Ministerpräsidentenkonferenz soll Chaos beim Staatsvertrag beenden
Geschrieben am 14-06-2007 |
Berlin (ots) -
- Glücksspielstaatsvertrag offenkundig europa- und verfassungsrechtswidrig - den Ländern drohen Schadenersatzforderungen in Millionenhöhe
Die Ministerpräsidenten müssen auf ihrer heutigen Sitzung in Berlin das Chaos um den geplanten Glücksspielstaatvertrag beenden. Das fordert der Deutsche Lottoverband. "Die EU und verschiedene Gerichte fordern, die harte Linie gegen Lottovermittler und Lotterieeinnehmer zu stoppen. Der Vertrag ist tot. Jetzt muss eine Lösung her," fordert Verbandspräsident Norman Faber. "Zunächst muss das laufende Verfahren ausgesetzt werden. Wenn jetzt nichts geschieht, werden wir nicht nur ein Rechtschaos bei Lotto haben, sondern unterschiedliche Rechtslagen in den Bundesländern."
Der Deutsche Lottoverband setzt sich für einen eigenen Sportwettenstaatsvertrag ein, wie er vom Bundesverfassungsgericht gefordert wurde. Bei Lotto und Lotterien soll dagegen die bestehende Rechtslage weiter gelten.
Auf Initiative des Deutschen Lottoverbandes hatten sich diese Woche führende Verfassungs- und Europarechtler in ganzseitigen Zeitungsanzeigen gegen den Vertragsentwurf gewandt, der in der Fachwelt einhellig als grob rechtswidrig eingestuft wird. Faber: "Das dürfen die Ministerpräsidenten nicht ignorieren. Bei den anstehenden Schadenersatzklagen wird eine große Rolle spielen, dass die Länder sehr genau um diese Rechtswidrigkeit wussten."
Nach wie vor haben nicht alle Ministerpräsidenten unterschrieben. Mehrere Länder zögern mit der Ratifizierung des Vertrages. Bis zum 31. Dezember 2007 ist Zeit für eine einvernehmliche Lösung. Diese Frist hatte das Bundesverfassungsgericht für eine Regelung des Sportwettenmarktes gesetzt.
Originaltext: Deutscher Lottoverband (DLV) Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=63869 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_63869.rss2
Pressekontakt: Sharif Thib, Tel.: (0 30) 700 186 738 E-Mail: presse@deutscherlottoverband.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
76191
weitere Artikel:
- SoVD: Pflegereform muss Verbesserung für Pflegebedürftige bringen Berlin (ots) - SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärt: Wir begrüßen, dass die Bundesregierung eine Pflegezeit einführen will und Berufstätigen damit eine Auszeit für die Pflege von Angehörigen ermöglicht wird. Das ist ein wichtiger Beitrag für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf und zur Stärkung der häuslichen Pflege. Vorgesehen ist nach den bisher bekannt gewordenen Plänen eine Freistellung von einem halbem Jahr mit Jobgarantie. Darüber hinaus erachtet es der SoVD für sinnvoll, eine einmalige Verlängerungsmöglichkeit von einem halben mehr...
- Deutschland bei der gesundheitlichen Prävention weiter voranbringen Berlin (ots) - Der gesundheitlichen Prävention müssen auch Politik und Unternehmen einen höheren Stellenwert einräumen. Sonst könnten die Alterung der Gesellschaft, die wachsende soziale Spaltung und die Zunahme chronischer Erkrankungen dazu führen, dass Deutschland im europäischen Vergleich bei Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität zurückfällt. Darauf weisen der AOK-Bundesverband, der BKK Bundesverband und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung anlässlich ihrer europäischen Konferenz "Gesundheit und soziale Sicherheit im Lebenszyklus" mehr...
- Pflegeversicherung muss zukunftsfest gemacht werden Berlin (ots) - "Die Pflegeversicherung muss in dieser Legislaturperiode zukunftsfest gemacht werden", so der AWO-Bundesgeschäftsführer Rainer Brückers. Klar dabei sei, so Brückers, "dass stationäre und ambulante Pflege nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen." Beides ist wichtig. Der Gedanke, möglicherweise Mittel aus der stationären Pflege in den ambulanten Bereich umzuschichten "ist im Zuge der anstehenden Finanzierungsvorhaben völlig falsch", betonte Brückers. Es sind auch in der Zukunft viele Menschen auf stationäre Pflege mehr...
- NRZ: Regieren hat für den designierten Chef der Linken, Oskar Lafontaine, keinen Vorrang Essen (ots) - Essen. Regieren hat für den designierten Chef der Linken, Oskar Lafontaine, keinen Vorrang. "Wir müssen glaubwürdig werden und bleiben", sagte er in einem Gespräch mit der in Essen erscheinenden Neuen Ruhr/Rhein Zeitung (Freitagsausgabe). "Manchmal erreicht man in der Opposition mehr", fügte er hinzu. Als Chef der Linken wolle er enttäuschte Gewerkschafter und Sozialdemokraten gewinnen. Gute Wahlchancen rechnet sich Lafontaine nicht zuletzt in seiner saarländischen Heimat aus. "Sollten wir im Saarland den Regierungsauftrag mehr...
- Korrektur/Ergänzende Neufassung / Kurt Lauk im Amt des Präsidenten bestätigt Berlin (ots) - Prof Dr. Kurt J. Lauk MdEP, President Globe Capital Partners GmbH, wurde auf der Bundesdelegiertenversammlung des Wirtschaftsrates der CDU e.V. in seinem Amt bestätigt. Vizepräsidenten sind: Hermann-Josef Lamberti, Mitglied des Vorstandes Deutsche Bank AG und Dr. Eckhard Cordes, Vorsitzender des Vorstandes Franz Haniel & Cie. GmbH als Nachfolger von Prof. Dr. h.c. mult. Nikolaus Schweickart, Vorsitzender des Vorstandes Altana AG. Als Schatzmeister in seinem Amt bestätigt wurde Dr. Carl Hermann Schleifer, Rechtsanwalt mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|