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Mehr Geld für Krankenhäuser 4. EUROFORUM-Konferenz: "Investitionsfinanzierung in der stationären Versorgung", 22. und 23. August 2007, Düsseldorf

Geschrieben am 05-06-2007

Düsseldorf (ots) - Düsseldorf, 5. Juni 2007. Bundesweit sind
Krankenhäuser vom Rückgang staatlicher Förderung betroffen. In den
letzten Jahren verringerten sich die Fördergelder um fast 26 Prozent
und Experten sprechen von einem Investitionsstau von schätzungsweise
50 Milliarden Euro. Dabei sind Investitionen dringend notwendig, um
Betriebsabläufe zu optimieren, neue Geräte anzuschaffen und um neue
Kliniken zu bauen. Über Alternativen zur staatlichen Finanzierung
berichten Experten auf der 4. EUROFORUM-Konferenz
"Investitionsfinanzierung in der stationären Versorgung" (22. und 23.
August 2007, Düsseldorf). Anhand zahlreicher Best Practice-Beispiele
aus Krankenhäusern und Reha-Kliniken werden erfolgversprechende
Varianten vorgestellt.

Im Klinikum Ingolstadt beispielsweise stärkt man die
Unabhängigkeit von öffentlichen Investitionsmitteln und nutzt dabei
Cash Pooling im Trägerkonzern, Prozesspartnerschaften und
Geräteverbünde. Der Geschäftsführer der Kliniken Essen-Mitte stellt
Fundraising und Stiftungen als Finanzierungsmodelle vor und von
Seiten des Helios-Klinikum Emil von Behring wird präsentiert, wie
durch einen Wechsel in private Trägerschaft die
Finanzierungsmöglichkeiten deutlich erweitert werden können.
Kooperationen und Verbünde, Mezzanine, Outsourcing und Leasing sind
andere Möglichkeiten, um effizienter zu agieren, die Bilanzstruktur
zu verbessern und Kosten zu senken, wie weitere Beiträge zeigen. Auch
die Finanzierung durch Kommunen und das EU-Beihilfenrecht sind Themen
der EUROFORUM-Konferenz. Zur Zukunft der öffentlichen
Investitionsförderung sind Positionen aus dem nordrhein-westfälischen
Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales sowie vom Verband der
Krankenhausdirektoren Deutschlands e.V. zu hören.

Forderungsverkauf und PPP als alternative Finanzierungsform
Der Forderungsverkauf als eine alternative Finanzierungsart wird
ebenfalls ausführlich vorgestellt. Neben den rechtlichen,
steuerlichen und bilanziellen Aspekten werden die Instrumente des
Forderungsverkaufs wie Forfaitierung, Factoring, ABS und Supplier
Finance in ihrer klinikspezifischen Anwendung erläutert und als
Praxisbericht wird eine Transaktion an einer Berliner
Krankenhausgruppe vorgestellt. Über erfolgreiche Public Private
Partnership (PPP)-Projekte in deutschen und europäischen Kliniken
referieren Vertreter aus Kliniken und Banken. Das erste
PPP-Großprojekt im Gesundheitswesen ist der Bau des Westdeutschen
Protonentherapiezentrums Essen (WPE). Protonentherapie ist eine
innovative Form der Strahlentherapie, die eine optimale Behandlung
von Tumoren in empfindlichen Gewebsregionen ermöglicht. Dass sich
diese Therapie in Deutschland bisher kaum etablieren konnte, liegt
vor allem an den hohen Investitionskosten und den technischen Risiken
während des Betriebs. Das privat aufgebrachte Finanzierungsvolumen
beträgt 136 Millionen Euro.

Die Gesamtfertigstellung dauert knapp vier Jahre, die Laufzeit des
anschließenden Mietvertrages und der Serviceverträge beträgt 15
Jahre. Das Projektvolumen beläuft sich auf weit mehr als 300
Millionen Euro und ist damit auch das bislang größte
Einzel-PPP-Projekt im Hochbau in Deutschland. Gestartet wird
voraussichtlich im November 2009. Reinhold Keil, Kaufmännischer
Direktor des Universitätsklinikums Essen, begrüßte das erzielte
Verhandlungsergebnis und sagte: "Mit diesem Vertrag haben wir die
Grundlage für eine innovative, qualitativ hochwertige und zugleich
wirtschaftliche Patientenversorgung geschaffen." (Quellen:
www.ppp.nrw.de und www.essen.de)

Das vollständige Programm ist im Internet abrufbar unter:
http://www.euroforum.de/ots-invest07

Originaltext: EUROFORUM Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6625
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6625.rss2

Pressekontakt:
EUROFORUM Deutschland GmbH
Leiterin Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Claudia Büttner
Telefon: +49(0)211/9686-3380
Fax: +49(0)211/9686-4380
presse@euroforum.com


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