"Einwohner haben wirklich umsichtig reagiert!" / Hochwasser-Eindrücke: Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein
Geschrieben am 11-04-2006 |
Berlin (ots) - Gute Vorbereitung, gute Koordination, gutes Ergebnis: In Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein wird der Hochwassereinsatz nach Ansicht der Landesfeuerwehrverbände gut abgearbeitet.
Mecklenburg-Vorpommern: "Frühzeitige Planung minimierte Personal"
"Das läuft wie ein Uhrwerk", zeigt sich Rolf Schomann, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes Mecklenburg-Vorpommern, erfreut über die Arbeit der Männer und Frauen der Feuerwehren, die im Hochwassergebiet im Einsatz sind. "Die immensen Investitionen in die Deichanlagen und die engmaschige Kontrolle der kritischen Stellen haben sich gelohnt", resümiert Schomann.
Klaus Möller, stellvertretender Stabsleiter im Kreis Ludwigslust und zudem Wehrführer der dortigen Feuerwehr, berichtet zuversichtlich von der Lage: "Wir haben nur rund 100 Kräfte zur Deichsicherung im Einsatz, da die Maßnahmen am Deich frühzeitig geplant waren - dadurch konnten wir übermäßigen Personalaufwand vermeiden."
Wenn nötig, können im Landkreis rund 200 weitere Feuerwehrangehörige alarmiert werden, die nicht extra von ihrer Arbeit freigestellt werden müssen - Studierende und Frührentner sind hier genauso gefragt wie städtische Bedienstete und Arbeitssuchende. "So entlasten wir die Arbeitgeber", erklärt Möller.
Aus den Erfahrungen von 2002 habe man erfolgreich zwei Lehren gezogen: "In den Ämtern mussten Reserven geschaffen werden, und in den Feuerwehren galt es, Führungspersonal auszubilden", resümiert Klaus Möller.
Schleswig-Holstein: Tipps für Anwohner von Überflutungsgebieten
"Die Einwohner haben phänomenal umsichtig reagiert, die Einsatzkräfte arbeiten überaus umsichtig - wir haben die Lage hier im Griff", lautet die Lagemeldung von Hugo Heitmann, Kreiswehrführer im Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein. Dort ist der Scheitelpunkt des Hochwassers mittlerweile unterschritten. "Im Einsatz sind jeweils 100 Männer und Frauen in Wechselschicht; wir haben ein neues Konzept erfolgreich umgesetzt", so die positive Zwischenbilanz.
Uwe Eisenschmidt, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-Holstein, appelliert mit folgenden Tipps an die Anwohner von Überflutungsgebieten: "Pumpen Sie Ihre Kellerräume nicht übereilt aus: Ein hoher Grundwasserspiegel kann von unten gegen das Gebäude drücken und unter Umständen hohen Schaden verursachen. Achten Sie bei den Aufräumungsarbeiten auch auf die eigene Sicherheit."
Um einen reibungslosen Einsatz der hauptsächlich ehrenamtlichen Kräfte zu gewährleisten, bittet Eisenschmidt die Bewohner zudem, die Anweisungen der Feuerwehr und anderer Einsatzkräfte zu befolgen. "Wenn ein Deich noch gesperrt ist, weil er aufgeweicht ist, betreten Sie ihn bitte nicht."
Originaltext: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV) Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50093 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_50093.rss2
Rückfragen bitte an: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV) Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Silvia Darmstädter Telefon: 030-28 88 48 823 Fax: 030-28 88 48 809 darmstaedter@dfv.org
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