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Deutsche Autofahrer sind Pausenmuffel - Ausgeruht wird erst am Ziel: Nur jeder fünfte Fahrer macht Erholungspausen

Geschrieben am 04-06-2007

Koblenz (ots) - Wenn die Deutschen eine lange Autofahrt
unternehmen, wird nur selten angehalten. Nur 20 Prozent der deutschen
Autofahrer legen auf Langstreckenfahrten Entspannungspausen ein. Das
ergab eine europaweite Befragung von 9.000 Pkw-Fahrern im Auftrag des
Nutzfahrzeugherstellers Scania. Dieses Verhalten kann gefährliche
Folgen haben: Nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen
Versicherungswirtschaft (GDV) gehen rund ein Viertel aller tödlichen
Autobahnunfälle auf das Konto so genannter Müdigkeitsattacken.

Nur in Italien sind Erholungspausen noch unpopulärer als in
Deutschland. Lediglich 11 Prozent der dortigen Befragten unterbrechen
ihre Autofahrt, um sich von den Strapazen der Schnellstraße zu
erholen. In beiden Ländern halten zwei Drittel der Fahrer erst an,
wenn ein Toiletten-Besuch nötig wird.

Dass die deutschen Pkw-Fahrer kaum Ruhepausen machen, widerspricht
den Empfehlungen der deutschen Automobilclubs. Diese sprechen sich
für regelmäßige Entspannung aus - am besten begleitet von Lockerungs-
oder Atemübungen, die dazu beitragen, den Stress der Fernstraßen
abzubauen. Ein ausgeruhter Fahrer gehört neben der sicheren
Beherrschung des Fahrzeugs zu den wichtigsten Grundvoraussetzungen
für die Sicherheit auf der Straße. Im Lkw-Verkehr sind angemessene
Ruhepausen deshalb seit langem Pflicht. Im April 2007 wurden die
Regelungen EU-weit vereinheitlicht. Seitdem müssen die Lkw-Fahrer in
allen EU-Ländern nach viereinhalb Stunden Lenkzeit mindestens 45
Minuten pausieren.

Scania, der Auftraggeber der Befragung, unterstützt das EU-Ziel,
die Zahl der Unfalltoten im Straßenverkehr bis 2010 zu halbieren.
Deshalb setzt sich der Nutzfahrzeughersteller mit verschiedenen
Projekten für die Sicherheit im Straßenverkehr ein. Im Rahmen des
Wettbewerbs "Young European Truck Driver 2007" wird zur Zeit Europas
sicherster Lkw-Fahrer ermittelt. Bei praktischen Tests müssen die
Teilnehmer Professionalität, Nervenstärke und Umsicht beweisen. In
der Theorie ist Fachwissen gefragt. Im deutschen Finale auf dem
Nürburgring wird am 7. Juli 2007 der Sieger des diesjährigen
Wettbewerbs ermittelt.

Hintergrundinformationen zur Studie:
Befragt wurden jeweils 1.000 Pkw-Fahrer im Alter von 18 bis 55 Jahren
aus Schweden, Großbritannien, den Niederlanden, Belgien, Frankreich,
Deutschland, Italien, Spanien und Polen. Die Befragung wurde im
Januar und Februar 2007 durch TNS Automotive durchgeführt.

Weitere Informationen zum Wettbewerb:

Scania Deutschland
Sieglinde Michaelis
E-Mail: sieglinde.michaelis@scania.de
Tel.: 0261/897-208

Scania gehört zu den weltweit führenden Herstellern von Lastwagen und
Bussen über 16 Tonnen sowie von Einbau- und Marinemotoren. Der Anteil
an Finanzierungs- und Dienstleistungsangeboten, die dem Kunden
kosteneffiziente Transportlösungen und maximale Fahrzeugverfügbarkeit
garantieren, steigt stetig an. Mit 32.800 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern ist Scania weltweit in rund 100 Ländern vertreten.
Forschung und Entwicklung befinden sich in Schweden, während die
Produktion in Europa und Südamerika angesiedelt ist. Hierbei sind
einzelne Komponenten und komplette Fahrzeuge global austauschbar.
2006 betrug der Umsatz 70,7 Milliarden SEK (7,8 Mrd. Euro), der
Nettogewinn lag bei 5,9 Milliarden SEK (0,65 Mrd. Euro).

Scania Deutschland verzeichnete 2006 einen Marktanteil von 7,2
Prozent und einen Fahrzeugbestand von fast 32.000 Scania-Lkw. Der
Umsatz der Scania Deutschland Gruppe betrug im Jahr 2006 420
Millionen EUR.

Originaltext: Scania
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57026
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57026.rss2

Pressekontakt:
Scania Deutschland
Sieglinde Michaelis
E-Mail: sieglinde.michaelis@scania.de
Tel.: 0261/897-208


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