Gregor Gysi im Interview mit VANITY FAIR: "Niemand muss Lafontaine fürchten!"
Geschrieben am 13-06-2007 |
Berlin (ots) - "Die PDS hat seit 1990 schon viele Leute mit verqueren Auffassungen langsam aber sicher von überkommenen Vorstellungen abgebracht und ihnen so einen Weg in diese Gesellschaft gebahnt", stellt Gregor Gysi exklusiv im Interview mit VANITY FAIR fest. "Das ist übrigens eines unserer Verdienste, die viel zu wenig gewürdigt werden", so Gysi weiter.
Am Samstag konstituiert sich die neue Partei "Die Linke", in der die PDS aufgehen wird. Oskar Lafontaine wird gemeinsam mit Lothar Bisky an der Spitze der neuen Partei stehen. Die Vorwürfe, sein Parteifreund begebe sich mit seiner Kritik manchmal in gefährliches Fahrwasser, kommentiert Gysi: "Unter dem Eindruck des Libanonkrieges hatte Lafontaine Kritik an Israel auch zugespitzt, aber nie antisemitisch formuliert." Dass der Politiker machen Menschen Angst einflöße, bestreitet Gysi: "Ach was, Lafontaine muss niemand fürchten. Ich gebe zu, dass er stärker zuspitzt als ich. Ich gebe weiter zu, dass er heute stärker zuspitzt, als er das früher getan hat. Aber die Zeiten haben sich auch geändert!"
Das ganze Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von VANITY FAIR.
************************************************
VANITY FAIR - das neue Magazin für Deutschland. Jeden Donnerstag am Kiosk.
VANITY FAIR ist ein internationales Gesellschaftsmagazin und eine der bekanntesten Medienmarken weltweit. Die Zeitschrift verbindet als Leitmedium die visuelle Opulenz einer anspruchsvollen Monatszeitschrift mit dem aktualitätsbezogenen Qualitätsjournalismus eines wöchentlichen Nachrichtenmagazins.
Originaltext: Vanity Fair - Condé Nast Verlag Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=64363 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_64363.rss2
Pressekontakt: Condé Nast Verlag GmbH Antonia Kreis Director Editorial Marketing and PR Vanity Fair Unter den Linden 10 10117 Berlin Tel: 030 / 201 444-916 Email: antonia.kreis@vanityfair.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
75966
weitere Artikel:
- Umweltminister Gabriel will mehr Geld Berlin (ots) - In den laufenden Haushaltsverhandlungen versuchen Gabriels Beamte mehrere Hundert Millionen Euro zusätzlich für seinen Etat auszuhandeln. Das erfuhr VANITY FAIR aus dem Bundesumweltministerium. Mindestens 500 Millionen Euro mehr fordern sie von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD). Begründung: Sollte der Bund im kommenden Jahr erstmals zehn Prozent der deutschen Verschmutzungszertifikate im EU-Emissionshandel an Unternehmen versteigern, erwarten ihn Mehreinnahmen von 500 Millionen Euro. "Mit dem Geld wollen mehr...
- Saarlands SPD-Chef Maas für Ampelkoalition in Berlin: "Wenn die Große Koalition nichts mehr zustande bringt, verliert sie ihre Legitimation." Berlin (ots) - "Die Koalition hält solange, wie sie arbeitsfähig ist. Wenn sie nichts mehr zustande bringt, verliert sie ihre Legitimation", sagte SPD-Parteivorstandsmitglied Heiko Maas gegenüber VANITY FAIR über den Zustand der großen Koalition. "Das kann auch schon vor 2009 der Fall sein." In dem Fall plädiert er für eine Koalition mit FDP und Grünen, die schon jetzt die Mehrheit im Deutschen Bundestag hätte. "Eine Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP wäre eine interessante Herausforderung", so Maas. Sie würde über 334 der 613 Sitze mehr...
- Ohoven: Feste Ziele beim Bürokratieabbau Berlin (ots) - Als "wenig praktikabel" hat der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, den Vorschlag der FDP zum Mittelstandsentlastungsgesetz II bezeichnet, Unternehmen für Bürokratie zu entschädigen. Es wäre besser, auf unsinnige bürokratische Regelungen zu verzichten, anstatt die Unternehmen für bürokratischen Aufwand, wie das Ausfüllen von Statistiken und Nachweisen, im Nachhinein zu entschädigen. "Alle neuen Gesetze und Verordnungen müssen ein automatisches Verfallsdatum bekommen. Was sich mehr...
- Transrapid: Streit zwischen Tiefensee und Huber Berlin (ots) - Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) hat den bayerischen Verkehrsminister Erwin Huber (CSU) informiert, dass er die Fördermittel des Bundes (925 Millionen Euro) für den Transrapid um die Summe möglicher EU-Fördermittel (100 Millionen Euro) reduzieren will. Das erfuhr VANITY FAIR aus Regierungskreisen. Außerdem müsse Bayern allein das Risiko tragen, falls der Bau des Transrapids teurer werde als geplant. Huber will bis Ende Juni ein Finanzierungsmodell des 1,85 Milliarden teuren Projekts vorlegen. Ohne die mehr...
- Erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik und ihre Überprüfung Nürnberg (ots) - EU-Konferenz zur anwendungsorientierten Evaluation aktiver Arbeitsmarktpolitik für die öffentliche Arbeitsverwaltung in Nürnberg Im Rahmen des Programms zur EU-Ratspräsidentschaft veranstaltet die Bundesagentur für Arbeit (BA) vom 12. bis 13. Juni in Nürnberg eine internationale Konferenz zum Thema Evaluation aktiver Arbeitsmarktpolitik. Es nehmen über 100 nationale und internationale Arbeitsmarktexperten aus Wissenschaft und Verwaltung teil, darunter Vertreter der öffentlichen Arbeitsverwaltungen der EU/EWR-Mitgliedsländer. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|