DED), der Arbeitskreis Eine Welt Reutlingen e.V.
(AK1W), das Eine Welt Netz NRW e.V., das Eine-Welt-Netzwerk Thüringen
e.V. (EWNT) und das Institut für angewandte Kulturforschung e.V.
(ifak) eine Vereinbarung zur gemeinsamen Durchführung der
Bildungsinitiative "Bildung trifft Entwicklung".

Sie wollen damit ihre Beiträge zur Entwicklungspolitischen Bildung
und zum Globalen Lernen in Deutschland verstärken. In vier Regionalen
Bildungsstellen in Düsseldorf, Göttingen, Reutlingen und Weimar sowie
im Schulprogramm Berlin steuern, vermitteln und beraten vier
ehemalige Entwicklungshelferinnen und ein Entwicklungshelfer den
Einsatz von 200 bis 300 Rückkehrerinnen und Rückkehrern. Sie
unterstützen Bildungsveranstaltungen von Kindergärten, Schulen,
Universitäten, Volkshochschulen und weiteren freien
Bildungseinrichtungen.

Globales Lernen ist wichtig. Es beeinflusst Wissen, Einstellungen
und Meinungen über globale Zusammenhänge und hilft bei der
subjektiven Orientierung. Es fördert die Bereitschaft zum Engagement,
unterstützt die Reflektion des persönlichen Lebensstils und konkretes
solidarisches Handeln. Es trägt dazu bei, Verständnis für
unterschiedliche Lebensformen zu wecken und zielt auf zukunftsfähige
gesellschaftliche Veränderungen und eine sozial nachhaltige
internationale Politik. Sie verdeutlicht die gegenseitigen
Abhängigkeiten aller Länder dieser Welt ebenso wie die Auswirkungen
des Handelns auf die zukünftigen Generationen.

Menschen sollen die Möglichkeit haben, an der Gestaltung der
Weltgesellschaft aktiv und verantwortungsvoll mitzuwirken und im
eigenen Lebensumfeld einen Beitrag zu einer zukunftsfähigen
Weltentwicklung zu leisten. Aufgrund ihrer fachlichen und
methodischen Qualifikation und ihrer im Ausland erworbenen
Fähigkeiten und Kenntnisse sind Entwicklungshelfer als Referenten
besonders geeignet. Ihre authentischen Erfahrungen wecken Neugier und
ermöglichen neue Zugänge. Sie sprechen ihre Zielgruppen mit Themen
an, die die gemeinsamen Interessen und Probleme der Einen Welt
betreffen. Damit sollen das Bewusstsein für Denk- und
Verhaltensmuster geschärft, solidarisches Handeln gefördert und
weltweite Entwicklungsmissstände überwunden werden.

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung (BMZ) hat die beteiligten Organisationen bei der Bildung
des Konsortiums unterstützt und fördert die verschiedenen
Arbeitsvorhaben zunächst für die Laufzeit von drei Jahren.

Originaltext: DED Deutscher Entwicklungsdienst
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=13662
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_13662.rss2

Für weitere Informationen und Bildmaterial wenden Sie sich bitte an
die DED-Pressestelle, Tulpenfeld 7, 53113 Bonn, Tel. 0228-2434-131,
E-Mail: presse@ded.de oder besuchen Sie uns im Internet unter
www.ded.de


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