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Ab in die Box und weg damit / Handel und Gewerbe werden bei freiwilliger Sammlung ausgedienter Energiesparlampen unterstützt / Kurze Wege für Verbraucher machen korrekte Entsorgung einfach

Geschrieben am 06-06-2007

München (ots) - Seit Australien beschlossen hat, künftig
Glühlampen zu verbieten, ist das Thema "sparsame Beleuchtung" erneut
ins Interesse des Endverbrauchers gerückt. Der Anteil an
Energiesparlampen in deutschen Haushalten liegt im Vergleich zu
konventionellen Leuchtmitteln derzeit erst bei rund 5 Prozent. Mehr
Gasentladungslampen, gemeinhin als Neonröhren oder Kompaktsparlampen
bezeichnet, erhöhen aber auch das Problem ihrer Entsorgung.
Insbesondere wegen des geringen Gehaltes an schädlichem Quecksilbers
dürfen ausgebrannte Stromsparlampen nicht in den Hausmüll gelangen,
sondern müssen getrennt entsorgt werden.

Erste Erfahrungen mit Rücknahmeaktionen im Einzelhandel liegen aus
der Elektro-Innung Westeifel vor. Seit Februar dieses Jahres läuft
als Pilotprojekt eine Rücknahmeaktion mit dem Lampenlogistiker
Lightcycle. Elektromeister Leonhard Kockelmann, viele Jahre
Obermeister und mit seinem Meikowe Elektroservice seit 20 Jahren
Pionier in Sachen Lampenrecycling, ist begeistert: "Das ist eine
runde Sache geworden. Jeden Monat kommt ein LKW, der die alten Röhren
und Energiesparlampen zur Verwertung fährt. Das ist doch wirklich
eine ganze Menge für unsere kleine Westeifel." Und die Akzeptanz bei
Betrieben und Kunden steigt ständig. Zwei Monate nach dem ersten
Rundschreiben waren schon über 70 Meisterbetriebe mit dabei. Jetzt
machen bereits Kollegen aus der Nachbarinnung mit. Es wird auch bei
den großen Industriebetrieben der Region, wie Gerolsteiner Sprudel
oder der Bitburger Brauerei abgeholt. Mit der Unterstützung von
Lightcycle kann die Innung einen reibungslosen Abholservice für große
Mengen anbieten.

Diese Idee fand beim Zentralverband der Deutschen Elektro- und
Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) ungeteilte Unterstützung. Im
Herbst soll den Betrieben auf der bundesweiten Obermeistertagung der
Abholservice von Lightcycle vorgestellt werden. "Die Sammlung der
Altlampen über Lightcycle ist eine hervorragende Sache", freut sich
ZVEH-Hauptgeschäftsführer Ingolf Jakobi. "Das gibt unseren Meistern
die Gelegenheit, Kompetenz nicht nur in allen Licht- und Stromfragen
zu zeigen, sondern sie auch auf dem Gebiet der Entsorgung von
Altgeräten unter Beweis zu stellen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass
wir im September von den Obermeistern breite Zustimmung für die
Zusammenarbeit bekommen werden." Bald wird es überall in Deutschland
möglich sein, beim Elektrofachbetrieb alte Gasentladungslampen
abzugeben. Beim Einsammeln der verbrauchten Lampen gibt es dann
einen willkommenen Anlass, mit den Kunden ins Gespräch über eine
Neuanschaffung von Energiesparlampen zu kommen.

70 Millionen Altlampen wurden im Jahr 2006 umweltunfreundlich
entsorgt

Seit März 2006 sind alle Hersteller von Elektrogeräten gesetzlich
verpflichtet, diese nach Gebrauch wieder zurückzunehmen und zu
verwerten. Energiesparlampen gehören dazu. In der Bundesrepublik
haben sich die Lampenhersteller unter dem Dach der Lightcycle
Retourlogistik zusammengeschlossen, die als Non-Profit Unternehmen
die Rücknahme ausgedienter Gasentladungslampen organisiert. Diese
Lichtquellen, zu denen Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren
gehören, verlangen nach einer umweltschonenden Entsorgung. Während
ihrer gesamten Betriebsdauer leisten die genügsamen Dauerbrenner
ihren Beitrag zum Klimaschutz. Sie benötigen dafür jedoch in
minimalen Mengen Quecksilber und andere Schadstoffe. Das ist den
allermeisten Kunden offenbar nicht bewusst. Rund 90 Prozent der
Privatverbraucher nehmen zur Entsorgung ihrer ausgedienten Lampen und
Kleingewerbebetrieben, teils aus Unwissenheit, teils aus
Bequemlichkeit den kurzen Weg zur grauen Hausmülltonne. Über 70
Millionen Altlampen wurden im Jahr 2006 nach einer Marktstudie des
Lampenlogistikers Lightcycle umweltgefährdend entsorgt.

Mit einem Full-Service-Angebot fördert Lightcycle die Einrichtung
von Rücknahmestationen am Point of Sale. Sie wird mit Pressearbeit
begleitet und Informationsmaterial erstellt. Lightcycle liefert die
notwendigen Sammelbehälter, auf Wunsch sogar individuell gestaltet,
stellt Aufkleber und sonstige Werbemittel zur Verfügung und holt die
Altlampen auf Anforderung ab. Außerdem beteiligt sich die
Gesellschaft an Aktionswochen und testet in Pilotprojekten neue und
für alle Seiten vorteilhafte Wege der Altlampenrückgabe.

Energiesparlampen werden im Zuge der aktuellen Klimadebatte immer
bevorzugter platziert und besser verkauft. Und mit Lightcycle kann
parallel die Entsorgung verbessert werden. "Wir sind offen für Handel
und Lebensmittelmärkte", meint Elektromeister Kockelmann. "Wenn dort
Sammelkartons aufgestellt werden, da würden wir die Abholung gleich
mit übernehmen."

Ausführliche Presseinformation und Bildmaterial unter
http://www.lightcycle.de/?mnu=35

Originaltext: Lightcycle Retourlogistik und Service GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=66828
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_66828.rss2

Pressekontakt:
MPA Marketing & PR Agentur
Petra Griebel/ Hans-Peter Meier
Telefon: 089/8926760
e-mail: pg@mpagmbh.de


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