Spanische Regierung spendet 1 Million Euro für die Entwicklung von AIDS Impfstoffen
Geschrieben am 15-06-2007 |
Amsterdam, Niederlande und Barcelona, Spanien (ots/PRNewswire) -
Die International AIDS Vaccine Initiative (IAVI) und die spanische AIDS NRO grupo de Trabajo sobre tratamientos del VIH (gTt) danken der Regierung Spaniens für deren einjährigen Beitrag von einer Million Euro an IAVI für die Entwicklung eines AIDS Impfstoffes. Leire Pajin, Aussenminister für Internationale Zusammenarbeit, machte die Mitteilung über die neuen Fördermittel während eines internationalen Seminars über AIDS Impfstoffe in Madrid. Das ist der erste Zuschuss der spanischen Regierung an IAVI.
"Wir sind der spanischen Regierung für diesen wichtigen Beitrag an unsere Organisation besonders dankbar" sagte Frans van den Boom, Vizepräsident von IAVIs europäischem Programm. "Es bekräftigt Europas führende Rolle mit derzeit acht Regierungen und der EU bei der Unterstützung der Entwicklung eines AIDS Impfstoffes."
Trotz der Anstrengungen, die AIDS Epidemie unter Kontrolle zu bringen, infizieren sich täglich 12.000 Menschen neu mit HIV. Die grosse Mehrheit dieser Menschen lebt in Schwellenländern, viele sind Frauen und Mädchen.
Die Entwicklung von AIDS Impfstoffen ist ein entscheidender Bestandteil der weltweiten Reaktionen auf die AIDS Pandemie. Der Zugriff auf verfügbare Behandlung und Pflege ist lebenswichtig, mit der gleichen Dringlichkeit werden jedoch ebenfalls Investitionen in neue AIDS Präventivtechnologien wie Impfstoffe und Mikrobizide benötigt.
Die Unterstützung durch die spanische und andere Regierungen ermöglicht IAVI das Angehen der kritischsten Fragen bei den AIDS Impfstoff-Wissenschaften, die Weiterführung klinischer Tests vielversprechender AIDS Impfstoff-Kandidaten, den Aufbau einer Infrastruktur für Forschung und Entwicklung in Indien und afrikanischen Ländern und die Vorbereitung von Gemeinschaften auf grösser angelegte klinische Versuche mit AIDS Impfstoffen.
"Diese Ankündigung ist das Ergebnis der gemeinsamen befürwortenden Anstrengungen spanischer AIDS und Entwicklungs-NRO's, Parlamentmitgliedern und IAVI über die letzten Jahre" sagte Joan Tallada, General Coordinator von gTt. "Wir sind sehr stolz, dass die spanische Regierung Mittel für IAVI zur Entwicklung eines AIDS Impfstoffes zur Verfügung stellt. Wir hoffen, dass Spanien weiterhin mit uns langfristig in unseren Bestrebungen zum Finden eines Impfstoffes zusammenarbeiten wird."
Die Geschichte zeigt, dass Impfstoffe bei der Eindämmung von Infektionskrankheiten eine aussergewöhnliche Wirkung haben und ein AIDS Impfstoff, einmal verfügbar, wird erhebliche Auswirkungen auf die AIDS Epidemie haben. Schätzungen gehen davon aus, dass selbst ein nur teilweise wirksamer AIDS Impfstoff verteilt an nur 30 % der Bevölkerung 17 Millionen neue Infektionen über 15 Jahre verhindert: ein wichtiger Schritt zur Ausrottung von AIDS über die kommenden Jahrzehnte.
Informationen zu IAVI
Die International AIDS Vaccine Initiative (IAVI) ist eine weltweite gemeinnützige Gesellschaft, deren Aufgabe die Entwicklung sicherer, effektiver, verfügbarer, präventiver HIV Impfstoffe für weltweite Nutzung ist. Gegründet im Jahr 1996 und in 24 Ländern aktiv, untersuchen und entwickeln IAVI und ihr Mitarbeiternetz Kandidaten für Impfstoffe. IAVIs finanzielle und Sachspender schliessen die Alfred P. Sloan Foundation, die Bill & Melinda Gates Foundation, die Foundation for the National Institutes of Health, die The John D. Evans Foundation, den The New York Community Trust, den James B. Pendleton Charitable Trust, die The Rockefeller Foundation, die Starr Foundation, den The William and Flora Hewlett Foundation, die Regierungen Kanadas, Dänemarks, Irlands, der Niederlande, Norwegens, Schwedens, Grossbritanniens, der Vereinigten Staaten, die baskische autonome Regierung sowie die Europäische Union ein; multilaterale Organisationen wie die Weltbank; unternehmerische Spender wie BD (Becton, Dickinson & Co.), Continental Airlines, Google Inc., Henry Schein, Inc., Merck & Co., Inc. und Pfizer Inc; führende AIDS Wohltätigkeitsverbände wie Broadway Cares/Equity Fights AIDS und Until There's A Cure Foundation; weitere private Spender wie The Haas Trusts; weiterhin viele freigiebige Individuen aus aller Welt. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte http://www.iavi.org.
