'Capital'-Interview mit Professor Bernd Raffelhüschen: Geplante Reform der Pflegeversicherung reicht nicht
Geschrieben am 05-06-2007 |
Köln (ots) - 5. Juni 2007 - Der renommierte Ökonom und Politikberater Professor Bernd Raffelhüschen hält die Pflegeversicherung in ihrer derzeitigen Form für nicht reformierbar. An die Stelle des umlagefinanzierten Modells müsse eine steuerfinanzierte Minimalversorgung treten, forderte der Freiburger Professor in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 13/2007, EVT 7. Juni). "Nur finanziell Bedürftige bekommen künftig noch Geld aus der Pflegekasse, mehr ist nicht drin", so Raffelhüschen. "Gleichzeitig muss der Gesetzgeber verlangen, dass jeder Bürger für den Pflegefall privat vorsorgt", führte der Experte weiter aus. Zu dieser Kombination gebe es keine Alternative.
Auch vor dem Konfiszieren von Reserven der privaten Pflegepflichtversicherung warnt Raffelhüschen im 'Capital'-Gespräch. Erstens sei dies verfassungswidrig und zweitens hätten die Privatversicherten eigene Risiken, die bald zum Tragen kommen. Durch die Einstellungswelle im öffentlichen Dienst in den 70er Jahren hätte die private Pflegeversicherung durch die zwangsläufig privat versicherten Beamten enorme Risiken, für die sie selbst hohe Reserven benötige.
Für Rückfragen: Barbara Bank, Redaktion 'Capital', Tel. 0221/4908-203, E-Mail: bank.barbara@capital.de
Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftspresse Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=8185 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_8185.rss2
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