ots.Audio: Start der ICE- und TGV-Verbindung zwischen Deutschland und Frankreich
Geschrieben am 11-06-2007 |
Berlin (ots) -
- Querverweis: Audiomaterial unter http://www.presseportal.de/audio und http://www.multimedia.mecom.eu abrufbar -
(Berlin, 10. Juni 2007) Deutschland und Frankreich rücken durch ICE und TGV näher zusammen. Heute wurde der Hochgeschwindigkeitsverkehr zwischen beiden Ländern aufgenommen. Der erste ICE in Richtung Deutschland ging um 6.43 Uhr im Pariser Bahnhof Gare de l'Est auf die Reise. Er war der erste Zug, der die neue französische Hochgeschwindigkeitsstrecke "TGV Est Européen" mit einer Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h planmäßig befahren hat. Der erste ICE in die französische Hauptstadt startete um 8.29 Uhr in Frankfurt/Main. Die Fahrzeit zwischen beiden Städten beträgt nur noch rund vier Stunden.
Der TGV fuhr um 7.24 Uhr in Paris mit Ziel Stuttgart ab, in die Gegenrichtung ging es erstmals um 12.55 Uhr bei einer Fahrtzeit von 3 Stunden 39 Minuten. Alle Züge waren sehr gut gebucht. "Dieser Tag hat für uns eine besondere Bedeutung: Nach jahrelanger intensiver Vorbereitung auf deutscher und französischer Seite leiten wir heute eine neue Ära im europäischen Hochgeschwindigkeitsverkehr ein", sagte Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG, bei der Ankunft des ersten TGV in Stuttgart.
Mit Festveranstaltungen feiert die Deutsche Bahn heute in allen Haltestädten die Aufnahme des Hochgeschwindigkeitsverkehrs zwischen Deutschland und Frankreich. Konzerte mit Stars wie No Angels, Monrose, Sasha, Patricia Kaas oder Roger Cicero bilden dabei die Höhepunkte.
Das neue Angebot betreibt die Deutsche Bahn in Kooperation mit der französischen Eisenbahn SNCF. Die nördliche Linie von Frankfurt/Main über Mannheim, Kaiserslautern und Saarbrücken nach Paris wird vom deutschen ICE 3 bedient. Auf der Verbindung von Stuttgart über Karlsruhe und Straßburg kommt der französische TGV zum Einsatz. Auf beiden Linien verkürzen sich die Reisezeiten um mehr als zwei Stunden.
--------------------------------------------------------------------- Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender DB AG: "Ein sehr schöner Tag. Wir begrüßen jetzt in Kürze hier den ersten TGV als Linienzug von Paris hierher. In weniger als vier Stunden hat er seine Fahrgäste hierher gebracht. Fantastisch ein super Angebot, was wir jetzt hier auslegen können. Gemeinsam mit unseren Freunden von der SNCF, die betreiben die Strecke Stuttgart-Paris und zurück, wir betreiben die Strecke Frankfurt-Paris und zurück. Und ich glaube, dass wird für unsere Kunden eine super Show. Von Stadtmitte zu Stadtmitte - das geht nicht mehr besser weder mit dem Auto noch mit dem Flugzeug noch irgendwie." 33 Sekunden
Dr.Karl-Friedrich Rausch, Vorstand Personenverkehr DB AG: "Ein neues Zeitalter für die Bahn auf den Strecken zwischen Deutschland und Frankreich. Mehr als zwei Stunden Reisezeitverkürzung - das ist ein toller Erfolg für die Bahn, das ist ein toller Erfolg auch für unsere Kunden, die jetzt wirklich in sehr viel kürzerer Zeit zwischen Frankfurt und Paris reisen können. Und das auch sehr viel bequemer als in der Vergangenheit." 20 Sekunden
"Der wirkliche Wettbewerber, das ist die Straße und das ist die Luft, und gerade vom Luftverkehr wollen wir uns einen großen der Marktanteile holen, die wir brauchen, um erfolgreich zu sein. Wir schätzen mal, dass wir in zwei drei Jahren etwa 50 Prozent des Marktanteils gegenüber der Luft gewonnen haben werden." 19 Sekunden
