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US-Forscher: Mindestlohn kann in Deutschland Jobs kosten

Geschrieben am 13-06-2007

Hamburg (ots) - Amerikanische Forschungen, nach denen ein
Mindestlohn keine Arbeitsplätze kostet, lassen sich nicht auf
Deutschland übertragen, sagt David Card, Co-Autor einer
bahnbrechenden Mindestlohn-Studie aus den neunziger Jahren. "Unsere
Arbeit wird oft falsch interpretiert", warnt er in der ZEIT. Card und
sein Kollege Alan Krueger hätten nur festgestellt, dass geringe
Erhöhungen des Mindestlohns in den USA keine Jobs kosteten. "Das
heißt nicht, dass Sie das einfach auf die viel stärker regulierten
Arbeitsmärkte in Kontinentaleuropa übertragen können." Es komme auf
die Höhe an. "Ein Mindestlohn von 4,50 Euro, der in Deutschland wohl
nur wenige Arbeitnehmer beträfe, wird wahrscheinlich kaum Jobs
kosten", schätzt Card, Professor an der University of California,
Berkeley. "Aber wenn Sie auf 6,50 Euro gehen und die Löhne von
vielleicht 10 oder 15 Prozent aller Beschäftigten anheben, würde ich
mit Problemen rechnen."

Befürchtungen einiger Gewerkschaften, ein sehr niedrig angesetzter
Mindestlohn könne sogar das Lohnniveau nach unten ziehen, teilt Card
nicht. Von einem solchen Effekt habe er "noch nie gehört", erklärt
der Arbeitsmarktexperte.

Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 25 vom 14. Juni 2007 senden
wir Ihnen gerne zu.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)


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