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Studie zur Behandlung von Depression: Phase-IIa-Studie mit CRF-1-Rezeptor-Antagonist bei Patienten mit Depression gestartet

Geschrieben am 14-06-2007

München (ots) - GlaxoSmithKline (GSK) hat eine multizentrische,
placebokontrollierte, randomisierte Studie der Phase IIa mit dem
Wirkstoff GW876008 zur Behandlung von Depression gestartet. Für
Deutschland werden noch Studienteilnehmer gesucht.

Jeder kennt das: Phasen der inneren Erschöpfung und der
Verzweiflung - wenn einfach nichts mehr geht. Solche Phasen können
durch verschiedene Ereignisse ausgelöst werden. Zum Beispiel können
der Verlust eines Partners, berufliche Erfolglosigkeit oder eine
persönliche Enttäuschung so belastend sein, dass sie alle anderen
Lebensbereiche negativ beeinflussen. Aus Sicht der Medizin handelt es
sich dabei nicht immer um eine Depression - es kann auch eine normale
Reaktion auf Lebensprobleme sein. Eine Depression im medizinischen
Sinne ist jedoch eine behandlungsbedürftige, psychiatrische
Erkrankung. Wer an einer Depression erkrankt, kann sich nicht mehr
aus eigener Kraft befreien.

Studienteilnehmer in Deutschland gesucht

GSK-Forscher untersuchen in dieser Studie, ob sich der Wirkstoff
unter dem vorläu-figen Namen GW876008 positiv auf die Behandlung von
Depressionen auswirkt. GW876008 ist ein selektiver
Corticotropin-Releasing-Factor 1 (CRF1)-Rezeptor-Antagonist, der zur
Behandlung dieser Erkrankung in Studien untersucht wird. Er wird in
Form einer Tablette verabreicht. Die Studie soll primär die
antidepressive Wirksamkeit von GW876008 bei Patienten mit MDD (Major
Depressive Disorder) messen. Als Vergleich dient eine Parallelgruppe,
bei der ein Placebo zum Einsatz kommt. Ebenso werden Schlafqualität,
Sicherheit und Verträglichkeit unter der Ein-nahme von GW876008
untersucht. Für Deutschland sucht GSK noch Studienteilnehmer.
Interessenten können sich direkt mit GSK unter der folgenden
Telefon-nummer in Verbindung setzen: 0180 - 3456 100.

GW876008 beeinflusst möglicherweise die Weiterleitung von
Stress-Signalen

Auch wenn viele Zusammenhänge des Stoffwechsels im Gehirn bis
heute noch nicht geklärt sind, gehen die meisten Wissenschaftler
davon aus, dass während einer Depression der Stoffwechsel im Gehirn
gestört ist. Die Neurotransmitter sind aus der Balance geraten: Der
Spiegel dieser Botenstoffe ist zu niedrig oder die Funktion der
Synapsen ist verändert. Chronischer Stress führt über eine
andauern-de Stimulation der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse
(HHN-Achse) - auch Stressachse genannt - zu einer übermäßigen
Ausschüttung von Glucocorticoi-den ins Blut. Diese Achse spielt eine
entscheidende Rolle bei der spezifischen Anpassung des Körpers an
Stress-Situationen. Bei an Depression erkrankten Patienten ist die
normale Funktion der Achse gestört. Im Blut der Patienten lassen sich
in der Folge überhöhte Mengen des Stresshormons Kortisol nachweisen.

Über GW876008

CRF ist ein Polypeptid, das aus 41 Aminosäuren besteht. Es
repräsentiert in der komplexen Aktivierungskette von Stressreaktionen
ein frühes chemisches Signal und spielt eine wichtige Rolle dabei,
wie Menschen auf Stressfaktoren reagieren. Zahlreiche Untersuchungen
belegen diesen Zusammenhang. CRF1-Rezeptor-Antagonisten wie GW876008
könnten ein wichtiger therapeutischer Ansatz zur Behandlung von
Depressionen sein. Denn sie reduzieren möglicherweise die veranlagte
Störanfälligkeit der HHN-Achse und mindern damit die
Hypersensibilität der Patienten auf Stress.

Unternehmensinformation

GlaxoSmithKline - eines der weltweit führenden
forschungsorientierten Arzneimittel- und Healthcare-Unternehmen -
engagiert sich für die Verbesserung der Lebensqualität, um Menschen
ein aktiveres, längeres und gesünderes Leben zu ermöglichen.

Weitere Informationen zu Produkten und Forschungsthemen sind im
Internet ( www.glaxosmithkline.de ) unter "Media Relations" abrufbar.
Der Benutzername ist "Journalist", das Passwort "Muenchen".

Originaltext: GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39763
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39763.rss2

Pressekontakt:
Arnd Prilipp
PR Manager
Telefon: 089/360 44-8117
Fax: 089/360 44-98117
E-Mail: Arnd.Prilipp@gsk.com


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