Informationen zu gTt
gTt ist eine 1997 gegründete Nichtregierungsorganisation mit dem Ziel, die Lebenserwartung und Lebensqualität von mit HIV lebenden Menschen oder jenen, die einem Infektionsrisiko ausgesetzt sind, als Beitrag zu einer fairen, gleichen und integrierten Gesellschaft zu verbessern. Das gTt Team besteht derzeit aus 14 ständigen Experten und mehr als 20 regulären Mitarbeitern. Der gTt Hauptsitz ist in Barcelona, Spanien und der Einflussbereich zieht sich durch Spanien und weitere Spanisch sprechende Länder. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte http://www.gtt-vih.org
Webseite: http://www.iavi.org http://www.gtt-vih.org
Originaltext: International AIDS Vaccine Initiative Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=21831 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_21831.rss2
Pressekontakt: Hester Kuipers bei IAVI, +31-20-521-0030, hkuipers@iavi.org; oder Marion Zibelli bei gTt, +34-933-020-411, mzibelli@gtt-vih.org
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
76324
weitere Artikel:
- Westdeutsche Zeitung: Rürup sieht in Hartz-Reformen Ursache für Beschäftigungsboom Düsseldorf (ots) - Der Chef der fünf Wirtschaftsweisen, Bert Rürup, sieht in der Reformpolitik der rot-grünen Bundesregierung eine Ursache für die stark zunehmende Beschäftigung. "Die Beschäftigungsschwelle des Wirtschaftswachstums scheint gesunken zu sein, und das hat etwas mit den Hartz-Reformen zu tun", sagte er der "Westdeutschen Zeitung" (Freitag/Düsseldorf). "Es spricht einiges dafür, dass nach den Anlaufschwierigkeiten die Vermittlung Arbeitsloser durch die Bundesagentur für Arbeit besser funktioniert", sagte Rürup. "Es wird mehr...
- Nanotech Briefs gibt zum dritten Mal die jährlichen Nano 50(TM) Preissieger bekannt New York (ots/PRNewswire) - Das Nanotech Briefs Magazin hat die Sieger seines dritten jährlichen Nano 50(TM) Award-Wettbewerbs bekannt gegeben. Dieser Award ist eine Anerkennung für die Top 50 Technologien, Innovatoren und Produkte, die entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung der Nanotechnologie haben oder haben werden. Die 50 Sieger sind die innovativsten Personen, Designs und Produkte, welche die Nanotechnologie in die wichtigsten Märkte einführen werden. Die Nano 50 Nominierungen wurden von einem Gremium unabhängiger Nanotechnologie-Experten mehr...
- MIRCERA Abstracts Ranked Among the Best at Upcoming European Nephrology Congress Basel, Switzerland (ots/PRNewswire) - Eight presentations regarding Roche's new anti-anaemia drug MIRCERA(R) currently awaiting approval worldwide, will feature strongly at the upcoming European Renal Association-European Dialysis and Transplant Association (ERA-EDTA) Congress in Barcelona Spain, June 21st to 24th 2007. Three MIRCERA abstracts have received the accolade of being among the top eight best abstracts (out of 1191) accepted by the congress this year. In addition, Roche's current anaemia treatment NeoRecormon(R) has 3 poster presentations mehr...
- 1,3% mehr Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe im April 2007 Wiesbaden (ots) - Ende April 2007 waren in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten knapp 5,2 Millionen Personen tätig. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind dies rund 68.000 Personen oder 1,3% mehr als im April 2006. Die Zahl der im April 2007 geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat um 4,2% auf 654 Millionen zu. Dabei ist zu berücksichtigen, dass es im Berichtsmonat 19 Arbeitstage gab und somit einen mehr als im April 2006. Die Entgelte (Bruttolohn- und -gehaltsumme) mehr...
- Exporte in die zwölf neuen EU-Staaten: + 23% im 1. Quartal 2007 Wiesbaden (ots) - Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes sind die deutschen Ausfuhren in die zwölf neuen EU-Mitgliedsländer (Polen, Tschechien, Ungarn, Slowakei, Slowenien, Malta, Zypern, Estland, Lettland, Litauen sowie Bulgarien und Rumänien) im ersten Quartal 2007 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 22,7% auf 25,7 Milliarden Euro gestiegen. Polen bezog dabei 28,3% mehr Waren (für insgesamt 8,2 Milliarden Euro) aus Deutschland als im ersten Quartal 2006, Tschechien 20,4% mehr Waren (für 6,3 Milliarden Euro). Insgesamt mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|