DIHK: Emissionshandel wirtschaftsverträglicher organisieren
Geschrieben am 10-06-2007 |
Berlin (ots) - Der Emissionshandel muss unbürokratischer und kostengünstiger werden. Das fordert der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) anlässlich der öffentlichen Anhörung des Umweltausschusses des Deutschen Bundestages (11. Juni 2007). Das Gegenteil werde aber erreicht, wenn künftig bis zu 10 % der Zertifikate versteigert würden. Das führe nur zu zusätzlichem Aufwand und höheren Kosten für die Unternehmen. Wansleben betonte: "Die Abgabe der C02-Emissonszertifikate an die betroffenen Unternehmen muss kostenlos bleiben."
Das Ziel, mit einer Versteigerung zu marktgerechteren Strompreisen zu kommen, nannte Wansleben "illusorisch". Die großen Energieversorger würden die Zertifikate ohnehin in ihre Kalkulationen einpreisen. Die Zeche zahlten also die Kunden.
Wansleben: "Nur mehr Wettbewerb zwischen den Stromanbietern kann die Strompreise nachhaltig senken." Ein entscheidender Schlüssel dazu seien stärkere Anreize zur Kostensenkung bei den Netzmonopolen. Die geplante Anreizregulierung für die Netzbetreiber müsse sich an den Kosten des günstigsten und effizientesten Anbieters orientieren. Gleichzeitig sollten grenzüberschreitende Stromnetze nachfrageorientiert und zügig ausgebaut werden.
Originaltext: DIHK Dt. Industrie- und Handelskammertag Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39438 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39438.rss2
Pressekontakt: Armin Rockholz Telefon: (030) 2 03 08 - 22 12 mailto: rockholz.armin@berlin.dihk.de
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