Günther H. Oettinger, Ministerpräsident Baden-Württemberg: "Dass Paris und Stuttgart einfährt, zeigt dies, dass Europa zusammenwächst, und dass die Wirtschaftsräume und Kulturräume immer mehr sich vernetzen. Paris, Straßburg, Karlsruhe, Stuttgart - alles jeden Tag erreichbar ist eine großartige Sache. Aber es zeigt auch, dass wir jetzt noch dringlicher auch in Deutschland die entsprechende Infrastruktur brauchen. Konkret, wenn der Zug aus Paris hier ankommt, und dann weiter fahren soll nach München, dann wäre es unmöglich, wenn er in Frankreich im Schnitt 180 fährt und in Württemberg nur 60 fährt. Deswegen erhöht sich der Druck auf die entsprechenden Stellen: Bundesregierung, die Bahn AG, das Land Baden-Württemberg, die Stadt Stuttgart, die Region noch viel mehr. Wir müssen jetzt zeigen, dass wir diesen Zug nicht nur empfangen, sondern auch auf modernen Gleisen weiterführen, deswegen brauchen wir eine Entscheidung für die Strecke Stuttgart-Ulm." 60 Sekunden
Sabine Fuchs, 1. Betreuerin DB AG: "Das ist die Mütze, das ist der einzige Unterschied zu unserer üblichen Uniform. Heute bin ich unterwegs als Betreuer, als 1. Betreuer. Manche sagen, wir sprechen ganz gut. Bei manchen Sachen haben wir halt schon noch Probleme, aber das ist halt das Problem erst mal zu verstehen. Das dauert etwas länger bis es durchgesickert ist, und dann die Antworten finden. Wir suchen die Worte." 24 Sekunden
"Wunderbare Zusammenarbeit. Kann ich also nur bestätigen. Es läuft wunderbar, diese Zusammenarbeit. Und man muss sagen bei den Fahrgästen jetzt hier soweit auch keine Probleme. Die Sprachbarrieren lassen sich überbrücken. Da ist kein Problem." 16 Sekunden
Mitarbeiter SNCF: "Pour nous c'est intéressant de faire un tour dans le TGV est. Ma belle-soeur habite a Strasbourg, on va aller voir les petit cousins, donc. Voilà."
Übersetzung : "Wir haben schon ganz viele Touren im TGV gemacht. Für uns ist es jetzt ganz interessant, den TGV zu nutzen, weil meine Schwägerin in Straßburg lebt, und jetzt fahren wir also die kleinen Cousins besuchen." 22 Sekunden
Voxpops Fahrgäste: "Wir sind vor einer Woche gefahren von Stuttgart nach Paris, da hat es über sieben Stunden gedauert und heute fahren wir mit vier Stunden zurück. Wir freuen uns schon auf die Fahrt."
"Ich denke, es ist schon fast ein bisschen mehr Zufall als das es geplant war. Es sind zwei Dinge, die zusammen kommen: Unsere erste gemeinsame Reise war nach Paris, da wollten wir einfach mal wieder hierher und unser kleiner Titian ist sozusagen Bahnfan. Vor allem mit den ICEs mit den roten Streifen, das mag er ganz arg. Und als wir vor einer Wochen in Stuttgart waren, war der TGV zu besichtigen."
"ich bin seit 40 Jahren hier in Paris, und ich warte auf diesen Zug seit 40 Jahren, und ich wäre fast zu spät gewesen." - "Warum warten Sie auf diesen Zug? Wie viel Bedeutung hat der?" - "Bis jetzt 3 Stunden 50 Minuten, jetzt eine Stunden 50 Minuten, und das ist natürlich ein Unterschied." 54 Sekunden
ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben an desk@newsaktuell.de.
Originaltext: Deutsche Bahn AG Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=31465 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_31465.rss2
Pressekontakt: Kontakt: Claudia Triebs Tel. (030) 297-61133 claudia.triebs@bahn.de
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